
nawrotek
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Hallo,ich wollte neben der Vorstellung auch gleich eine Frage mit in den Raum stellen.
Ich habe zu DDR Zeiten einen Radiorecorder von Aiwa TPR 300 A von meinem Vater bekommen,da er sich ein anderes Gerät zugelegt hat.Nun hat es mich angefixt,den alten Recorder wieder anzuschaffen.Leider in nicht so tollem Zustand aber es funktioniert alles soweit.Makel ist,daß die Stabantenne fehlt.Und nach näherer Betrachtung und Demontage stellte sich heraus,das die Aufnahme des Antennenstabes auch nicht die richtige ist,da sie ein gutes Stück heraus steht.
Nun die Frage,ob jemand weiß wo ich noch eine originale Komplette Antenne für den Aiwa bekomme.Dann könnte ich es wenigstens halbwegs wieder hin bekommen.Die Lampe für die Signalstärkeanzeige ist auch defekt,aber das wäre ein anderes Thema.
Da der Zustand nicht so doll ist,habe ich auch nur ein Foto gemacht.
Viele Grüße von Andreas
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Hallo,
da wirst Du wohl vorher messen und dann ordentlich Recherche machen müssen bei Reichelt, Völkner, Conrad, Pollin, Ebay, beim Chinesen usw. und Co. Da es bei den Geräten "nicht so extrem" darauf ankommt, reicht hier etwas physikalisch passendes aus. Die Radios tun's ja auch mit einem Schweißdraht (schaut halt nur grob aus)... Von der Länge her sind sie ohnehin alle ähnlich. Bei meinen Grundig-Henkelmännern fehlt oft bei der Anschaffung die markante Antennenspitze. Da blüht mir immer das gleiche. Aber es hat sich bisher immer was einwandfrei Passendes gefunden - notfalls auch mal ein Teileträger... (Man gönnt sich ja sonst nix ;-))
Bzgl. der Skalenbeleuchtung für deinen Telefunken Bajazzo ist mir eingefallen, wie ich derlei Probleme gelöst habe und löse, sofern es sich um Schraubsockel- oder Bajonettausführungen handelt: Ich nehm' dazu eine defekte Glühlampe, zerdrücke den Glaseinsatz und entferne ihn vollständig (auch innerhalb des Schraubsockels, der Glaseinsatz ging ursprünglich bis nach hinten).
In diese ausgeräumte Fassung paßt locker der Vorwiderstand und als Glaskolbenersatz eine (warm-)weiße LED. Bei der Dimensionierung des Vorwiderstandes darfs du auf der sicheren Seite bleiben, 10-12mA Durchlaßstrom reichen schon aus, die Birnchen waren ja auch nicht so ultrahell. Mit ein bißchen rumprobieren findest du das richtige Maß leicht heraus. Und je weniger Strom durch die LED muß, desto weniger mußt Du Angst vor ihrem Ableben haben. Sollte vom Abstrahlwinkel her eine LED zu wenig sein, kannst Du auch zwei oder drei davon nehmen, evtl. in 3mm-Ausführung. Ich hab' das bei meinem Philips-Tonband bei den Zusatzinstrumenten und bei einer (nicht original nachgerüsteten) Zählwerksbeleuchtung so gemacht. Wenn ich es passend habe, fixiere ich dat Jantze mit einem Tropfen Klebstoff/Epoxi und schraube es nach dem Aushärten in die an Ort und Stelle verbliebene Schraubfassung.
Diese Art Skalenbeleuchtung hält quasi ewig. Und wenn Du willst, kannst du sie unkompliziert wieder herausschrauben, wie die Originalbirnla auch. Ich hab das bei allen meinen Grundig-Kofferradios so gemacht. Auch für Sofittenlampen geht es mit ein bißchen tricksen einwandfrei. Hier werden pro Birne zwei LEDS gegeneinander angeordnet und die Vorwiderstände dazwischen gebaut. Auch das funktioniert eigentlich optimal. Man kann auch smd-LEDs nehmen und kreisrund so anordnen, daß es von der Form her ähnlich aussieht wie ein Sofittenkörper. Vorteil der LEDs: Sie werden nichtmehr heiß, auch die Widerstände nicht, die Stromversorgung des Gerätes wird geringer belastet und nichts kann mehr durchbrennen.
Vielleicht ist das ein nützlicher Tip, mit dem du was anfangen kannst.