Hallo zusammen,
vielleicht hat jemand einen Tipp für mich, bzgl. meines SXV6000.
Der linke Kanal macht Probleme: wenn ich das Gerät einschalte rauscht/prasselt es direkt links (so laut, dass die XSM3000 direkt "anspringt").
Aus dem Kanal kommt dann zwar Musik, aber sehr leise.
Dies passiert nicht immer: gerade (Gerät war kalt) konnte ich für ca. 30min Problemlos Musik hören, dann hat sich der linke Kanal plötzlich verabschiedet (einfach weg). Ich habe dann den SXV aus- und wieder eingeschaltet: rauscht links.
Wenn ich die Eingangswahltasten berühre, und der linke Lautsprecher ist an, dann höre ich dort ein leises Knistern oder Brummen.
Da scheint es also einen Zusammenhang zu geben
Hab schon alles durchgeschaltet, ohne Erfolg.
Der SXV wurde in 2014 überholt (siehe hier:
https://www.old-fidelity-forum.de/thread...#pid569875).
Und ich sehe gerade: das Problem besteht schon länger

-->
https://old-fidelity-forum.de/thread-317...ht=sxv6000
Jetzt ist endlich die Zeit gekommen, den Defekt zu beheben.
Any ideas?
(21.01.2024, 09:45)beetle-fan schrieb: [ -> ]Hallo zusammen,
vielleicht hat jemand einen Tipp für mich, bzgl. meines SXV6000.
Der linke Kanal macht Probleme: wenn ich das Gerät einschalte rauscht/prasselt es direkt links (so laut, dass die XSM3000 direkt "anspringt").
Aus dem Kanal kommt dann zwar Musik, aber sehr leise.
Dies passiert nicht immer: gerade (Gerät war kalt) konnte ich für ca. 30min Problemlos Musik hören, dann hat sich der linke Kanal plötzlich verabschiedet (einfach weg). Ich habe dann den SXV aus- und wieder eingeschaltet: rauscht links.
Wenn ich die Eingangswahltasten berühre, und der linke Lautsprecher ist an, dann höre ich dort ein leises Knistern oder Brummen.
Da scheint es also einen Zusammenhang zu geben
Hab schon alles durchgeschaltet, ohne Erfolg.
Der SXV wurde in 2014 überholt (siehe hier: https://www.old-fidelity-forum.de/thread...#pid569875).
Und ich sehe gerade: das Problem besteht schon länger
--> https://old-fidelity-forum.de/thread-317...ht=sxv6000
Jetzt ist endlich die Zeit gekommen, den Defekt zu beheben.
Any ideas?
Das könnte ein schlechter Kontakt im LIN, Defeat oder CAL-Schalter sein. Die müssen leider zur Reinigung ausgelötet und komplett zerlegt werden. Mit Spray durch die Öffnungen kommt man da nicht weit. Drück die Tasten mal im ausgeschalteten Zustand jeweils mal an die 50 Mal und teste nochmal.
Tantals wurden alle raus geworfen bei der Überholung? Wenn nicht, wird da wohl noch einer defekt sein und zu Feinschlüssen neigen, wenn Spannung drauf gegeben wird. Die sind messtechnisch oft einwandfrei im spannungslosen ausgelöteten Zustand.
Das Temperaturproblem könnte aber auch eine schlechte Lötstelle sein, mal in Ausgangsstufenregion alles nachlöten (dort bei den Kühlblechen) - hier wird es sehr sehr heiß bei Betrieb!
Hilft das alles nichts brauchst du ein Oszi - Pegelsignal drauf legen (1kHz z.B.) und die Stufen einzeln durchgehen, bis die Stelle gefunden wird, an der das Signal nicht mehr passt.
Ich würde auch unbedingt während der Tests die XSM3000 nicht anschließen...das Rauschen könnte Gleichspannung sein und wird durch die recht guten Endverstärker in den Aktiv-LS ungefiltert an HT und MT weitergeleitet, insbesondere da die Aktivstufen die Treiber voll aussteuern könnte das sonst zu einem schnellen Ableben führen wo nichtmal die Pico-Fuses (sofern vorhanden) helfen.
Wenn Oszi mit zwei Kanälen vorhanden: XSM3000 abklemmen und Pegel einspeisen, 2-Kanal Oszi verwenden und jeweils einen Ausgangskanal des SXV6000 auf einen Oszi-Eingang.
Dann kann man mal alle Schalter durchdrücken und sieht vielleicht die Problemstelle am Oszi, wenn Du schon sagst es kracht bei Berührung der Kanalschalter. Damit löst du zwar nicht das endgültige Problem, aber zumindest kann der Bereich in dem dieses vorliegt eingegrenzt werden.
Meine Vorgehensweise wenn kein Lastwiderstand oder Oszi zur Verfügung: stark herabgeregelten Vollverstärker am Ausgang des SXV 6000 anschließen (unbedingt Ausgang 1 wegen Schutz-Relais verwenden) - alte LS anklemmen. In kleiner Lautstärke ist das Signal noch nicht so schädigend und man hat mehr Zeit auf 0 zu regeln. Zum hören ob das Krachen weg ist reicht das.
Lieber Manuel, vielen Dank für die Tipps!
Mehrfaches betätigen der LIN-, Defeat- und CAL-Schalter hat leider nichts bewirkt.
Da ich gerade den Lötkolben hier liegen hatte, habe ich dann mal rund um die Kühlbleche und auch um die Schalter einiges nachgelötet.
Ergebnis: kein Rauschen mehr, sondern zwei saubere Kanäle; mehrfachen mehrstündigen Dauereinsatz in den letzten Tagen symptomfrei überstanden.
(18.01.2024, 17:39)Armin777 schrieb: [ -> ]Ja, die gibt es noch - die machen aber garantiert kein Grundig! Das weiß ich aus erster Quelle! 
Die machen nur Japaner...
Dank Dir.
Hab´s auch gefunden, Good Old Hifi macht nur Japaner.
Ich finde im Netz noch andere Firmen z.B. Special Hifi und Audioklinik.
Kennt die jemand oder kann einer diese empfehlen? Oder eine andere Werkstatt?
Danke vorab.
Heute mal wieder Grundig...mein TG5 war seit Erhalt defekt, und da er nix gekostet hat ists auch kein Verlust, wenn er nicht wird.
![[Bild: IMG-20240309-200708.jpg]](https://i.postimg.cc/6Q5ZTj7r/IMG-20240309-200708.jpg)
Das Skalenseil war schon seit Jahren durchgegammelt. Habe ich rausgefischt und dachte, das wäre fix ersetzt. Kollege Havox hat mir dann Bilder seines TG5 gesendet, damit ich weiß, wie neu gewickelt werden muss. Denkste! Plastikkaries und nach dem Abnehmen hatte ich zwei Teile, die schon mal geklebt wurden.
Im Teilefundus fand sich noch etwas ähnliches, welches sodann auf dem Drehko platziert wurde. Diesen habe ich wieder gängig gemacht mit Kriechöl und etwas Hitze. Er war vorher undrehbar.
Die maximale Frequenz liegt bei 2945Hz...da stimmt etwas nicht. Nur was? Einseitiges Ablöten des Drehkos erhöht die Frequenz auf 7956Hz.
Problem im Drehko? Verbogene Plättchen?
![[Bild: IMG-20240309-200700.jpg]](https://i.postimg.cc/3RxZ5rCH/IMG-20240309-200700.jpg)
Moin,
das Geraet hat einen RC-Oszillator (Wien-Bruecke?). Die Verdreifachung der Maximalfrequenz ist durch leichte Fehler am Drehko nicht erklaerbar. Alle Platten sind noch da, also gibt es keine Verringerung der Kapazitaet, Der kritischere Fall hier waere auch eher Plattenschluss durch verbogene Platten, aber dann "stirbt" der Oszillator.
Der Fehler ist also in den anderen Bauteilen des Oszillators zu suchen. Wie sieht es denn in den einzelnen Bereichen aus? Alle betroffen oder nur einer?
Auch den Bereichsschalter nicht vergessen, mal einen kleinen Zisch K61 in jede Kammer und dann mal "klavierspielen".
Ich habe den baulich groesseren Nachfolger dieses Geraetes mit LED-Anzeige und grossem Anzeigeinstrument fuer den Pegel.
73
Peter
(12.03.2024, 21:42)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
das Geraet hat einen RC-Oszillator (Wien-Bruecke?). Die Verdreifachung der Maximalfrequenz ist durch leichte Fehler am Drehko nicht erklaerbar. Alle Platten sind noch da, also gibt es keine Verringerung der Kapazitaet, Der kritischere Fall hier waere auch eher Plattenschluss durch verbogene Platten, aber dann "stirbt" der Oszillator.
Der Fehler ist also in den anderen Bauteilen des Oszillators zu suchen. Wie sieht es denn in den einzelnen Bereichen aus? Alle betroffen oder nur einer?
Auch den Bereichsschalter nicht vergessen, mal einen kleinen Zisch K61 in jede Kammer und dann mal "klavierspielen".
Ich habe den baulich groesseren Nachfolger dieses Geraetes mit LED-Anzeige und grossem Anzeigeinstrument fuer den Pegel.
73
Peter
Servus Peter, danke für die Tipps...es sind alle Bereiche betroffen, bei den kleineren läuft die eingestellte Frequenz nach einiger Zeit deutlich aus dem Ruder. K61 in alle Schalter habe ich schon erledigt, brachte keine Änderung.
Ich hab in die Kiste schon zu viel Zeit rein gesteckt, wird daraus hinauslaufen, dass er für kleines Geld in der kleinen Bucht schwimmen gehen wird, und ein zeitgemäßer neuer Frequenzgenerator angeschafft wird.
Gruß Manuel
Hallo an Alle.
Ich bin in Frankreich, ich spreche kein Deutsch, also ist dies eine Übersetzung mit Google
Ich versuche, eine Lösung für den Defekt meines Grundig v5000 zu finden, die mir wirklich gefällt. Er sieht gut aus und ich möchte ihn gerne wieder zum Laufen bringen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre wertvolle Hilfe.
Hier ist das Problem:
Der rechte Kanal funktioniert einwandfrei.
Ich konnte die Vorspannung auf 22mV einstellen
Doch die Linke hat ein Problem:
R26 120Ω brennt, sobald ich das Gerät einschalte und ich verstehe nicht warum....
Ich kann die Vorspannung nicht einstellen.
Ich habe die Transistoren und Widerstände des Verstärkungsteils der beiden Kanäle überprüft und nichts scheint ungewöhnlich
Zur Erklärung füge ich Fotos bei.
Ich bitte um Hilfe von den Spezialisten, die Sie sind
Gruß
![[Bild: IMG-20250212-164949.jpg]](https://i.postimg.cc/jq3PQ33C/IMG-20250212-164949.jpg)
In meinen Augen ist der T6 (BD435) mit Uce0 35V etwa schwach dimensioniert. Es könnte sein, dass er bei der Überprüfung mit dem Transistor-Tester "ok" anzeigt, obwohl er bei Betriebsspannung im Gerät "durchschlägt".
Ebenso würde ich die Werte von von R24, R27, R28 und R36 überprüfen.
(14.02.2025, 10:01)gst schrieb: [ -> ]In meinen Augen ist der T6 (BD435) mit Uce0 35V etwa schwach dimensioniert. Es könnte sein, dass er bei der Überprüfung mit dem Transistor-Tester "ok" anzeigt, obwohl er bei Betriebsspannung im Gerät "durchschlägt".
Ebenso würde ich die Werte von von R24, R27, R28 und R36 überprüfen.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich vermute tatsächlich stark T6
Ich werde es durch T3, T4, T5 und die Widerstände ersetzen, die Sie mir genannt haben.
Sobald ich die Änderung vorgenommen habe, werde ich mich bei Ihnen melden.
(14.02.2025, 18:01)gemaux schrieb: [ -> ] (14.02.2025, 10:01)gst schrieb: [ -> ]In meinen Augen ist der T6 (BD435) mit Uce0 35V etwa schwach dimensioniert. Es könnte sein, dass er bei der Überprüfung mit dem Transistor-Tester "ok" anzeigt, obwohl er bei Betriebsspannung im Gerät "durchschlägt".
Ebenso würde ich die Werte von von R24, R27, R28 und R36 überprüfen.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich vermute tatsächlich stark T6
Ich werde es durch T3, T4, T5 und die Widerstände ersetzen, die Sie mir genannt haben.
Sobald ich die Änderung vorgenommen habe, werde ich mich bei Ihnen melden.
Hallo
Ich habe Ihren Rat befolgt: Ich habe T6, T3 und T5 geändert und R24, R27, R28, R36 überprüft.
Der T1004 hat einen Kurzschluss zwischen Kollektor und Emitter und ich weiß nicht, warum.
Ich habe R1001 1003 1005 1008 1007 1016 1009 überprüft und D 1002 in 1N4002 geändert.
Es scheint nichts Ungewöhnliches zu sein und ich zögere, den Strom wieder einzuschalten.
(18.02.2025, 18:30)gemaux schrieb: [ -> ] (14.02.2025, 18:01)gemaux schrieb: [ -> ] (14.02.2025, 10:01)gst schrieb: [ -> ]In meinen Augen ist der T6 (BD435) mit Uce0 35V etwa schwach dimensioniert. Es könnte sein, dass er bei der Überprüfung mit dem Transistor-Tester "ok" anzeigt, obwohl er bei Betriebsspannung im Gerät "durchschlägt".
Ebenso würde ich die Werte von von R24, R27, R28 und R36 überprüfen.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich vermute tatsächlich stark T6
Ich werde es durch T3, T4, T5 und die Widerstände ersetzen, die Sie mir genannt haben.
Sobald ich die Änderung vorgenommen habe, werde ich mich bei Ihnen melden.
Hallo
Ich habe Ihren Rat befolgt: Ich habe T6, T3 und T5 geändert und R24, R27, R28, R36 überprüft.
Der T1004 hat einen Kurzschluss zwischen Kollektor und Emitter und ich weiß nicht, warum.
Ich habe R1001 1003 1005 1008 1007 1016 1009 überprüft und D 1002 in 1N4002 geändert.
Es scheint nichts Ungewöhnliches zu sein und ich zögere, den Strom wieder einzuschalten.
aber nach dem Ändern von T1004