keine Ahnung, ich habe sowas in meinem Denon AVR 3808 eingebaut...
Einmal 2 Stunden benutzt und dann nie wieder.....
kommen jede Menge geile Sender rein aber ehrlich gesagt langen mir meine 2 Lieblingssender hier die ich auch analog über meine Receiver gut reinbekomme
... es gibt ja ganz grob drei verschiedene Arten, Radio zu hören:
einmal klassisch analog
DAB+
Webradio.
Funktionieren tun die Geräte eigentlich alle gut, immer unter der Voraussetzung, dass die Infrastruktur und die Versorgung stimmt.
UKW analog ist die anspruchsloseste Technik, was Infrastruktur angeht, Webradio die anfälligste, bei DAB+ hängt es wirklich ( noch ) entscheidend davon ab, wie es bei Dir mit der Versorgung aussieht.
Weil die drei Technologien noch lange nebeneinander existieren werden ( vielleicht für immer ), würde ich nach einem Hybrid-Gerät Ausschau halten, das alles kann.
Weiterhin solltest Du im Auge behalten, dass das Streamen der eigenen Musik und Musikdienste genauso an Bedeutung gewinnen, wie der klassische Rundfunk. Du solltest also ein Gerät suchen, mit dem man erst mal alles empfangen kann, und das sich als Client für ein Musiknetz eignet.
Der Spaß an der Sache kommt nämlich ziemlich schnell. Ich habe es selber mit der Logitech Squeezebox erlebt. Die erste habe ich nur gekauft, weil ich das mit dem Internetradio mal probieren wollte. Mittlerweile liegt meine gesamte Musik auf einem Server, und wir haben in fast jedem Zimmer so ein Ding stehen.
Gruß Frank
... mir geht´s wie Bruno ... es läuft analoges UKW ...
Hier auch. Ist DAB+ nicht ebenso eine Todgeburt wie DAB? Ich würde mir dann doch eher eine Squeezebox zulegen, also so ein seltsames Digitalradio. Vermutlich gibt's irgendwann DAB++ und die DAB+-Geräte sind dann genau so viel wert und sinnvoll wie jetzt die veralteten DAB-Empfänger.
... dass die letzte Schlappe, die mit DAB ohne plus, die Industrie und die Sendeanstalten wirklich aufgerüttelt hat.
Bei DAB+ werden mehrere Fehler nicht mehr gemacht, die zum Scheitern von DAB geführt haben. Erstmal beteiligen sich fast alle Sender, und machen Werbung dafür wie z.B. die Radioverschenk-Aktion vom westdeutschen Rundfunk.
Dann ist der Angstfaktor rausgenommen worden. Es wird nicht mehr mit der terminierten Abschaltung des analogen FM gedroht, sondern eher dafür gesorgt, dass die Industrie Hybridgeräte baut, also Tuner, die DAB+ und Analog empfangen können. Das macht die Entscheidung leichter, es einfach mal zu probieren, denn schlimmstenfalls taugt das Gerät noch als analoger Empfänger.
Und last but not least wird das Ganze nicht mehr exklusiv und teuer aufgehängt, sondern es gibt von Anfang an Geräte in allen Preis- und Leistungsklassen.
Klar weiß es noch niemand ganz genau, es deutet aber alles darauf hin, dass an DAB+ jetzt endgültig festgehalten wird.
Gruß Frank
Ralph,
auf genau solch einen Bericht hab ich gehofft. genau das ich brauche. Perfekt
Martin
Hallo Martin,
wunderbar, freut mich, wenn ich helfen konnte! :-)
Beste Grüße,
Ralph
Hallo Martin,
ich habe seit kurzem auch einen DAB+-fähigen Empfänger und habe folgende Erfahrungen gemacht:
1) Das Angebot an digitalen Sendern ist eher enttäuschend. Insbesondere fehlen regional nicht ganz unbedeutende Sender (z.B. Radio Schleswig-Holstein), die für Verkehrsfunk und lokale Nachrichten durchaus ihre Existenzberechtigung besitzen. Gut, dann schaltet man halt wieder auf analog um.
2) Andererseits gibt es im Digitalradio das Angebot des NDR, welches ununterbrochen Verkehrsnachrichten ausstrahlt. Die werden aber aus Sprachsamples zusammengestückelt, die so klingen, wie man sich sprechende Roboter in den 70ern vorgestellt hat. Gut, schaltet man halt wieder auf analog um.
3) Die Datenrate von teilweise nur 64 kb/s ist doch recht schmal. Dafür klingt es aber noch recht passabel. Gut, schaltet man halt wieder auf analog um.
4) Ist der DAB-Empfang nur schwach, dann wird der Ton immer mal wieder kurz unterbrochen. Ich bin nicht sicher, was ich, z.B. im Auto, eher mag: ständige kurze Tonaussetzer oder das Zischeln beim Analogempfang. Gut, schaltet man halt doch wieder auf analog um.
Mein Fazit: abgesehen vom Rocksender BOB halte ich DAB+ für mehr als flüssig. Klanglich steht das gute alte UKW-Radio in nichts nach und wer die große Auswahl möchte ist mit Internetradio eh besser bedient.
Beste Grüße
Henk
Es gibt nicht nur drei Arten, Radio zu empfangen, sondern sogar mindestens vier. Über DVB-C und DVB-S ist ebenfalls Radioempfang möglich und das noch mit der mit Abstand größten Senderauswahl und Mehrkanalton. DAB+ ist ebenso überflüssig wie DAB und hätte allenfalls für den mobilen Empfang Sinn. DVB-Empfänger hat außerdem fast jeder Haushalt bereits rumstehen.
Konsequenterweise gibt es natürlich kein Radio über DVB-T, was ja im Gegensatz zu Kabel und Satellit durchaus mobil ist.
(20.12.2012, 16:47)andisharp schrieb: [ -> ]Über DVB-C und DVB-S ist ebenfalls Radioempfang möglich und das noch mit der mit Abstand größten Senderauswahl und Mehrkanalton. DAB+ ist ebenso überflüssig wie DAB und hätte allenfalls für den mobilen Empfang Sinn. DVB-Empfänger hat außerdem fast jeder Haushalt bereits rumstehen.
Mal davon abgesehen, daß viele hier mehr Receiver, Tuner und sonstige Empfangsgeräte besitzen, als sie Räume und Ohren haben: DVB-Empfänger sind zwar wirklich weit verbreitet, aber zum Radiohören eher unpraktisch. Die meisten Sat- oder Kabel-Receiver lassen sich blind, d.h. ohne laufenden Fernseher/Monitor nicht wirklich bedienen. Schon die Umschaltung von TV- auf Radio-Betrieb ist bei den mir bekannten Boxen nur per Menü-Auswahl zu machen, was man mit der Fernbedienung ohne visuelle Rückkopplung kaum hinkriegt. Nee, da ist mir so ein kleiner DAB+ Empfänger wie der unter
http://www.zonebattler.net/2012/06/04/radio-reloaded/
vorgestellte allemal lieber, denn der zeigt auf seinem eigenen Display alle relvanten Daten an und ist auch ohne (angeschlossenen und angeschalteten) Fernseher problemlos bedienbar. Allerdings muß man sich wirklich vorher über die Empfangslage informieren und die mit den eigenen Wünschen abgleichen: Für mich ist DAB+ ein preiswert wahrgewordener Traum, weil ich kaum je was anderes höre als Bayern Klassik. Wer in seiner Gegend seine Lieblingssender via DAB+ nicht empfangen kann, der muß sich natürlich nach was anderem umsehen (bzw. -hören)...
Beste Grüße,
Ralph
Es ließe sich ja durchaus ein DVB-T-Empfänger bauen, den man auch ohne Fernseher bedienen könnte. Für den DAB-Betrieb reicht schließlich ein kleines Display an der Gerätefront. Vermutlich ist das aber ähnlich komplex wie einen DVD-Player zu konstruieren, mit dem man ohne Fernseher halbwegs komfortabel cd's abspielen kann...
So schaut's aus. Die Audio-Fraktion ist heutzutage nicht mehr die Zielgruppe, sondern allenfalls Almosen-Empfänger. Extra Tasten und Anzeigen würden die Geräte für alle verteuern, aber nur von einer geringen Anzahl Käufer genutzt werden. Wer sowas anbietet, katapultiert sich selbst aus dem preissensitiven Markt...
Beste Grüße,
Ralph
Die ollen d-boxen kann man durchaus zwischen TV und Radio ohne Bildschirm umschalten
.
Wenn ich derzeit an meiner Anlage Radio höre, dann über meinen Technisat Receiver. UKW-Empfang ist im Keller - nojo
und die Außenantenne kommt, wenn das Terassendach montiert ist. Bleibt mir nur DVB-S (Laptop/Internet hängt nicht ständig an der Anlage).
Und man kann sagen was man will:
- die Klang-/Empfangsqualität ist ausgezeichnet (logisch auch senderabhängig, aber das "Problem" gibts ja überall)
- die Auswahl an Sendern ist groß, ich bekomme Sender rein, die ich normal über UKW hier nicht oder nur schlecht empfange
Hinzu kommt, dass die Bedienlogik und Fernbedienung des Technisat im Vgl. zu vielen anderen Boxen (und ich hatte schon einige) wirklich gut/sinnvoll gelöst ist - auch die BDA ist verständlich, umfangreich, auf deutsch und in gedruckter Form (und das ist beileibe kein Standard) mehr ...
Top - Ersatz
Internetradio - kurzer subjektiver Eindruck
Vorteil: deutlich mehr Sender, Sparten, ...
Nachteil: Klangqualität häufig grottig, fürs Suchen nach Sendern, die einem gefallen und gute Qualität abliefern, braucht man ewig und verliert die Lust
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nur nach Sendern zusätzlich zum normalen Radio gesucht habe - also wie "die Großen" über Internet senden, weiß ich nicht.
... wenn man die richtigen Gerätschaften benutzt, ist Internetradio zuhause das beste, was man machen kann. Der Klang ist nicht schlechter als bei den anderen Technologien, und die Sendervielfalt wird von keiner anderen Technik auch nur ansatzweise erreicht.
Das Internetradio leidet unter den selben Akzeptanzproblemen wie mp3. Da gibt es Leute, die sich eine Gratis-Software aus der Computerbild installieren, und mit einem PC mit Billig-Sound versuchen, Webradio zu empfangen. Diese verallgemeinern dann ihre Erfahrungen genau wie die Leute, die mp3 pauschal verreissen, nachdem sie einmal einen 9,99 - Player gehört haben. Ich betreibe jetzt seit über sechs Jahren ein Squeezebox Netzwerk, das einzige Problem dabei ist, dass es bei Multiroom-Betrieb irgendwann etwas höhere Ansprüche ans WLAN stellt. Ansonsten ist es weder klanglich noch von der Handhabung irgendwie komplizierter als DVB oder DAB+, und man kann dazu noch auf Musikdienste zugreifen, und seine eigene Musik streamen - mit der Squeezebox Touch geht das sogar in unkomprimiert und mit bis zu 96kHz Samplerate.
Zu DAB+; es soll ja gar nicht eine Konkurrenz zu Webradio und DVB werden, und erhebt auch nicht den Anspruch, die selbe Sendervielfalt zu liefern. Es ist eher als ein Pendant zu DVB-T zu sehen, eine Überall-Lösung, die ohne große Infrastruktur überall funktioniert. Das Gemecker über DVB-T war ja auch am Anfang groß, mittlerweile haben alle Fernseher einen DVB-T-Tuner eingebaut, und man bekommt mit einer Stummelantenne auf dem Fernseher 30 Programme in einer Qualität, die man zu Zeiten des analogen Antennenfernsehens mit keiner Dachantenne der Welt hinbekommen hat. Wartet es doch erstmal ab.
Gruß Frank
... als es mit DVB-T losging, mussten wir in Dortmund die alte Dachantenne benutzen, um zehn Programme zu bekommen, im Umfeld war null.
Ein Jahr später gingen in allen Orten rund um Dortmund 16 Programme mit Stummelantenne, und selbst in unserem Ferienhaus an der Ostsee konnten wir 8 Programme empfangen, wir mussten den Stummel nur nach draußen stellen.
Mittlerweile gibt es auch an der Ostsee 30 Programme mit Stummelantenne, und bei uns kannst Du mit dem Taschenfernseher auf dem Beifahrersitz Auto fahren, ohne dass es Abbrüche gibt.
Wo wohnst Du denn ? Hat man Euch wenigstens das analoge Fernsehen noch geschaltet gelassen, wie es damals versprochen wurde ?
Gruß Frank
Demnächst kommt eine PC-Festinstallation an der Anlage, dann mach ich mir darum wieder mehr Gedanken.
Folgendes Teil kommt (hoffentlich demnächst) bei mir an:
http://www.computeruniverse.net/products...o-rl80.asp
Ich verteufel es nicht, so wars nicht gemeint, nur hat mich das Angebot quasi erschlagen und ich hatte damals irgendwie keine Möglichkeit (vielleicht war ich nur zu doof), eine Mindestübertragungsqualität vorzugeben um das Überangebot etwas einzugrenzen. Wenn man sich durch x Sender quält und viele 128k und weniger übertragen (128 ist mein subjektives absolutes Minimum), wirds halt nervig. War nichts für auf die Schnelle, hatte wohl die falschen Erwartungen
...