Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Elac PV 11 Phono Entzerrer-Vorverstärker von 1973
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Liebe Vintage Hifi Fans,

hier habe ich eben aus anderem Anlass mal meinen Elac PV 11 Entzerrer Vorverstärker, oder wie man heute sagt Pre-Amplifier, aus der hinterletzten Ecke des Dachbodens hervor gekramt.

Im Netz gibt es von dem Teil eher keine Bilder. Deswegen habe ich ihn mal ein wenig belichtet, um der Allgemeinheit dieses wohl eher seltene Stück zumindest im Bild zu erhalten:


[Bild: PV11.jpg]




[Bild: DSC03939.jpg]



[Bild: DSC03940.jpg]



[Bild: DSC03942.jpg]



[Bild: DSC03943.jpg]



[Bild: DSC03944.jpg]



[Bild: DSC03945.jpg]


[Bild: DSC03946.jpg]


Wie man auf den Bildern deutlich erkennen kann, handelt es sich hier nicht um einen mit Germanium Transistoren bestücktes Gerät, wie im Netz behauptet wird. Für das Baujahr 1973 finde ich das Teil schon recht ordentlich, hatte aber den unglaublichen Haken, dass er brummte. Warum sollte er auch nicht, wenn man sich die Konstruktion einmal anschaut.

Der Entzerrer hat 2 Monatgefüße, mit denen er UNTER dem Metallchassis verschraubt wurde. Er saß also im Plattenspielergehäuse und man konnte den Dreher direkt an den Hochpegeleingang anschließen.

Der Elac Miracord 50H II besaß zum Anschluß an das Stromnetz dafür eine extra Klemme im Plattenspieler.

Was ich jetzt nicht mehr so ganz nachvollzogen bekomme: Der Vorverstärker benötigt 110 Volt, was auch so auf dem internen Trafo vermerkt ist. Ich kann derzeit nicht mehr sagen, wie diese 110 Volt im Dreher "generiert" wurden.

Zumindest viel Spaß mit den ersten ausführlichen Bildern dieses Klassikers im Netz!


Nachtrag: Das Plastikgehäuse wurde zur Abschirmung von innen mit Graphit o.ä. ausgesprüht.
Ein audiophiles Stück deutscher Ingeneurskunst Thumbsup
Gut aufheben und zur Rente dann vielleicht dem Elac Museum spenden ;-)
..könnte zu meinen ELAC Miracord 50 H passen.. Floet
ist wohl ein MK2.. Denker 

VG
Hanno
Hier noch der Schaltplan in einer Verlinkung, den Scope freundlicher Weise rausgesucht hat.

https://postimg.cc/23qFNq8j
Üblicherweise waren die Asynchronmotoren der Reibradmodelle damals mit zwei 110Volt Wicklungen ausgestattet. Je nach Netz wurden sie entweder paralell oder in Reihe geschaltet. Der Entzerrer wurde dann zu einer 110 Wicklung paralell angeklemmt.
(09.03.2022, 14:12)luckyx02 schrieb: [ -> ]Üblicherweise waren die Asynchronmotoren der Reibradmodelle damals mit zwei 110Volt Wicklungen ausgestattet. Je nach Netz wurden sie entweder paralell oder in Reihe geschaltet. Der Entzerrer wurde dann zu einer 110 Wicklung paralell angeklemmt.

Stimmt! jetzt fällt´s mir auch wieder ein. Völlig vergessen Floet .