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Normale Version: DIY Übertrager ?
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Ein Übertrager ist ja im physikalisch nichts anderes als zwei Spulen auf einem Eisenkern - wie ein Trafo.
Nun gibt es ja für MC-System spezielle Übertrager, die passiv die geringe Spannung so anheben, dass eine Spannung vergleichbar MM-Systemen erreicht wird.
Ein Nebenaspekt ist noch die galvanische Trennung zur Verhinderung von Brummschleifen
In der Bucht werden häufig auch Mikrofon-Übertrager von Beyer-Dynamik angeboten - mit diesen soll sich der o.g. Zweck auch erreichen lassen.
Allerdings werden hier auch schon Mondpreise erzielt.
Was ist der Unterschied von solchen Übertragern zu z.B. solchen Audio-Übertragern? : http://www.conrad.de/ce/de/product/73967...nhalt-1-St
..naja, fast.

Ein Übertrager hat auch eine Kapazität, die sich auf das eingespeiste Signal negativ auswirkt..

Deswegen gibt es auch immer ein Datenblatt mit dem Frequenzverlauf dazu. (der eh nie linear ist..)

Der Unterschied zu hochwertigen Übertragern & lowcost?

Stichwort: Leistungsanpassung..

Hier die origin-Daten des Herstellers: klickmich!

FRANKIE

Wenn das derselbe Ü ist, unterscheiden sich die Conrad-Daten aber heftig Floet

Bei MC-Üs ist durch die Bank immer ein MU-Metall Schirmbecher vorhanden - bei Mikrofontypen auch, wenn nicht die Hülse schon entsprechend ausgelegt ist.
Hier mal ein Beispiel von SANSUI - vom Trafo-Spezi TAM

[img][Bild: img_41010quoa.jpg][/img]

Ein sehr guter Mikrofon- oder MC-Übertrager baut sich nicht mal eben so - das fängt schon bei geeigneten Kernblechen an, die heutzutage fast gar nicht mehr aufzutreiben sind. Oldie

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Frank
Das bedeutet also erstens, dass die Güte der Kernbleche für die Güte der Übertragung entscheidend ist -> je mehr und bessere Kernbleche, desto besser?
Das leistet neben der fehlenden Schirmung die lowcost-Übertrager nicht?
Und zweitens Leistungsanpassung - die geringen Spannungen von MC-Systemen im Bereich von ca. 0,2 - 1 mV sind nicht ausreichend, um überhaupt eine ausreichende Induktion zu erzeugen?

FRANKIE

Das beeinflusst sich alles gegenseitig - kein Hersteller von hochwertigen Übertragern wird dir sein Rezept verraten. Oldie
Es geht nicht nur um einen möglichst linearen Frequenzbereich - man muß die "Eisenverzerrungen" möglichst niedrig halten,
neben der Induktivität hat das Teil ja auch noch, wie Francisco schon schrieb, eine kapazitive und eine ohmsche Komponente.
Da bräuchte man schon, wenn man es möglichst perfekt hinbekommen möchte, für jeden MC-Pickup einen speziellen Übertrager.

Die klassischen Hersteller wie z.B. Ortofon oder DENON haben ihre Top-Modelle immer für ganz bestimmte Modelle entwickelt.

Btw - astreine kornorientierte Bleche kamen früher in hervorragender Quali aus Deutschland - sind aber in dieser alten Qualität nicht mehr zu kriegen
bzw werden nicht mehr hergestellt. Glücklich ist, wer sich noch einen Restbestand hat sichern können.
Der Low-Cost-Übertrager (man verzeihe mir das Wort) ist nicht für den Audio-Bereich konzipiert worden..eher für Sprache, meistens für ältere Analog-Modem's..siehe Link.

Am besten, aus alten Telefonen den Übertrager ausschlachten, vielleicht ergibt sich diese Woche so ein altes Trumm..
HIER gibt's Audio-Übertrager, die die Bezeichnung auch verdienen.