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Normale Version: Suche Vintage Vollverstärker für MC-Tonabnehmer
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Hallo in die Runde,
ich bin sehr selten hier im Forum, und wenn meistens nur im Konservenbereich Schallplatte als Mitleser. Aber jetzt habe ich ein Problem, bei dem mir hier vielleicht jemand helfen kann:
Nachdem ich in den letzten Jahren mein übriges Geld für Vinyl ausgegeben und dieses dann auf meiner gar nicht so guten Anlage zuhause gehört habe, hab ich beschlossen, daß sich sound- und ästhetik-mäßig was ändern muß: Ich habe mir einen Pro-ject "The Classic Evo" (mit Ortofon MC Quintet Red System) Plattenspieler und ein Paar Wharfedale Linton 85 gekauft und beides an meinen Amp angeschlossen – um festzustellen, daß das Schallplattensignal aberwitzig leise ist.
Die Lösung war dann doch trivial: Das verbaute System ist ein MC, und mein 80er-Brot-und-Butter-Amp hat natürlich keinen MC-Vorverstärker an Bord.
Ich bin ein wenig entsetzt, wie teuer und wenig hübsch aktuelle Verstärker mit MC-Vorstufe ist, aber ein Kumpel hat mich auf die Idee gebracht, mich mal bei Vintage-Vollverstärkern umzuschauen (und hat mich auch mit zwei Dutzend Typenbezeichnungen zugespamt – soweit ich das sehe überwiegend recht teure TOTL-Geräte aus den späten 1970ern).
Was mir da optisch und soweit ich es verstehe technisch (nicht aber unbedingt preislich) am besten zusagt, sind folgende Top 5:
-        Accuphase 303
-        Pioneer A27
-        Kenwood KA 907
-        Denon PMA 850
-        Sansui AU 919
Alles wirklich wunderschöne Geräte, auch wenn der A27 wahrscheinlich auch mit viel Suche meinen finanziellen Rahmen (kleiner 1400€) sprengt.
Falls jemand bis hierher gelesen hat (Danke!) hier meine Fragen:
-        Bin ich da überhaupt auf der richtigen Spur mit meinem Setup?
-        Hat zufällig jemand Erfahrung, welcher Verstärker gut mit Plattenspieler und Boxen harmoniert? Oder ist das egal?
-        Hat zufällig jemand ein solches oder ähnliches passendes Gerät herumstehen, daß er oder sie zu einem fairen Preis verkaufen will? Oder einen Tipp wo ich in München fündig werden könnte!?
 
Bedanke mich auf jeden Fall für Feedback.
 
Beste Grüße
Manuel
Das bessere Setup wird ijn jedem Falle sein: Amp der Wahl zulegen und dann einen MC-Phonoverstärker separat.
Oder einen Step-Up-Übertrager verwenden und den vorhandenen Phono-MM Eingang weiter benutzen.
(13.02.2023, 01:20)sankenpi schrieb: [ -> ]Das bessere Setup wird ijn jedem Falle sein: Amp der Wahl zulegen und dann einen MC-Phonoverstärker separat.

Danke für die Antwort! Sorry für die blöde Frage aber: Wieso ist der seperate Vorverstärker die bessere Wahl!? Mir wäre die integrierte Option ehrlich gesagt lieber...weniger Zeug rumstehen und nicht extra einschalten müssen.
(13.02.2023, 08:23)McLane schrieb: [ -> ]Oder einen Step-Up-Übertrager verwenden und den vorhandenen Phono-MM Eingang weiter benutzen.

Das scheint die beste Methode zu sein - den Übertrager musst du nicht einschalten und er rauscht zudem auch nicht.

Gruß Roland
(13.02.2023, 10:40)m4483 schrieb: [ -> ]Danke für die Antwort! Sorry für die blöde Frage aber: Wieso ist der seperate Vorverstärker die bessere Wahl!? Mir wäre die integrierte Option ehrlich gesagt lieber...weniger Zeug rumstehen und nicht extra einschalten müssen.

Weil die eingebauten nie so gut und vielseitig sind wie separate.
Als ob das ab 50 +  noch eine große Rolle spielt.

Bei meinem Linear Acoustic LV-100 rauscht jedenfalls nix. Zumindest höre ich da nichts.
Erst ab 50+ spielt das 'ne Rolle ;-)

Welchen Verstärker hast du denn jetzt?

Ein guter Phonopre, der anpasssbar ist und nicht viel Platz beansprucht und budgetfreundlich ist, ist der kleine AVM P30.
Den hatte ich mehrere Jahre und war sehr zufrieden. Kostet ca. 350,-

Ein Übertrager kostet auch nicht wenig und ein Vintage-Verstärker mit deinen Anforderungen, technisch revidiert und optisch OK ist auch nicht gerade günstig zu haben.
Jetzt hab ich einen Yamaha AX-397 - also nicht das Gelbe vom Ei. Und die Idee war eben mit dem neuen Plattenspieler alles andere auch mal auszutauschen / aufzuwerten. Und ein schöner Vintage Verstärker wär nun mal schon was feines...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...4-172-4719

so was aber nicht zu dem Preis  würde ich empfehlen.

Wenn es dann noch nicht langt kannste anfangen richtig Geld auszugeben.
Hallo,
ich habe im Moment einen Step-Up-Übertrager im Angebot, einen AT630.
cu
Rainer
Moin,

also der  Yamaha AX-397 hatte 2006 einen NP von 290€. Das dürfte nun wirklich ein Einstiegsgerät gewesen sein da bin ich mir nicht ganz sicher ob es sich da lohnt extra noch einen Übertrager zu kaufen wenn er doch eh lieber einen guten VV kaufen möchte. Bei seinen favorisierten Verstärkern dürfte das eingebaute MC Phonoteil schon deutlich besser sein als das im Yamaha mit Übertrager.

   Gruß
    Thomre
(13.02.2023, 19:36)Thomre schrieb: [ -> ]Moin,

also der  Yamaha AX-397 hatte 2006 einen NP von 290€. Das dürfte nun wirklich ein Einstiegsgerät gewesen sein da bin ich mir nicht ganz sicher ob es sich da lohnt extra noch einen Übertrager zu kaufen wenn er doch eh lieber einen guten VV kaufen möchte. Bei seinen favorisierten Verstärkern dürfte das eingebaute MC Phonoteil schon deutlich besser sein als das im Yamaha mit Übertrager.

   Gruß
    Thomre

Genau das hab ich mir auch gedacht...und da dürfte sich doch für ca. 1000-1200 was finden lassen, was von sehr guter Qualität ist
ich würde das Geld lieber in einen jungen Youngtimer investieren.....

sowas z.B.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...-172-19602

hat man auch gleich noch ausreichend digitales Gedöns am Start, zusätzlich zum gesuchten MM/MC Phono.....
Was "Youngtimer" angeht:

NAD C 356 BEE, bietet sonst u a. auch noch 2 vollwertige Bandanschlüsse. Aber darauf achten daß das Phonomodul verbaut ist, sonst kann man keinen Dreher anstöpseln.  Das hat neu € 120,00 gekostet, aber sehr selten zu finden, macht aber einen schlanken Schuh sowohl bei MM als auch MC Zuspielern.
Ich würde mal einen Trigon Vanguard 2 in die Runde werfen.

Obwohl ich hier mal drüber nachdenken würde.

(13.02.2023, 20:22)Apache schrieb: [ -> ]ich würde das Geld lieber in einen jungen Youngtimer investieren.....
sowas z.B.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...-172-19602
hat man auch gleich noch ausreichend digitales Gedöns am Start, zusätzlich zum gesuchten MM/MC Phono.....
Hi,

bleiben wir erst einmal bei dem Tonabnehmer, das Quintet Red hat einen Innenwiderstand von 7 Ohm und eine Ausgangsspannung von 0,5mV.

Da genügt jede in einem Vollverstärker integrierte MC Vorstufe ohne viel Gedöns.

Ich würde wie folgt vorgehen, einen Vollverstärker suchen, der eine MM/ MC Sektion eingebaut hat, die man im Zweifel auf einen normalen Hochpegeleingang zurückrüsten kann, um dann im Lauf der kommenden Jahre zumindest dann dort einen externen Phonovorverstärker anschließen zu können.

Es gibt da diverse Modelle T+A fällt mir da ein, ARCAM.

Es genügt aber auch ein ganz gewöhnlicher Yamaha, Denon, Pioneer was auch immer. Dann nimmt man eben einen normalen Hochpegeleingang und läßt den für Phono ungenutzt.

Ich würde davon abraten, einen externen Übertrager unbekannter Induktivität an einem gerade verfügbaren MM Phonoeingang zu klemmen. Diese MM Schnittstelle ist eh schon suboptimal in Bezug auf induktive Last und damit verbundener und letztlich dann auch unbekannter Abweichungen im Frequenzgang. Wenn man nicht wirklich sicher ist, was man da macht oder das Ergebnis vermessen kann, warum darauf setzten? Der Quintent benötigt - wie schon geschrieben - eine gewöhnliche MC Sektion.

Mehr geht später immer.
Falls etwas Moderneres infrage kommt, schau dir mal den Magnat an, den hab ich hier stehen und hatte davor viele andere ausprobiert. Anschlüsse hat er alle, die man heutzutage braucht, auch MM und MC. Ich bin sehr zufrieden damit und mittlerweile bekommt man ihn auch weit unter Herstellerpreis.

https://www.magnat.de/de/hifi-elektronik...r=D149515R
(14.02.2023, 13:36)Phonari schrieb: [ -> ]Falls etwas Moderneres infrage kommt, schau dir mal den Magnat an, den hab ich hier stehen und hatte davor viele andere ausprobiert. Anschlüsse hat er alle, die man heutzutage braucht, auch MM und MC. Ich bin sehr zufrieden damit und mittlerweile bekommt man ihn auch weit unter Herstellerpreis.

https://www.magnat.de/de/hifi-elektronik...r=D149515R

Ja der steht hier auch und kann mich dem positiven nur anschliessen.
Danke schon mal für die verschiedenen Meinungen...
Und konnten wir dir helfen, eine Entscheidung zu treffen?
(17.02.2023, 15:50)Phonari schrieb: [ -> ]Und konnten wir dir helfen, eine Entscheidung zu treffen?

Vor allem deswegen, weil mein Plattenspieler nun doch ein teurerer/besserer wird, werde ich weiter nach einem neuen Vollverstärker suchen (für MC Systeme) und nicht was zwischenschalten oder dranhängen. Bin noch auf der Suche, das kann noch etwas dauern - solange werd ich mir von einem bekannten den Sansui AU-919 leihen

Also falls jemand selbst was anbietet - gerne melden...
(13.02.2023, 00:24)m4483 schrieb: [ -> ]
-        Kenwood KA 907

Hi Manuel,
ich möchte mich von meinem Kenwood trennen.
Bevor Du Geld in eine externe Phono-Pre Lösung steckst, würde ich erst mal die Phono Vorstufe in z.B. dem KA 907 ausprobieren. So schlecht ist die nicht. Bei Interesse kannst Du mir ja eine PN senden.

Gruß Micha
Hallo Manuel,

oder einfach das MC gegen ein passendes MM-System austauschen ....  Lipsrsealed2
(19.02.2023, 18:24)onlyurushi schrieb: [ -> ]Hallo Manuel,

oder einfach das MC gegen ein passendes MM-System austauschen ....  Lipsrsealed2

Lass mich kurz überlegen....nein.
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