22.01.2023, 12:32
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22.01.2023, 12:32
22.01.2023, 12:53
Warum entfernen? Neu verklebt und gut ist. Beim Entfernen dieses alten, lösemittelhaltigen (ehemals) Klebers besteht nur die Gefahr, das etwas bricht.
22.01.2023, 13:03
Wenn ich sowas habe (z.B Metallkäppchen bei den A77-Knöppen abgegangen), dann ist meistens die Radiale Richtung kein Problem sondern bestenfalls die Höhe Axial, wenn man mit neuem Kleber (in der Metallkappe sind ja auch Reste drin) zu hoch aufbaut.
Ich ziehe dann den Plastikkorpus von dem Knopp ab und hole mir ein Stück 180er Schleifpapier aus dem Regal -- flach auf den Tisch und den Kleberrest vorsichtig abschleifen (Knopp senkrecht stehend drüberrubbeln)
Danach hast Du genug Volumen frei um z.B mit Loctite 454 oder so neu anzukleben.
Gruß
Harald
Ich ziehe dann den Plastikkorpus von dem Knopp ab und hole mir ein Stück 180er Schleifpapier aus dem Regal -- flach auf den Tisch und den Kleberrest vorsichtig abschleifen (Knopp senkrecht stehend drüberrubbeln)
Danach hast Du genug Volumen frei um z.B mit Loctite 454 oder so neu anzukleben.
Gruß
Harald
22.01.2023, 13:28
Und bitte nicht vergessen in der richtigen Stellung neu zu verkleben. Wäre nicht das erste mal das man nicht dran denkt...
22.01.2023, 13:37
(22.01.2023, 13:28)UriahHeep schrieb: [ -> ]Und bitte nicht vergessen in der richtigen Stellung neu zu verkleben. Wäre nicht das erste mal das man nicht dran denkt...



Wem ist das nicht auch schon mal passiert



20.01.2025, 11:44
20.01.2025, 12:00
Am besten so wenig wie möglich scharfes oder abrasives wie Klingeln o.ä.
Kunststoffrakel zb am besten etwas anschleifen (schärfen) ggf vorher ein wenig Natron (Backpulver) mit Wasser mischen und einwirken lassen.
Es gehen auch Radiergummi ,einweichen mit Speiseöl, Butter oder Margarine,Spiritus (Alkohol) ,Wasser mit Spühlmittel etc
Kunststoffrakel zb am besten etwas anschleifen (schärfen) ggf vorher ein wenig Natron (Backpulver) mit Wasser mischen und einwirken lassen.
Es gehen auch Radiergummi ,einweichen mit Speiseöl, Butter oder Margarine,Spiritus (Alkohol) ,Wasser mit Spühlmittel etc
20.01.2025, 12:24
Das ist wirklich nicht ganz trivial ... das sind keine loesemittelhaltigen Kleber sondern Kleber, die auf "Tackifyern" basieren, also irgendwelchen dauerelastischen Harzen, die wie Katzenscheisse kleben und jetzt auch noch durch die Papierfasern zusammengehalten werden. Die kann man zwar gelegentlich etwas anloesen (Fette oder Oele - Ethanol eher nicht), aber letztendlich auch nicht wirklich gut.
Aceton und Essigester gehen fast immer - aber da wuerde ich nicht darauf vertrauen, dass der Untergrund das mitmacht. WD40 muesste eigentlich auch gehen.
Aber - Kaelte hilft - die Harze kleben bei Kaelte deutlich schlechter und lassen sich dann eher mit einem scharfen Holz- oder Kunststoffspachtel ab/wegschaben. Kaeltespray von innen waere ideal - aber eine Stunde draussen bei 0 Grad hilft bestimt auch schon. Draussen arbeiten - das Blech wird innen sonst SOFORT wieder warm.
Aceton und Essigester gehen fast immer - aber da wuerde ich nicht darauf vertrauen, dass der Untergrund das mitmacht. WD40 muesste eigentlich auch gehen.
Aber - Kaelte hilft - die Harze kleben bei Kaelte deutlich schlechter und lassen sich dann eher mit einem scharfen Holz- oder Kunststoffspachtel ab/wegschaben. Kaeltespray von innen waere ideal - aber eine Stunde draussen bei 0 Grad hilft bestimt auch schon. Draussen arbeiten - das Blech wird innen sonst SOFORT wieder warm.
20.01.2025, 13:29
Moin,
abseits jeder geschwollenen Theorie habe ich die besten Ergebnisse
mit "Kontakt 61" erzielt - besser als Etikettenlöser, Orangenöl und
was weiß ich noch alles.

abseits jeder geschwollenen Theorie habe ich die besten Ergebnisse
mit "Kontakt 61" erzielt - besser als Etikettenlöser, Orangenöl und
was weiß ich noch alles.

20.01.2025, 13:42
Auch eine gute Idee ,ich weiß halt nicht wie die Lösungsmittel von Kontaktchemie mit Lack "reagieren"
20.01.2025, 13:44
Kunststueck ... das besteht aus C6 und C7-Alkanen und ein bisschen unpolarem n-Butanol, wenn das fluechtige i-Prop verdunstet ist.
Daher der Tipp mit WD40 ... das sind auch nur Alkane und ein paar zyklische KW.
Daher der Tipp mit WD40 ... das sind auch nur Alkane und ein paar zyklische KW.
20.01.2025, 14:07
Mmhh, hätt nur Teslanol T6 u. Kontakt WL (der Nachspüler) da..
20.01.2025, 14:25
WD 40 ist nichts anderes als Petrolether (verschiedenen Kohlenwasserstoffen), da tut es dann auch schnödes Petroleum oder von mir aus, auch Diesel
Einfach mal an einer "unsichtbaren" Stelle probieren
(20.01.2025, 14:07)nice2hear schrieb: [ -> ]Mmhh, hätt nur Teslanol T6 u. Kontakt WL (der Nachspüler) da..
Einfach mal an einer "unsichtbaren" Stelle probieren
20.01.2025, 15:05
(20.01.2025, 14:25)HisVoice schrieb: [ -> ]WD 40 ist nichts anderes als Petrolether (verschiedenen Kohlenwasserstoffen), da tut es dann auch schnödes Petroleum oder von mir aus, auch Diesel
Naja ... der verschiedene Geruch von Benzin, Diesel und WD40 sagt Dir schon, dass das nicht so ganz dasselbe ist und sich vor allem in der Reinheit, im Siedepunkt und letztendlich auch in der Toxizitaet massiv unterscheidet.
Am ehesten mit WD40 in seiner Reinheit vergleichbar ist noch das aromatenfreie Alkylatbenzin fuer Kettensaegen und Fadenschneider.
20.01.2025, 15:30
Feuerzeug- oder Reinigungsbenzin - beim Drogeriemarkt oder Zigarettendealer Ihres Vertrauens.
20.01.2025, 17:05
Wo habe behauptet, dass es dasselbe ist ? Meine Aussage war das WD 40 keine anderen Eigenschaften wie Petroleum oder Diesel aufweist ,wenn es darum geht zb zu entfetten ,oder reinigen!
Von Benzin war nie die Rede .
Von Benzin war nie die Rede .
20.01.2025, 17:28
Leute, der Threadersteller hat mich gebeten dass alle „sachlich“ bleiben.
Also mit Spiritus war draußen in der Kälte kein Blumentopf zu gewinnen.
Also mit Spiritus war draußen in der Kälte kein Blumentopf zu gewinnen.

20.01.2025, 18:03
Spiritus ist Ethanol, d.h. protisch und damit viel zu polar. Stand schon weiter oben, dass das nix bringt.
Daher die Frage nach WD40 (innen, warm) oder mechnisch (draussen, kalt).
Wenn wirklich gar nix geht => Aceton oder Essigester gehen immer, aber das muss man vorher ausprobieren - das macht nicht jeder Lack mit.
Daher die Frage nach WD40 (innen, warm) oder mechnisch (draussen, kalt).
Wenn wirklich gar nix geht => Aceton oder Essigester gehen immer, aber das muss man vorher ausprobieren - das macht nicht jeder Lack mit.
21.01.2025, 09:19
(20.01.2025, 18:03)Pufftrompeter schrieb: [ -> ]Spiritus ist Ethanol, ....... Daher die Frage nach WD40 (innen, warm) oder mechnisch (draussen, kalt).
so, mechanisch nach ner kalten Nacht draussen hat das Papier entfernen lassen
![[Bild: DSC04444.jpg]](https://i.postimg.cc/pdRXchXw/DSC04444.jpg)
die Kleberreste bleiben aber zurück.
nun gleich nach dem Aufwärmen mal sehen, was an "Flüssigem" zu Hause ist... WD40 halt nicht.
21.01.2025, 09:58
(21.01.2025, 09:19)nice2hear schrieb: [ -> ]so, mechanisch nach ner kalten Nacht draussen hat das Papier entfernen lassen
die Kleberreste bleiben aber zurück.
nun gleich nach dem Aufwärmen mal sehen, was an "Flüssigem" zu Hause ist... WD40 halt nicht.
Auch wenn hier schon einige Meinungen / Anregungen genannt wurden, möchte ich auch meinen Senf dazugeben.
Ich nehme bei vielen problematischen Untergründen einen "Silikonfugenentferner" (Baumarkt). Entgegen dem Eigennamen, entfernt dieser recht effektiv Klebereste, auch alte, verhärtete! Einfach einpinseln und wirken lassen, gegebenenfalls wiederholen. Kann leicht mit Wasser entfernt werden. Natürlich empfehle ich, vor Gebrauch - an geeigneter Stelle probieren, ob das Zeug nicht doch - löslich auf Lack, etc. wirkt.
21.01.2025, 10:13

Aber auch das Zeug musst Du irgendwo testen, ob's den Lack anloest ... also eher von mechanisch uber harmlos bis aggressiv langsam austesten.
Alle Alkane und Oele/Fette werden das eher nicht tun - alle Ketone oder Ester schon eher. Was hast Du denn ueberhaupt im Hause?
21.01.2025, 10:27
(21.01.2025, 09:19)nice2hear schrieb: [ -> ]so, mechanisch nach ner kalten Nacht draussen hat das Papier entfernen lassen
die Kleberreste bleiben aber zurück.
nun gleich nach dem Aufwärmen mal sehen, was an "Flüssigem" zu Hause ist... WD40 halt nicht.
Da kannst du auch jeden handelsüblichen "Rostlöser" versuchen ,aber da werden wahrscheinlich nur der Lösungsmittel mit den Kleberesten "reagieren" .
Aber sinnvoll ist natürlich, dass das unter Zuhilfenahme von Wärme passiert ,einfach den Föhn der Holden kurz ausleihen,und das Gehäuse unter den Kleberesten anwärmen.
Kälte ist bei "Aufkleber" immer kontraproduktiv.
21.01.2025, 10:27
Habt ihr alle kein Desinfektionsmittel von Corona mehr übrig?
21.01.2025, 10:29
Stimmt ,geile Idee Jianni
21.01.2025, 10:30
Das ist Ethanol ... damit kannst Du aus den genannten Gruenden auf dem Kleber erfolglos rumrubbeln, bis Dir die Finger bluten.
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