Naja...Das Gerät sieht ja noch halbwegs manierlich aus. Die neuen Terminals hätte ich in dieser Form vielleicht nicht gewählt, aber ansonsten geht´s ja noch.
Der beschriebene Fehler ist in einer Stunde behoben....vielleicht auch zwei, wenns kniffelig wird.
Was in diesem Zustand dafür bezahlt wird , wird die Auktion zeigen, sofern da nicht wieder gefaked wird.
Ich sehe in dem Teil nichts Besonderes. Wer auf den "look" steht, der wird den Preis bezahlen.
Da sind auch die Phono-Anschlüsse nicht mehr Original. Die sehen in der Tat "gebastelt" aus. Wenn sich das ins Gerät durchzieht, könnte es kritisch sein.
Die Original-Lautsprecher-Terminals sind bei Luxman Mist (spreche da aus Erfahrung). Den Umbau kann ich verstehen.
So ein L525 ist im guten Zustand circa 1.000 Euro wert (so manch einer träumt von mehr). Eine Reparatur würde sich sicher lohnen (sofern möglich). Beim L550 würde ich Luxman forever mal bemühen. Oder Ersatzweise eine "Konifere" hier aus dem Forum (sofern sich jemand dafür anbietet).
Ich auch. Und viele weitere Blindtester. Wir sind von Klanghörern zu Sammlern mutiert. ;-)
Du kennst die Veranstaltungen nicht. Ich habe alles gegeben, um scope das Gegenteil zu beweisen. Andere Mitforianer übrigens auch. Die verhalten sich nur ruhiger als ich. ;-)
Wir hatten schöne Thresholds, Omtec ca25, Firstwatt Eigenbauten am Start.
(07.12.2021, 14:17)HVfanatic schrieb: [ -> ]Du kennst die Veranstaltungen nicht. Ich habe alles gegeben, um scope das Gegenteil zu beweisen. Andere Mitforianer übrigens auch. Die verhalten sich nur ruhiger als ich. ;-)
Wir hatten schöne Thresholds, Omtec ca25, Firstwatt Eigenbauten am Start.
Neeee, schade, leider nicht ...
Ich bin dann zum "Klangsammler" mutiert
.
Der Luxman L-525 ist im wesentlichen technisch ein L-430, mit einigen zusätzlichen Bedienoptionen und dem schönen typischen für die L-5XX -Serie; Rosenholzgehäuse.
Er leidet wahrscheinlich unter den gleichen Leiden wie seine "Kollegen".
Sehr viele kalte Lötstellen, hier muss großflächig nachgelötet, bzw. Lötzinn "auasgetauscht werden, d.h. absaugen des alten Zinns und sauberes Neuverlöten.
Ferner sollten, die Erfahrung habe ich mit einigen L-510 und einem L-530 gemacht, die großen Elkos (15.000µF bzw 30.000µF im L-530) unbedingt getauscht werden.
Sie sind aufgrund der Netzspannungsumstellung spannungsmäßig am Limit und laufen aus oder könnten auslaufen.
Dazu noch Kontaktprobleme bei den Schaltern...
Diese Geräte machen viel Arbeit.
Der L-550 ist so weit ich weiß ein reiner Class-A Verstärker
Was werden Class-A Verstärker?
Warm, sehr warm!
Also müssen auch hier die Elkos im Blick sein, ferner bei einem vorherigen Endstufencrash die richtigen ,verlässlichen Transistoren gefunden werden.
Original müssten 2SA1075 bzw. 2SC2525 von Fujitsu drin sein.
Alle Transistoren ,die es neu gibt und da steht irgendwie "2SA1075" oder "2SC2525" drauf sind Fälschungen!
Guter Ersatz: 2SA1295/2SC3264 von Allegro-Sanken.
Allerdings passen sie nicht überall mechanisch hinein, bei manchen Bastelendstufen (Guten Morgen, Herr Gemeiner!) passen die Sankens nicht.
Ich würde übrigens, da bin ich mal einfach so unverschämt, den L-550 gern adoptieren.
Oder reparieren, ich träume seit Jahren davon, mal so einen auf den Tisch zu bekommen.
Preisvorstellung bitte per PN.
Vielen Dank.
Zitat:Alle Transistoren ,die es neu gibt und da steht irgendwie "2SA1075" oder "2SC2525" drauf sind Fälschungen!
Das stimmt aber so nicht, auch wenn ich natürlich weiss, wie es eigentlich gemeint ist.
Die Transistoren gibt es als Fälschung, und auch als Nachbau. Von den Fälschungen gibt es "verschiedene", deren tatsächliche Eigenschaften völlig unbekannt sind.
Über den chinesischen Nachbau von Inchange kann ich aber bislang nichts negatives berichten....Ausser dem Umstand, dass Gehäuse (und Farbe)
nicht identisch sind, und das Image nicht das beste ist.
Möglicherweise gibt es ein paar Parameter, die vom Original abweichen (ich kann nicht alle Parameter messen), aber für den Betrieb in Hifi-Verstärkern sind die A1075/C2525
absolut OK. Sie sind vor allem ein "Preisschlager"
Wer vorsichtig ist (das sind die meisten) , kauft lieber einen Ersatztyp, den Sanken noch herstellt, oder der noch irgendwo lagernd ist.
Zitat:Der L-550 ist so weit ich weiß ein reiner Class-A Verstärker
Er wurde als solcher beworben und wird in Foren auch so bezeichnet. Es ist aber eigentlich kein reiner Class A Verstärker. Stellt man den Ruhestrom so ein, wie es im Manual vorgegeben wird, geht er an 8 ohm Last ab etwa 33 Watt in B über ...Sind es vier ohm ,geschieht es entsprechend früher. Dass er unter normalen Wohnzimmerbedingungen in A bleibt, steht trotzdem ausser Frage.
Das ist für die vorhandene Bestückung und den KK eigentlich auch auch schon mehr als genug....Es wird ziemlich warm, ohne dass man davon wirklich profitiert. So war das damals aber nun mal
Zitat:Du solltest einfach den Reparateur wechseln - dann funktioniert die Kiste.
HVF
Sowas liest man immer wieder. Manchmal zu recht, aber eben nur manchmal.
Diese Geräte sind steinalt und nicht selten morsch wie Treibholz.
Man kann nicht "alles" auswechseln, und der Meinung sein, dass dann nichts mehr passieren kann. Es ist wie mit uralten Autos der "Oberklasse".
Auch da läuft man nach 250000 Km und 40 Jahren immer Gefahr, irgendwo liegen zu bleiben.
Das ist nun mal so.....Das Risiko kauft man immer mit.
Zitat: "....kauft man mit."
Ja, ist nunmal so.
Alt und zerbrechlich.
Hab den Yamaha vor Ort eingeschaltet und probiert, lief.
(Hab mir das Set nur geholt weil ich mal silbernes wollte
)
Auf dem Werktisch zum reinigen nochmals angeschaltet:
Hurra, bei offenem Deckel Knallfrosch platzen, dumm gelaufen. Ist so
Tuner: 3 Tage alles bestens. Dann gingen ihm die Lichter aus...
Beim Tape wusste ich ja was kommen kann(wurde!).
Was soll's, ist halt Hobby... Viel Zeit für unnützen Kram
Und, solange ich rauche*, werden die Ausgaben nicht gezählt.
Was ich viel wichtiger finde: die eigenen Grenzen kennen...
(Und wissen,wenn sie überschritten werden, wird's teuer)
*Oldtimer, Mopeds, Surfen,Saufen,... eintragen was gefällt
(07.12.2021, 12:14)scope schrieb: [ -> ]Das "Ohr" entscheidet nur in Ausnahmefällen. Die Einbildungskraft ist entscheidend.
Ok - ich leg noch einen drauf.
Ich hoere gerade auf nem ollen The Fisher Roehrenteil Musik. Hier entscheidet der Geruch!! Es gibt nix schoeneres als den Geruch von leicht muffigem Roeherenverstaerker!
Wie das Ding toent is wurscht und aussehen tut's auch gut!
(06.12.2021, 06:18)Tom schrieb: [ -> ]Der Luxman L-550 war doch totl dieser Serie Sehr feines Gerät.
Einfach in prof. Hände zu Revision geben und man hat idR.
einige Jährchen wieder seine Ruhe.
Tom, da bin ich nicht so sicher. Ich hatte drei Luxman-Amps der L-Serie von billig bis teurer (210, 410, 525) und alle haben deutlich vor einem Zeitpunkt, der erwartbar gewesen wäre, Probleme gemacht. Alle drei gekauft beim autorisierten Fachhändler. Dessen Reparaturabteilung kochte aber auch nur mit Wasser, weil an zwei der Geräte innerhalb eines Jahres der selbe Fehler wieder auftrat. Neue Reparatur nicht umsonst (die Hälfte der Kosten musste ich übernehmen). Ich war jung genug, diesen Irrsinn zu akzeptieren.
Ich hatte auch schon ein wirklich altes Luxman Gerät (Receiver 800) aus 1975, der war ok, zeigte aber beim Eintreffen bei mir deutliche Spuren einer Reparatur der Beleuchtung. Sonst war der wirklich toll.
Nur hat sich bei mir deswegen leider festgesetzt: Luxman hatte ein Zuverlässigungsproblem. Die einen haben nie eins, die anderen öfter. Ich war in der Gruppe "öfter".
Zitat:Ok - ich leg noch einen drauf.
Dein Beispiel ist eine der wenigen Ausnahmen, da das Gerät -nachweislich- Eigenschaften mitbringt, die einen starken "Eigenklang" in Wechselwirkung mit dem Lautsprecher erzeugen.
Mit anderen Worten:
So ein Gerät verhält sich tatsächlich anders als moderne Transistorgeräte, und es ist wahrscheinlich möglich, es im direkten, kontrollierten Vergleich von einem herkömmlichen Transistorgerät
zu unterscheiden.
Also ich weiß nicht, was alle haben, auch nicht woher manch spezifische Zahlen plötzlich kommen.(kein reiner class-A etc...)
Der Lux L-550 ist auf jeden Fall ein Träumchen(!) -- wenn er spielt....hihihihi
Zitat:auch nicht woher manch spezifische Zahlen plötzlich kommen.(kein reiner class-A etc...)
Die Zahlen stammen aus dem Service Manual. Zumindest die, die ich weiter oben genannt habe.
(11.12.2021, 19:17)Feathead schrieb: [ -> ] (06.12.2021, 06:18)Tom schrieb: [ -> ]Der Luxman L-550 war doch totl dieser Serie Sehr feines Gerät.
Einfach in prof. Hände zu Revision geben und man hat idR.
einige Jährchen wieder seine Ruhe.
Tom, da bin ich nicht so sicher. Ich hatte drei Luxman-Amps der L-Serie von billig bis teurer (210, 410, 525) und alle haben deutlich vor einem Zeitpunkt, der erwartbar gewesen wäre, Probleme gemacht. Alle drei gekauft beim autorisierten Fachhändler. Dessen Reparaturabteilung kochte aber auch nur mit Wasser, weil an zwei der Geräte innerhalb eines Jahres der selbe Fehler wieder auftrat. Neue Reparatur nicht umsonst (die Hälfte der Kosten musste ich übernehmen). Ich war jung genug, diesen Irrsinn zu akzeptieren.
Ich hatte auch schon ein wirklich altes Luxman Gerät (Receiver 800) aus 1975, der war ok, zeigte aber beim Eintreffen bei mir deutliche Spuren einer Reparatur der Beleuchtung. Sonst war der wirklich toll.
Nur hat sich bei mir deswegen leider festgesetzt: Luxman hatte ein Zuverlässigungsproblem. Die einen haben nie eins, die anderen öfter. Ich war in der Gruppe "öfter".
Kann ich definitiv nicht bestätigen. Und eine mies reparierte Beleuchtung stellt doch kein Qualitätsmerkmal dar. Die Receiver und anderen Luxe die hatte, waren allesamt nicht empfindlicher/anfälliger als der Rest der Mitbewerber...
(11.12.2021, 19:33)scope schrieb: [ -> ]Zitat:Ok - ich leg noch einen drauf.
Dein Beispiel ist eine der wenigen Ausnahmen, da das Gerät -nachweislich- Eigenschaften mitbringt, die einen starken "Eigenklang" in Wechselwirkung mit dem Lautsprecher erzeugen.
Mit anderen Worten:
So ein Gerät verhält sich tatsächlich anders als moderne Transistorgeräte, und es ist wahrscheinlich möglich, es im direkten, kontrollierten Vergleich von einem herkömmlichen Transistorgerät zu unterscheiden.
[offtopic]
Deswegen geh ich ja nach Geruch und nicht Klang
Aber mal ganz ehrlich - im Blindvergleich zwischen 3 Geraeten (2 Transistorgeraete, 1 Roehre) - bei gleicher "Abstimmung" auf die Lautsprecher (bisschen andere Treble und Bass) hoer ich mit meinen ollen Ohren kaum einen Unterschied. Ich koennte nicht sagen "dass ist der Sansui und das ist der Fisher" oder "das ist Sansui 1 und das ist Sansui 2" - klingt alles annaehernd gleich. Einzigen echten Unterschied den ich hoere sind unterschiedliche Lautsprecher....
Aber das Thema ist mir hier im Forum zu heikel und ausserdem passt es null in den Faden.
Deswegen gehe ich nach Geruch...
[/offtopic]
Naja...wenn du -wie du schreibst- in deinen "Vergleichen" z.B. an den Klangreglern der Geräte rumspielst, bis es nach deinem Gusto "passt", dann ist das in der Tat ein heikles Thema
Man kann festhalten: Der Fischer Röhrenverstärker hat (negative) Eigenschaften, deren Ausprägung durchaus die Annahme zulässt, dass er in einem kontrollierten(!) Hörvergleich von gewissen Leuten erkannt werden kann....
Mit "Gewisse Leute" bist DU nicht unbedingt gemeint
Das klappt bereits mit einem herkömmlichen Furz....kurzum .....wenig beeindruckend