09.02.2013, 17:59
Hallo Leute,
die Luxman Direktdreher mit dem "fetten" Teller und "schlanken" Arm gefallen mir schon lange, nun war es am Donnerstag soweit
Aus der Amateurbucht, 20km entfernt, VK sagte, bis auf kleine Haubenmacken in Ordnung.
Letztens hatte ich den aus Bremen (auch kleinanzeigen) sausen lassen, weil Lift nicht ok (und kein System und Tonarmkabel ohne Hülsen).
Hatte Armin gefragt, ob sich der "Ölwechsel" ähnlich gestaltet, wie beim YP-D4, wo ich das ja auch gemacht hatte.
Armin warnte, dass einiges an Fingerfertigkeit und mechanische Skills notwendig sei. Darum steht der in Bremen heute noch da (soweit ich weiss).
Ein Blick ins SM machte mich schwindelig:
![[Bild: heo798rt.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/heo798rt.jpg)
oben eingekreist die Liftbank, auf der der Arm ruht.
unten Teil 11 der Stift, den es neu zu ölen galt.
Beim Probelauf "meines" 284er war schnell klar, auch hier ist der Lift "defekt", der Arm rauschte zu schnell runter, und auch beim Hochstellen ging das viel zu schnell.
Also, mit etwas Mut (beim Yamaha hat es ja auch geklappt) heute frisch ans Werk.
Zuerst unten den Boden abgeschraubt.
![[Bild: hb7yvkkf.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/hb7yvkkf.jpg)
links neben der kleinen Platine sieht man den "Purschen", durch den Sprengring gesichert. der muss raus und neu mit dem zähen Öl behandel werden.
![[Bild: pqr84si7.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/pqr84si7.jpg)
hier ist er schon freigelegt, nur der Kunststoffhebel muss noch raus. Alles schön ölig, vom alten Öl, was sich "verdünnisiert" hatte.
Diesmal habe ich beim Sprengringlösen aber höllisch aufgepasst, dass er nicht wieder irgendwo verschwindet. (siehe YP-D4 Story)
![[Bild: 8wgkiu2v.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/8wgkiu2v.jpg)
Hebel weg, da sieht man den Querbolzen., GIng aber noch nicht raus, weil "oben" ja noch die Bank drauf war. Abschrauben!
![[Bild: bebwp2yq.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/bebwp2yq.jpg)
wenn ich das vorher abgeschraubt hätte, wäre es unten einfacher gegangen. Egal, man lernt ja immer dazu.
nun konnte ich den Stift nach unten rausnehmen, bzw. er fiel einfach "raus".
![[Bild: dt2bofxv.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/dt2bofxv.jpg)
dann wurde er gereinigt und x00.000er Öl an den dünnen Teil geschmiert
![[Bild: j6tuaz64.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/j6tuaz64.jpg)
dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut, die Bank natürlich zum Schluss drauf.
![[Bild: z6onfpal.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/z6onfpal.jpg)
Details am Rande, 4 der 10 Bodendeckelschrauben sind mit Mutterngewinde, die anderen 6 graben sich direkt ins "Holz".
nun funzt der Lift (nach einigen up / down "Übungen") wieder einwandfrei.

Zusatzhinweis: da über den Lifthelbel auch ein Schalter betätigt wird, gibt es beim "Hochstellen" einen Ruck mit Klickgeräusch, ist aber wohl normal. Der Schalter ist an der schwarzen Hülle und den 2 roten Kabeln auf den Bildern zu erkennen.
Vielleicht hilft diese Story weiteren Leuten, die sich nun auch trauen, den Lift(stift) bei einem PD 28xer zu ölen.
Im Analog-Forum hatte ich einen Beitrag gefunden, wo es jemand ohne Ausbau von "oben" versucht hatte (und zufrieden war
). Kann mir nicht vorstellen, dass das Ergebnis auf Dauer gut funktioniert.
Morgen schaue ich mal, weitere Bülders oder ein kleinen Filmchen zu drehen.
VG Peter
die Luxman Direktdreher mit dem "fetten" Teller und "schlanken" Arm gefallen mir schon lange, nun war es am Donnerstag soweit
(07.02.2013, 21:58)nice2hear schrieb: [ -> ]abgeholt und Probelauf, black PD 284 mit Micro Seiki SF3
mehr folgt am WE.
VG Peter
Aus der Amateurbucht, 20km entfernt, VK sagte, bis auf kleine Haubenmacken in Ordnung.
Letztens hatte ich den aus Bremen (auch kleinanzeigen) sausen lassen, weil Lift nicht ok (und kein System und Tonarmkabel ohne Hülsen).
Hatte Armin gefragt, ob sich der "Ölwechsel" ähnlich gestaltet, wie beim YP-D4, wo ich das ja auch gemacht hatte.
Armin warnte, dass einiges an Fingerfertigkeit und mechanische Skills notwendig sei. Darum steht der in Bremen heute noch da (soweit ich weiss).
Ein Blick ins SM machte mich schwindelig:
![[Bild: heo798rt.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/heo798rt.jpg)
oben eingekreist die Liftbank, auf der der Arm ruht.
unten Teil 11 der Stift, den es neu zu ölen galt.
Beim Probelauf "meines" 284er war schnell klar, auch hier ist der Lift "defekt", der Arm rauschte zu schnell runter, und auch beim Hochstellen ging das viel zu schnell.

Also, mit etwas Mut (beim Yamaha hat es ja auch geklappt) heute frisch ans Werk.
Zuerst unten den Boden abgeschraubt.
![[Bild: hb7yvkkf.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/hb7yvkkf.jpg)
links neben der kleinen Platine sieht man den "Purschen", durch den Sprengring gesichert. der muss raus und neu mit dem zähen Öl behandel werden.
![[Bild: pqr84si7.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/pqr84si7.jpg)
hier ist er schon freigelegt, nur der Kunststoffhebel muss noch raus. Alles schön ölig, vom alten Öl, was sich "verdünnisiert" hatte.
Diesmal habe ich beim Sprengringlösen aber höllisch aufgepasst, dass er nicht wieder irgendwo verschwindet. (siehe YP-D4 Story)
![[Bild: 8wgkiu2v.jpg]](http://s7.directupload.net/images/130209/8wgkiu2v.jpg)
Hebel weg, da sieht man den Querbolzen., GIng aber noch nicht raus, weil "oben" ja noch die Bank drauf war. Abschrauben!
![[Bild: bebwp2yq.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/bebwp2yq.jpg)
wenn ich das vorher abgeschraubt hätte, wäre es unten einfacher gegangen. Egal, man lernt ja immer dazu.
nun konnte ich den Stift nach unten rausnehmen, bzw. er fiel einfach "raus".

![[Bild: dt2bofxv.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/dt2bofxv.jpg)
dann wurde er gereinigt und x00.000er Öl an den dünnen Teil geschmiert
![[Bild: j6tuaz64.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/j6tuaz64.jpg)
dann alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammengebaut, die Bank natürlich zum Schluss drauf.
![[Bild: z6onfpal.jpg]](http://s1.directupload.net/images/130209/z6onfpal.jpg)
Details am Rande, 4 der 10 Bodendeckelschrauben sind mit Mutterngewinde, die anderen 6 graben sich direkt ins "Holz".

nun funzt der Lift (nach einigen up / down "Übungen") wieder einwandfrei.


Zusatzhinweis: da über den Lifthelbel auch ein Schalter betätigt wird, gibt es beim "Hochstellen" einen Ruck mit Klickgeräusch, ist aber wohl normal. Der Schalter ist an der schwarzen Hülle und den 2 roten Kabeln auf den Bildern zu erkennen.
Vielleicht hilft diese Story weiteren Leuten, die sich nun auch trauen, den Lift(stift) bei einem PD 28xer zu ölen.
Im Analog-Forum hatte ich einen Beitrag gefunden, wo es jemand ohne Ausbau von "oben" versucht hatte (und zufrieden war

Morgen schaue ich mal, weitere Bülders oder ein kleinen Filmchen zu drehen.
VG Peter
