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Normale Version: Endstufe SAE 2300 Gerätesicherung fliegt 3 mal..?
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Naja, dass mit dem C-Automaten war eher provokant gemeint, weil ich eine Softstart-Lösung ebenfalls nur als Herumdokterei betrachte.

Wenn ich das richtig verstanden habe fliegt die Gerätesicherung immer in Kombi mit dem auslösenden LS-Schalter? Liegt der Fehler eventuell nicht im Gerät? Sind da jüngst Verbraucher auf dem zuständigen LS neu hinzugekommen, die unbemerkt Leistung aufschalten können (z.B weiße Ware)?

Meines Wissens haben diese Geräte Toshibas in der Endstufe und auch die Treiber sind mit japanischen Halbleitern ausgestattet, ich  gehe mal davon aus das die zumindest in Fernost hergestellt wurden, oder?
Dem TST hat übrigens ne Softstartautomatik geholfen Wink3,
für die Endstufe wartet sie noch auf den Einbau
und Gerätesicherungen lösten hier nie aus.
Die kann im SAE nur zu flink dimensioniert sein
und nimmt im Einschaltmoment den auch zu flinken LS mit.
Zitat:weil ich eine Softstart-Lösung ebenfalls nur als Herumdokterei betrachte.


Nein, dann betrachtest du es schlichtweg falsch.
In einer Endstufe dieser Größe ist sowas in den meisten Fällen bereits eingebaut. Fehlt sie, kann man es als Sparmaßnahme betrachten.
Es ist ganz allgemein vorteilhaft, sowas in einem Verstärker mit großem Trafo und hoher Siebkapazität zu verwenden.

Dazu kommt in diesem Fall der Umstand, dass es selbst für routinierte Fachleute schwierig, wenn nicht sogar unmöglich sein wird, das alle drei Tage auftretende Problem zu lokalisieren, wobei ich von den Arbeitsstunden und den entstehenden Kosten erst gar nicht reden möchte.

Das gilt natürlich immer nur dann, wenn die Schilderungen des Auftraggebers  zutreffen, was aus meiner Erfahrung heraus längst nicht immer so ist.

Zitat: Meines Wissens haben diese Geräte Toshibas in der Endstufe und auch die Treiber sind mit japanischen Halbleitern ausgestattet, ich  gehe mal davon aus das die zumindest in Fernost hergestellt wurden, oder?

Ja, und was bedeutet das genau?
Zitat:Warum soll der Einsatz eines LS mit Auslöseverhalten für höheren Anlaufstrom in einer Haushaltsverteilung bei induktiver Last nicht empfehlenswert sein?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, allerdings sieht jede Auslösecharakteristik eine maximale Leitungslänge vor, die beim C-Automaten nur halb solang ist wie beim B-Automaten......und wer kennt die Länge der Leitung vom Automaten zur Steckdose ?
Klar ist das unter Umständen Erbsenzählerei, aber wenn was passiert, zahlt unter Umständen die Versicherung nicht,muss ja nicht mal an dem betreffenden Gerät gelegen haben.

Gruss Thomas
C Automaten sind genau aus diesem Grund auf dem Markt, um Geräte mit höherem Einschaltströmen ab zu fangen. In einer Wohnung braucht man sich da wegen Leitungslängen im Vergleich zu einem B Automat nun wirklich keine Gedanken machen.
Hier mal ein Bild des gerätes...das zweite ist eine kleinere Ausführung die ich momentan in Betrieb habe -hier fliegt die Sicherung nicht..

[Bild: IMG-0130.jpg]

[Bild: IMG-0131.jpg]
In den 70ern lief in meinem Lieblinsplattenladen alles über SAE Thumbsup
(mMn) Auf jeden Fall erhaltenswert!
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