Wie sieht es denn auf der Gegenseite (am Tonarm) aus?
Ist dort eventuell die Buchse auch verdrehbar, so dass sich in Summe ein sinnvoller Verstellbereich auch mit Stift ergibt?
ACHTUNG:
Bitte mal probieren, ob der Stift vielleicht federnd gelagert ist und einfach reingedrückt werden kann (stellt die eigentlich optimale Position sicher).
Definitiv ist dieser Stift bei meinem Streifenhörnchen nicht vorhanden.
Mist -ich hab ihn übersehen, mit der stärksten Lupe hab ich ihn doch Entdeckt..erguckt auch nicht so weit raus wieder desTEs. Sorry.
(28.10.2021, 13:46)Fürchtenix schrieb: [ -> ]ACHTUNG:
Bitte mal probieren, ob der Stift vielleicht federnd gelagert ist und einfach reingedrückt werden kann (stellt die eigentlich optimale Position sicher).
Dann sollte auf dem Schaft um 180° versetzt zum Stift eine versenkte Madenschraube zu sehen sein, die das Einführen des Stiftes und einer Feder ermöglicht.
Bald haben wir´s....noch 6 oder 8 Posts....
Der kleine Führungsstift an der Verschraubung des Headshell ist natürlich nicht sinnlos oder überflüssig, weil er eine Verstellung der Horizontaleinstellung bei der Überhangeinstellung verhindern soll.
Sony hatte die ersten Serien des SH 150 ohne Stift gefertigt, dann aber "verbessert", also diesen Stift eingesetzt.
Bei den meissten Tonarmen sind unterhalb der SME - Verschraubung eine oder zwei Schrauben eingesetzt, die den SME Anschlussblock im Arm halten; bei vorsichtigem Lösen selbiger gibt es in 99% aller Fälle die Möglichkeit einer Feinkorrektur (es sei denn, der Anschluss ist im Arm eingeklebt)...
Sollten keine Wege nach Rom führen, würde ich den Führungsstift vorsichtig abtrennen und die Oberfläche plan schleifen, dann kannst du den Azimut problemlos einstellen. Überhang war ja nicht das Problem, oder ?
Gruss Dirk
meine Güte... es ging nicht darum Sony zu unterstellen, dass sie sich bei der Anbringung dieses Stiftes nichts gedacht hätten. Aus irgendeinem Grund ist er aber in diesem Fall einer korrekten Einstellung hinderlich. Ob man das nun sinnlos, überflüssig oder anders nennt... am besten weg damit denn er ist nicht nötig. Den Azimuth justiert man sowieso am besten mit einem "audiophilen Hilfsmittel" oder ohne Pling-Pling mit dem Geodreieck und gut ist.
schönen Abend
Andreas
Zitat:...am besten weg damit denn er ist nicht nötig.
...Tzzzz....Also ob das alles "so einfach" wäre.
Der Faden ist noch jung, und es gibt noch viel....sehr viel Diskussionsstoff zu diesem brisanten Thema.
Also weiter....Was ist mit Gammastrahlen...könnten die in diesem Fall helfen?
Nun scope, du schreibst, ganz lapidar, das wäre ein Fabrikationsfehler. Kann ja sein! Aber es wäre doch ganz interessant, den Fehler zu finden. Würden zB die beiden Stifte nicht exakt um 180 Grad versetzt sein, wäre der Fall klar. Das kann ich mir aber nicht vorstellen. Ich glaube, das Problem liegt auf der Seite des Headshells, also des schwarzen Teils, vielleicht ist der Spalt um Bruchteile (eines mm) seitlich versetzt. Das könnte man durch ein hin-und hertauschen zwischen den beiden Headshells und Anschlussstücken herausfinden.
In Folge könnte man dann auch überlegen, ob man nicht den Spalt, zB mit Dremel oder Schlüsselfeile, auf der Seite erweitern sollte, auf der er die Senkrechte Ausrichtung behindert. Langweilig? Uninteressant? Für Dich ->Ja ...Für mich -> Nein.
Die Bilder in #1 sind nicht mit der identischen Kamera-Positionierung aufgenommenen und lassen somit keinen objektiven Vergleich zu.
Somit ist das Problem nicht mit Sicherheit bewertbar.
Dazu bräuchte es eine fixe Kameraposition, jeweils ein Bild pro Headshell.
Wenn diese zwei Bilder Übereinander gelegt werden, sieht man überhaupt erst, ob und welche Abweichung vorhanden ist...
Zitat:. Ich glaube, das Problem liegt auf der Seite des Headshells
Tatsächlich? ...ist nicht wahr, oder?
Zitat:Das könnte man durch ein hin-und hertauschen zwischen den beiden Headshells und Anschlußstücken herausfinden.
Nein, nein....nein... das müsste wesentlich wissenschaftlicher angegangen werden. Eine computergestützte, laserbasierende Vermessung mit nachfolgender Gammastrahlenbehandlung wäre m.E. zielführender....oder?
Zitat:Langweilig? Uninteressant?
Nein, spannend, abenteuerlich, rasant und zudem unterhaltsam. "Wir" sind der Lösung schon nahe....noch geschätzt 5 Beiträge.
Was man auf jeden Fall vermeiden sollte, ist eine Entfernung der "Arretierungsbölzchens", denn wenn der erst mal fehlt, könnte die Shell in jeder beliebigen Position festgeklemmt werden, und für unendlich viele "neue" Fehlstellungen sorgen.
....und...mal ehrlich, wer will dieses Risiko?
Also scope, dein pragmatischer Ansatz ist prima, trotzdem: in meinem Haushalt, bei meinen Gegenständen, werden nicht einfach "Arretierungsbölzchen" weggefeilt, oder geflext, nur weil irgendwas nicht passend erscheint. Zu einfach!
Es geht eben nicht immer nur um die schnelle Lösung, sondern auch darum, den Fehler zu finden, genauer die Ursache....
(edit ich habe extra dazugeschrieben, daß ich mit "headshell" das schwarze Teil meine - warum kürzt du das weg, damit du dich lustig machen kannst?)
Ich finde ja, man sollte vielleicht jemanden fragen, der sich damit auskennt. Im Idealfall wird das der Konstrukteur sein. Hoffentlich lebt der noch.
Also wenn ich auch mal meinen Senf dazu geben darf:
Grundsätzlich kann man nicht beurteilen, ob der Azimuth eines Headshells ok ist, wenn eine LP auf dem Teller liegt. Und schon gar nicht am Außenrand der Platte, da die meisten LPs am Außenrand eine Wulst haben. Damit haben die Fotos für mich schon mal gar keine Aussagekraft.
Weiterhin gibt es, auch bei ebay, für ein paar Euro Azimuth Lehren. Dann klappt´s auch mit der Nachbarin ...
Anschließen nimmt man eine absolut plane Fläche, wenn die Tellermatte es nicht hergibt, dann muss man sich was anderes besorgen, und stellt dann den Azimuth ein. Funktioniert immer ...
, wenn man ein gutes Headshell hat. Wenn´s nicht geht, würde ich das Headshell einfach entsorgen und mir für so ein System was ordentliches besorgen.
Fertig
Der kann leider nur japanisch.
Ich kenne jede Menge Japaner.
(28.10.2021, 19:14)Caspar67 schrieb: [ -> ]Die Bilder in #1 sind nicht mit der identischen Kamera-Positionierung aufgenommenen und lassen somit keinen objektiven Vergleich zu.
Stimmt, aber man sieht rechts anhand des Schrankes dass beide Bilder gleich ausgerichtet waren. Weiterhin ist die unterschiedliche horizontale Ausrichtung der beiden Headshells zu sehen.
Da sich der Stift nicht eindrücken oder rausziehen lässt und es auch sonst keine Möglichkeit für eine weitere Korrektur gibt, habe ich ihn jetzt entfernt und somit die Möglichkeit, das Headshell korrekt auszurichten. Leider ist dabei ein Kabel abgegangen und nun musste ich einen Lötkolben bestellen, da ich meinen zur Zeit nicht finden kann.
Danke für eure Tipps und Überlegungen