01.01.2013, 14:55
...so steht das auf meiner Plastefräse, die ich euch heute mal hier vorstellen möchte.
Über diesen Dreher habe ich leider, bis auf einen Prospekt, sehr wenig im Netz gefunden. Scheint zumindestens in Europa recht selten zu sein.
Ich habe ihn vor 30 Jahren gekauft. UVP war 800DM, weils ein Aussteller war bekam ich ihn für die Hälfte. Als Jungelchen haben mich damals die vielen Knöppe beindruckt.
Es ist ein servogeregelter, direktangetriebener Vollautomat mit MM-System, separatem Tonarmmotor und Titelanwahl.
Die 30 Jahre sind nicht ganz spurlos an ihm vorrübergegangen, eine Grundreinigung war dringend angesagt und einige Kleinigkeiten mußten repariert werden.
Dann fange ich mal mit dem Reparaturbericht an:
Der Motor bekam einen Tropfen Öl und ein Elko sah komisch aus. Die Messung nach dem Auslöten hat auch bestätigt, dass er hin war und er wurde ausgewechselt. ( Der zweite rechts vom Stecker).
An der Hauptplatine habe ich alle 14 Taster ausgetauscht. Einer hatte gar keine Funktion mehr und von den anderen ging die Hälfte nur noch mit starkem Druck. Der Netzschalter bekam die obligartorische 60-WL-61 Kur und schaltet nun auch wieder geschmeidiger.
Nach dem Einfetten der Tonarmmechanik wurde alles wieder eingebaut.
Das Cinchkabel war mal vor ettlichen Jahren von meinen damaligen Haustieren angengagt worden und danach nur lieblos mit Iso-Band geflickt. Ich wollte es erst nur austauschen, habe mich aber dann doch dazu entschlossen ein paar Buchsen einzubauen, auch wenn es nicht orginal ist.
Das ebenfalls angenagte Netzkabel wurde auch noch getauscht.
Die schöne Seriennummer ist mir früher nie aufgefallen.
Im TA sitzt ein optischer Sensor ( Im gelben Kreis auf dem Bild ). Die Nadel ist etwas krumm und wird demnächst noch ersetzt.
Meine erste "Hifi-Gerät-Instandsetzung" ist erfolgreich abgeschlossen. Jetzt erstrahlt er im fast alten Glanz und alles funktioniert wieder wie am ersten Tag. Die Haube hat leider einen Riss, aber wenn alles gut geht habe ich bald eine "Neue"
Die Bedienung mit der Titelanwahl ist sehr komfortabel, das klappt aber nur mit schwarzem Vinyl. Mit der Repeat-Funktion kann man die ganze Platte wiederholen oder auch nur einen einzigen Titel einer LP in einer Endlosschleife laufen lassen. Die Titelreihenfolge kann man über die Zahlentastatur programmieren.
Das Gerät besitzt zwar eine Einstellmöglichkeit für die Plattengröße, ist aber eigentlich unnötig, da der optische Sensor die Größe eh erkennt. Wenn keine Platte aufliegt und man die Kiste startet, legt der Tonarm nicht auf und der Dreher schaltet sich wieder ab.
Der Tonabnehmer schaltet sich auch erst ein, nachdem der Tonarm sich auf die Platte abgesenkt hat.
Grüßle, Ralf
Über diesen Dreher habe ich leider, bis auf einen Prospekt, sehr wenig im Netz gefunden. Scheint zumindestens in Europa recht selten zu sein.
Ich habe ihn vor 30 Jahren gekauft. UVP war 800DM, weils ein Aussteller war bekam ich ihn für die Hälfte. Als Jungelchen haben mich damals die vielen Knöppe beindruckt.
Es ist ein servogeregelter, direktangetriebener Vollautomat mit MM-System, separatem Tonarmmotor und Titelanwahl.
Die 30 Jahre sind nicht ganz spurlos an ihm vorrübergegangen, eine Grundreinigung war dringend angesagt und einige Kleinigkeiten mußten repariert werden.
Dann fange ich mal mit dem Reparaturbericht an:
Der Motor bekam einen Tropfen Öl und ein Elko sah komisch aus. Die Messung nach dem Auslöten hat auch bestätigt, dass er hin war und er wurde ausgewechselt. ( Der zweite rechts vom Stecker).
An der Hauptplatine habe ich alle 14 Taster ausgetauscht. Einer hatte gar keine Funktion mehr und von den anderen ging die Hälfte nur noch mit starkem Druck. Der Netzschalter bekam die obligartorische 60-WL-61 Kur und schaltet nun auch wieder geschmeidiger.
Nach dem Einfetten der Tonarmmechanik wurde alles wieder eingebaut.
Das Cinchkabel war mal vor ettlichen Jahren von meinen damaligen Haustieren angengagt worden und danach nur lieblos mit Iso-Band geflickt. Ich wollte es erst nur austauschen, habe mich aber dann doch dazu entschlossen ein paar Buchsen einzubauen, auch wenn es nicht orginal ist.
Das ebenfalls angenagte Netzkabel wurde auch noch getauscht.
Die schöne Seriennummer ist mir früher nie aufgefallen.
Im TA sitzt ein optischer Sensor ( Im gelben Kreis auf dem Bild ). Die Nadel ist etwas krumm und wird demnächst noch ersetzt.
Meine erste "Hifi-Gerät-Instandsetzung" ist erfolgreich abgeschlossen. Jetzt erstrahlt er im fast alten Glanz und alles funktioniert wieder wie am ersten Tag. Die Haube hat leider einen Riss, aber wenn alles gut geht habe ich bald eine "Neue"
Die Bedienung mit der Titelanwahl ist sehr komfortabel, das klappt aber nur mit schwarzem Vinyl. Mit der Repeat-Funktion kann man die ganze Platte wiederholen oder auch nur einen einzigen Titel einer LP in einer Endlosschleife laufen lassen. Die Titelreihenfolge kann man über die Zahlentastatur programmieren.
Das Gerät besitzt zwar eine Einstellmöglichkeit für die Plattengröße, ist aber eigentlich unnötig, da der optische Sensor die Größe eh erkennt. Wenn keine Platte aufliegt und man die Kiste startet, legt der Tonarm nicht auf und der Dreher schaltet sich wieder ab.
Der Tonabnehmer schaltet sich auch erst ein, nachdem der Tonarm sich auf die Platte abgesenkt hat.
Grüßle, Ralf