Kann es sein das wir im Land der Bastler noch keinen solchen Thread haben?
Suche nach "Lotkolben" ergab jedenfalls kein eindeutiges Ergebnis.
Nur fang halt ich mal an.
Hatte mir so vor einem halben Jahr auf Empfehlung eines Conrad Mitarbeiters einen
regelbaren 60W Toolcraft Bruzzler zugelegt. War eigentlich auch ganz zufrieden mit dem Teil obwohl die Leistung schon am oberen Ende eines Elektroniklötkolbens angesiedelt war. Allerdings hat die Lötspitze trotz ständigen drehen im Salmiakstein ohne Ende verzundert. Heute hat es mich dann aufgeregt und ich hatte noch in Erinnerung das mir der Mitarbeiter damals gesagt hat man könne auch irgendwelche besonderen Lötspitzen im Toolcraft verwenden. Gesagt getan, heute hingefahren und nochmal nachgefragt, er meinte wohl die Lötspitzen der
ErsaDur 032 Serie. Gesagt getan Spitze gekauft, konnta ja nur besser werden.
Heute versucht diese Schraube vorne in der Aufnahme des Toolcraft aufzukriegen. Keine Chance, mit Ballistol eingeweicht gewartet...dann mit einem Elektronikzängchen außen herzhaft angepackt und.....peng glatt abgebrochen das Teil
Also wieder hingefahren und den Mitarbeiter über die schwächliche Ausführung der Schraube zum Lötspitzenwechsel unterrichtet.....hätte ich halt mehr ölen sollen....so einfach ist das.....
Naja nun habe ich mir, nachdem ich schon die Ersa Lötspitze gekauft hatte gleich einen ca. doppelt so teuren
Ersa 30 S mit 40 Watt zugelegt. Mal sehen wie es damit klappt. Eine Lötstation war mir ehrlich gesagt dann doch etwas teuer. Vor dem Toolcraft hatte ich übrigens ziemlich lange mit diesem
Conrad-Teil rumgebruzzelt. Es wird ja immer von Regelung beim löten gesprochen und so bin war ich anfänglich etwas unsicher ob ich es mit dem ungeregelten Ersa mal probieren soll.
Was habt Ihr für Erfahrungen bzw. was benutzt ihr zum löten?
ich hab mir vor 3(?) Jahren die kleine Station vom Lidl gekauft, für mich reicht die bis jetzt vollkommen. Schade, dass die nicht regelbar ist, aber für die paar Sachen, die bei mir anfallen, lohnt sich was professionelles einfach nicht.
Hallo,
löte seit über 25 Jahren mit den Magnastat - Weller Stationen bin top zufrieden und vermisse nichts ...
Viele Grüße
Naja, es hätte im Conrad eine analoge 40W Weller-Station für knapp 100 EUR gegeben. Also etwas mehr als doppelt so teuer wie meine jetzige Lösung. Hätte ich gleich etwas höher springen sollen?
Ich löte seid meiner Ausbildung mit meinem Ersa Multitip C15 mit 15W... ich habe meine ersten Lötversuche mit genau diesem Lötkolben gemacht und löte noch heute mit genau diesem Teil, er hat mich noch nie im Stich gelassen, lediglich eine neue Spitze habe ich in den 14 Jahren holen müssen und jetzt ist so langsam die 2te hin.
Natürlich ist der recht schwach auf der Brust was bei dickeren Lötstellen auch schonmal Schwierigkeiten macht, aber wenn man seinen Lötkolben kennt...
wir sind ein eingespieltes Team!
Hallo,
bist Du denn mit den Lötergebnissen zufrieden? Soviel hängt vom Gerät nicht ab.
Viele Grüße
Ja, eigentlich schon. Nur der Zunder an den Spitzen hat mich genervt. Das hemmt ja dann immer ein wenig die Wärmeabgabe. Ich mag eigentlich Kolben recht gern die etwas stärker sind und ziehe die Spitze dann lieber mal etwas zurück wenn es mir genug erscheint. Hatte natürlich subjektiv bisher immer das Gefühl was regeln zu können bzw. das die Temparatur geregelt wird. Vieleicht erspart es einem bei einem stärkeren Kolben auch manchmal mit der Spitze ganz um den Lötstift des Bauteils kreisen zu müssen. Nun werde ich sehen wie ich mit dem Ersa zurecht komme. Vieleicht muss ich mich etwas umstellen und gewissenhafter arbeiten. Liegt jedenfalls ganz gut in der Hand und das Stromkabel ist nicht so störisch wie bei meinen beiden Vorgängern.
... na dann viel Erfolg.
Salmiakstein habe ich noch nie benutzt, gebraucht, besessen etc.
Dein neuer ERSA hat auch eine Dauerlötspitze (Kupfer mit Eisenbeschichtung), da brauchst Du sowas auch nicht.
Und die Spitze nicht mechanisch bearbeiten, feilen, schleifen etc., sonst ist sie hinüber und Du kannst wieder den Stein auspacken ...
Bin dank meiner ersten Ausbildung zum KeFu verwöhnter Weller Löter und habe in dieser Zeil auch bei Telefunken im Großsenderbau (als ehemaliger AEG Azubi) "Masseschienen" gelötet... mit Lötkolben jenseits der 180 Watt... im Weichlotverfahren...
Weller und Co. (und Co. mal ausgeklammert) sind richtig "geil"...
Aber im Alltag tut es auch eine
ganz simple Lötstation. Ich verwende das "Ding" schon nee ganze Weile. Und es macht was es soll: Löten!
Na klar hätte ich gern nee Weller... Aber für Hobbyzwecke ist diese Station topp.
Was ist denn ein "KeFu" ??
Kommunikationselektronker / Fachrichtung Funktechnik
Aaah ... ich dachte schon KernFusionierer ...
(20.01.2013, 00:41)Mosbach schrieb: [ -> ]Aaah ... ich dachte schon KernFusionierer ...
Machmal fühl ich mich so...
(19.01.2013, 23:44)E-Schrotti schrieb: [ -> ]Aktuelles Lidl-Prospekt Seite 5.
Habe ich mir genau vor einem Jahr gekauft.
Nach 10 Monaten bei rd. 15 Einsätzen war das Teil fertig, Nullfunktion.
Hatte noch OVP und Kassenbon.
Kurz überlegt, soll ich noch 5 EUR für Einsendung an den Service investieren, quasi 50 % des Kaufpreises, nee Danke.
Entsorgt.
Die Rechnung ging auf. Für Lidl.
So'n Lidl-Ding fürn Zehner hab ich auch.
Für die ganzen Leute, die immer ankommen, -ey du hast doch sonne Lötstation, kann ich mir die mal leihen ?
-Ja, klar doch.
Das Ding, was ich fest in meinem Servicekoffer eingebaut und mit dem ich bestimmt 150km in diversen Tonstudios verkabelt habe, fäßt keiner an:
Renkforce, aus'm Völkner-Räumungsverkauf 1992 in Hannover.
Inzwischen die zweite Lötspitze dran.
Keine Ahnung, warum das Ding nicht kaputtgeht. Is wahrscheinlich in echt 'ne Weller, anders kann ich mir das nicht erklären, denn das Benutzungsprofil von dem Ding war mal echt extremst Hardcore.
Neulich das erste Mal ge
- die Originalfarbe war jetzt 'ne ganz schöne Überraschung für mich: Orange !
Eigenbau Lötstation mit einem Lötkolben der Fa. ERSA TE50 (24V, 80W) - läuft seit gut 20 Jahren ohne Probleme.
Entlötstation von der Fa. Weller VP801 EC...
dat reicht bis zum meinem Lebensende
bin auch seit gefühlten 50 Jahren ein Weller WECP-20 User (davor, bei meiner RFT Ausbildung hatten wir (und ich) ERSA)
mal etwas Farbe in den Fred bringen
Ersatzspitzen auch noch inne Tüte.
ich glaube, in Niemegk wird mit der gleichen Anlage gewerkelt.
Edit: siehe z.B.
HERE (vorletzte Bild) ... klicken
by the way... ist euch schon mal aufgefallen, dass auf jedem 5ten Bild aus Niemegk die rote Lötzinnrolle zu sehen ist, die Lötstation aber fast nie....
(20.01.2013, 03:32)stony schrieb: [ -> ]dat reicht bis zum meinem Lebensende
Ich glaube, bei mir auch.....
Gruß Peter
Moin, tolle Lötstationen habt ihr da
Bis vor ein paar Wochen habe ich mit einem billigbrater vom großen C gelötet - den gab es vor gut 10 Jahren mal im Set mit blödsinn Kolophonium und so einer kleinen blechablage
Bei der Kiste habe ich nach kurzer zeit schon die spitze wechseln müssen, aber die austauschspitze hält schon über 8 Jahre
Vor ein paar Wochen habe ich mir dann bei pollin eine Lötstation geordert (die gleiche welche auch Reichelt im Sortiment hat s.o.)
Bis dato habe ich aber erst einmal damit gearbeitet, hat sich aber recht vernünftig mit werkeln lassen - gut die Temperatur lässt sich nicht exakt auf den Punkt einstellen, die Regelung hat eine Schwankung von gut 3K aber das kann ich im heimgebrauch verschmerzen.
Die mitgelieferte lötspitze finde ich etwas groß und globig - werd ich auf jeden fall noch tauschen
Ich will das Teil nicht abwerten, geschweige denn dafür werben, aber auf jeden fall ist die Kiste keine Fehlinvestition sofern sie mind. 5Jahre hält
rinks:
Ich wunder mich so ein bisschen warum denn keiner auf den Salmiakstein eingegangen ist?
Salmiakstein und Elektronik passen nicht zusammen. Man bekommt zwar gut den Zunder mit Salmiak ab, aber das Zeug ist Hochagressiv auch für die Lötstellen.
Salmiaksteine kannst Du beim Dachrinnenlöten einsetzen aber niemals in der Elektronik. Obendrein ist der Stein auch nur bei blanken Kupferspitzen geeignet. Bei vernickelten Spitzen zerstört der der Salmiak die Beschichtung und auch eine Kupferspitze wird auf lange Sicht aufgelöst. Lötspitzen auch nicht anfeilen oder Schmirgeln!
Am Besten vernickelte Lötspitzen nehmen (bei Weller Standard), reinigen über feuchten Schwamm, ggf. Staniol "Tippy" zum Reinigen und verzinnen verwenden.
Ich empfehle Dir eine Lötstation von Weller z.B. für den Anfang den Magnastat.
Ich persönlich arbeite mit der Weller WS 80 Regeleinheit und WSP 80 Lötkolben. Damit sind auch filigrane Lötarbeiten und SMD möglich.
Für meinen ersten guten Lötkolben, habe ich mir den Magnastat Kolben einzeln bei Reichelt als Ersatzteil gekauft (ca. 100 DM) und einen 24V Trafo in einem alten Gerührenzähler Gehäuse von der Bundespost eingebaut. Habe ich heute noch.
Der aus meiner Sicht große Vorteil bei Weller ist die gute Ersatzeilsituation, und Auswahl von Spitzen, die es wirklich überall gibt.
Bei einer Lötstation von Lidl hast Du möglicherweise in 5 oder 10 Jahren das Problem eine passende Spitze zu bekommen.
Ein weiterer Vorteil ist die Befestigung der Spitzen, die nicht festbacken können, bzw die Schraubenkpfe abreissen, sobald man sie das erste mal lösen möchte.
(20.01.2013, 17:40)pikespeak schrieb: [ -> ]Ich wunder mich so ein bisschen warum denn keiner auf den Salmiakstein eingegangen ist?
Salmiakstein und Elektronik passen nicht zusammen. Man bekommt zwar gut den Zunder mit Salmiak ab, aber das Zeug ist Hochagressiv auch für die Lötstellen.
Salmiaksteine kannst Du beim Dachrinnenlöten einsetzen aber niemals in der Elektronik. Obendrein ist der Stein auch nur bei blanken Kupferspitzen geeignet. Bei vernickelten Spitzen zerstört der der Salmiak die Beschichtung und auch eine Kupferspitze wird auf lange Sicht aufgelöst.
Ich hatte ehrlich gasagt auch lange Zeit keinen Salmiakstein. Erst als die C-Beratung als idealen Lötkolben für Elektroniklöten den Toolcraft ergab wurde er mir gegen das verzundern der Lötspitze nahegelegt. Ich habe den Ersa mittlerweile schon mal ausprobiert. Da verzundert gar nichts. Fühl mich ehrlich gesagt mittlerweile ein wenig angepisst von von dem C...-Berater in Nürnberg. War am Wochenende wieder drin im C...völlig unabhängig voneinander tuschelten zwei Mitarbeiter hinter vorgehaltener Hand das sie wohl bezogen auf Ihre jeweilige Tätigkeit unter Leistungsdruck gesetzt werden. Ich interpretiere das nunmehr so das offensichtlich um jeden Preis die Hausmarke Toolcraft verklopft werden soll. Meine Vorgabe war jedenfalls Elektroniklöten und nicht Dachrinnenlöten.......Naja werd ich mir merken....man trifft sich immer zweimal.....
(20.01.2013, 17:40)pikespeak schrieb: [ -> ]Ich wunder mich so ein bisschen warum denn keiner auf den Salmiakstein eingegangen ist?
Salmiakstein und Elektronik passen nicht zusammen.
eben, darum...
Lötfett hast noch vergessen
Man glaubt nicht, welche "Reste" man in alten Geräten vorfindet
Wer sein Geld unbgedingt rausschmeissen möchte, kauft beim Conrad..
Hatte mir mal vor ca. 9 Jahren eine Regelbare Lötstation zugelegt und wollte mir zuerst eine beim Conrad kaufen (Da ich unregelmäßig etwas zu löten habe, wäre eine Weller Station übertrieben gewesen). Dann habe ich doch in einem anderen bekannten Elektronikshop gestöbert und siehe da, die selbe Station kostet locker einen drittel weniger.. Generell habe ich dies bei allen Artikeln vom Conrad (ohne ihn jetzt schlechtmachen zu wollen) ausmachen können. einzigster vorsteil beim conrad ist, dass die zur Not fast alles vertreiben.. Wenn auch in ihrem onlineshop katastrophal unübersichtlich..
Übrigens.. mit der Lötstation arbeite ich noch heute und habe noch verschiedene Lötspitzen als Ersatz, wobei ich bisher immer nur mit einer feinen (bisher immer derselben) gearbeitet habe.