26.06.2023, 08:20
Hallo Leute,
ich hatte mein Anliegen letztens schon mal im Hifi-Forum gepostet, doch konnte mir dort niemand helfen. Ich nutze seit Jahrzehnten eine Canton Control Unit 1, die ich damals zu meinen Canton LS dazu bekommen habe. Aus Unwissenheit habe ich sie auch später mit meinen Elac Elegant 305 betrieben. Mittlerweile weiß ich zwar, dass die Control Units explizit für bestimmte Lautsprechermodelle gedacht sind, um den Frequenzgang zu entzerren. Auch warnt Canton davor, die CU mit anderen LS zu betreiben aber nachdem das Ding hier seit über 25 Jahren den Klang meiner Elac aufhübscht, scheint sich das Risiko in Grenzen zu halten.
In der alten Wohnung war der Klang absolut stimmig. Eine schöne weiche aber dennoch akzentuierte Anhebung im Tiefbassbereich ist das auffälligste. Weiterhin fällt auf, dass das Dröhnen durch Reflexionen in der Raummitte auf einen kaum wahrnehmbaren Anteil unterbunden wird. Mein neues Arbeitszimmer ist nun mit 13m² deutlich kleiner und hier ist mir der klangliche Effekt der CU zu stark. Ich brauche also eine Lösung, um die Wirkung abzuschwächen.
Im Grunde genommen muss ich mir einen reglbaren Bypass schaffen. Einfachste Lösung wäre, ein Mischpult reinzuhängen und den Anteil vom Eingangssignal und Ausgangssignal abzumischen. Also z.B. Tape Rec out in Kanal 1 des Mischers, Pre out in die Control Unit, aus der Control Unit in Kanal 2 des Mischers und vom Mischer zurück in die Endstufe. Das entspricht aber leider überhaupt nicht meiner ästhetischen Vorstellung.
Daher suche ich jemanden, der mir bei der Entwicklung einer Regelung helfen kann. Ich kann zwar Microcontrollersteuerungen und PCBs entwickeln und Software coden, habe aber leider gar keine Ahnung von Audio-Elektronik. Nach dem Öffnen der CU steht zumindest fest: Da ist echt nichts Spektakuläres drin. Vier NE5532AP Operationsverstärker, ein paar Caps und Widerstände. Daher würde ich das Original gar nicht anrühren wollen, sondern reverse engineeren. Der Schaltplan ist in einem Abend in KiCad erstellt, das PCB kann ich z.B. bei JLCPCB machen lassen und die paar Bauteile sollten auch leicht zu beschaffen sein.
Mag mir hier jemand auf die Sprünge helfen, wie man einen regelbaren Bypass umsetzen müsste?
Viele Grüße
Tilman
ich hatte mein Anliegen letztens schon mal im Hifi-Forum gepostet, doch konnte mir dort niemand helfen. Ich nutze seit Jahrzehnten eine Canton Control Unit 1, die ich damals zu meinen Canton LS dazu bekommen habe. Aus Unwissenheit habe ich sie auch später mit meinen Elac Elegant 305 betrieben. Mittlerweile weiß ich zwar, dass die Control Units explizit für bestimmte Lautsprechermodelle gedacht sind, um den Frequenzgang zu entzerren. Auch warnt Canton davor, die CU mit anderen LS zu betreiben aber nachdem das Ding hier seit über 25 Jahren den Klang meiner Elac aufhübscht, scheint sich das Risiko in Grenzen zu halten.
In der alten Wohnung war der Klang absolut stimmig. Eine schöne weiche aber dennoch akzentuierte Anhebung im Tiefbassbereich ist das auffälligste. Weiterhin fällt auf, dass das Dröhnen durch Reflexionen in der Raummitte auf einen kaum wahrnehmbaren Anteil unterbunden wird. Mein neues Arbeitszimmer ist nun mit 13m² deutlich kleiner und hier ist mir der klangliche Effekt der CU zu stark. Ich brauche also eine Lösung, um die Wirkung abzuschwächen.
Im Grunde genommen muss ich mir einen reglbaren Bypass schaffen. Einfachste Lösung wäre, ein Mischpult reinzuhängen und den Anteil vom Eingangssignal und Ausgangssignal abzumischen. Also z.B. Tape Rec out in Kanal 1 des Mischers, Pre out in die Control Unit, aus der Control Unit in Kanal 2 des Mischers und vom Mischer zurück in die Endstufe. Das entspricht aber leider überhaupt nicht meiner ästhetischen Vorstellung.
Daher suche ich jemanden, der mir bei der Entwicklung einer Regelung helfen kann. Ich kann zwar Microcontrollersteuerungen und PCBs entwickeln und Software coden, habe aber leider gar keine Ahnung von Audio-Elektronik. Nach dem Öffnen der CU steht zumindest fest: Da ist echt nichts Spektakuläres drin. Vier NE5532AP Operationsverstärker, ein paar Caps und Widerstände. Daher würde ich das Original gar nicht anrühren wollen, sondern reverse engineeren. Der Schaltplan ist in einem Abend in KiCad erstellt, das PCB kann ich z.B. bei JLCPCB machen lassen und die paar Bauteile sollten auch leicht zu beschaffen sein.
Mag mir hier jemand auf die Sprünge helfen, wie man einen regelbaren Bypass umsetzen müsste?
Viele Grüße
Tilman