26.04.2015, 23:33
Seiten: 1 2
27.04.2015, 09:57
Nachleuchtend oder auch selbstleuchtend?.. wohl kaum.
Die Buchstaben sind entweder lasierend (durchscheinend) oder opak (licht-undurchlässig)
Bei Skalengläsern wird mit beiden Effekten gearbeitet. Um einen Schriftzug vor dem Durchscheinen
zu schützen oder auch hervorzuheben, wird er meistens ganzflächig mit einer licht-undurchlässigen Farbe überdruckt bzw. hinterlegt.
Im Siebdruck gibt es beide Typen von Farben. Beleuchtete Folientastaturen in Porno-Wix-Zellen (habsch schon gedruckt) sind auch ein gutes Beispiel
Die Buchstaben sind entweder lasierend (durchscheinend) oder opak (licht-undurchlässig)
Bei Skalengläsern wird mit beiden Effekten gearbeitet. Um einen Schriftzug vor dem Durchscheinen
zu schützen oder auch hervorzuheben, wird er meistens ganzflächig mit einer licht-undurchlässigen Farbe überdruckt bzw. hinterlegt.
Im Siebdruck gibt es beide Typen von Farben. Beleuchtete Folientastaturen in Porno-Wix-Zellen (habsch schon gedruckt) sind auch ein gutes Beispiel
27.04.2015, 10:12
Also ist es möglich, das Ganze zu rekonstruieren?
27.04.2015, 10:30
Ja, aber teurer wie nach einem Schrottgerät oder nur der Scheibe Ausschau zu halten
27.04.2015, 18:08
Also, ich bin der Meinung, dass die Idee zwar gut ist, aber die Umsetzung leider nur mittelmäßig. Ich muß aber wohl davon ausgehen, dass Jörg nicht so bewandert ist in Grafikdesign und Layout.
Deshalb möchte ich mal zeigen, wie man das ganze ein wenig authentischer gestalten kann, mit der Schneidplotttechnik.
In meinen Augen ist der größte Knackpunkt die Schriftart, die verwendete scheint irgend so eine Arial zu sein, die paßt ja mal überhaupt nicht, dass ist Jörg ja selber aufgefallen.
Und zudem zeige ich, wie man eine Schrift gerade und ausgerichtet, ohne mit irgendwelchen Zeichenstiften sich Hilfslinien malen zu müßen, auf ein Objekt aufbringt.
So, dann fangen wir mal an:
Ich habe ein Bild runtergeladen, wo man sieht, dass die Schrift, "TUNING," fehlt, aus diesem Thread. Da ich ein wenig mit Folienbeschriftung zu tun habe, kennt man auch so ein wenig die Schriften.
Hier in diesem Fall ist es, "Microgamma DMedExt," die kommt ziemlich gut hin.
Das Bild habe ich in CorelDraw geladen und es auf Ebene 1 gelegt und gesperrt, dann habe ich eine zweite Ebene angelegt wo ich die Schrift platziere.
So kann ich auf dem geladenen Bild arbeiten, ohne es mit zu bearbeiten.
Dann habe ich die das Wort, "LOUDNESS," getippt, wie man sieht.
Kommt recht gut, nur der Abstand zwischen Buchstaben ist zu eng, also das ganze etwas auseinander rücken, das nennt man Fachjargon, "Kerning,"!
Die Buchstaben müßen immer im gleichen Verhältniss zu den anderen stehen, wenn man die auseinanderzieht, damit es für das Auge gefällig wirkt.
Wir kommen der Sache näher. Nun habe ich die Schrift über das Bild gezogen.
Um es besser erkennen zu können, habe ich die getippte Schrift blau gefärbt, ist nur noch ein wenig zu groß.
Jetzt wird die Schrift proprtional Scaliert, das bedeutet, dass sie im richtigen Verhältniss größer oder kleiner gemacht wird und der Schrift auf dem Bild größenmäßig angeglichen wird.
So sieht es dann aus, man kann fast keinen Unterschied erkennen.
Da ich jetzt Schriftgröße und und den richtigen Buchstabenabstand habe, ist es kein Problem, alle Wörter zu schreiben. Da ich ja noch im Schreibmodus bin, brauche ich nur den Text weiterzuführen und was ich nicht brauche, lösche ich. Die Textformatierung, wird so beibehalten.
Voila!
Und so sollte es aussehen, ist noch eine Fotomontage!
Die Schrift vom Bild wirkt ein klein wenig fetter, wie die von mir getippte, aber das liegt daran, weil das Bild eine Pixelgrafik ist und ich habe eine Vektorgrafik draufgelegt, aber man kann auch die Dicke der Schrift ganz fein abstimmen in Corel.
So, hier muß ich erst mal unterbrechen, weil ich zum Männerballett muß, wenn es nicht zu Spät wird, dann berichte ich weiter.
Jörg, wenn ich das Grafikformat weiß, was Du benötigst, dann kann ich Dir die Vectorgrafiken zukommen lassen, dann brauchst Du es nicht neu zu machen!
Gruß Gunter
Deshalb möchte ich mal zeigen, wie man das ganze ein wenig authentischer gestalten kann, mit der Schneidplotttechnik.
In meinen Augen ist der größte Knackpunkt die Schriftart, die verwendete scheint irgend so eine Arial zu sein, die paßt ja mal überhaupt nicht, dass ist Jörg ja selber aufgefallen.
Und zudem zeige ich, wie man eine Schrift gerade und ausgerichtet, ohne mit irgendwelchen Zeichenstiften sich Hilfslinien malen zu müßen, auf ein Objekt aufbringt.
So, dann fangen wir mal an:
Ich habe ein Bild runtergeladen, wo man sieht, dass die Schrift, "TUNING," fehlt, aus diesem Thread. Da ich ein wenig mit Folienbeschriftung zu tun habe, kennt man auch so ein wenig die Schriften.
Hier in diesem Fall ist es, "Microgamma DMedExt," die kommt ziemlich gut hin.
Das Bild habe ich in CorelDraw geladen und es auf Ebene 1 gelegt und gesperrt, dann habe ich eine zweite Ebene angelegt wo ich die Schrift platziere.
So kann ich auf dem geladenen Bild arbeiten, ohne es mit zu bearbeiten.
Dann habe ich die das Wort, "LOUDNESS," getippt, wie man sieht.
Kommt recht gut, nur der Abstand zwischen Buchstaben ist zu eng, also das ganze etwas auseinander rücken, das nennt man Fachjargon, "Kerning,"!
Die Buchstaben müßen immer im gleichen Verhältniss zu den anderen stehen, wenn man die auseinanderzieht, damit es für das Auge gefällig wirkt.
Wir kommen der Sache näher. Nun habe ich die Schrift über das Bild gezogen.
Um es besser erkennen zu können, habe ich die getippte Schrift blau gefärbt, ist nur noch ein wenig zu groß.
Jetzt wird die Schrift proprtional Scaliert, das bedeutet, dass sie im richtigen Verhältniss größer oder kleiner gemacht wird und der Schrift auf dem Bild größenmäßig angeglichen wird.
So sieht es dann aus, man kann fast keinen Unterschied erkennen.
Da ich jetzt Schriftgröße und und den richtigen Buchstabenabstand habe, ist es kein Problem, alle Wörter zu schreiben. Da ich ja noch im Schreibmodus bin, brauche ich nur den Text weiterzuführen und was ich nicht brauche, lösche ich. Die Textformatierung, wird so beibehalten.
Voila!
Und so sollte es aussehen, ist noch eine Fotomontage!
Die Schrift vom Bild wirkt ein klein wenig fetter, wie die von mir getippte, aber das liegt daran, weil das Bild eine Pixelgrafik ist und ich habe eine Vektorgrafik draufgelegt, aber man kann auch die Dicke der Schrift ganz fein abstimmen in Corel.
So, hier muß ich erst mal unterbrechen, weil ich zum Männerballett muß, wenn es nicht zu Spät wird, dann berichte ich weiter.
Jörg, wenn ich das Grafikformat weiß, was Du benötigst, dann kann ich Dir die Vectorgrafiken zukommen lassen, dann brauchst Du es nicht neu zu machen!
Gruß Gunter
27.04.2015, 22:37
Hier im zweiten Teil will ich mal kurz erörtern, wie man Beschriftungen auf ein Objekt aufbringt, ohne das man sich Markierungen machen muß, oder es freihändig versucht zu kleben.
Ich mache mir, je nachdem, was wie geklebt werden muß, fast immer Hilfslinien mit in den Plott, so hat man beim Ausrichten der Schrift, oder eines Logos, immer einen Anhaltspunkt, woran man messen kann.
Wie man in dem nachfolgendem Beispiel sieht, eine Waagrechte und eine kleine Senkrechte, sie ist die Mitte der Schrift.
Nicht die blauen Linien, dass sind Hilfslinien zum Ausrichten der Schrift.
Das ist aber individuell, weil es immer darauf ankommt, wie der Klebejob ausfällt.
So geht des ganze dann zum Plotter.
Hier der Plotter bei der Arbeit.
Ich mußte auch erst ein wenig an den Einstellungen des Plotters rumstellen und auch das Messer wechseln, weil es mir beim schneiden immer wieder die Schrift rausgerissen hat, weil ja doch recht klein. Schrifthöhe = 4mm.
Aber danach konnte ich zwei Plots verwenden, obwohl das Entgittern auch ein wenig Tricki ist, aber mit Geduld bekommt man das hin.
Jetzt die Transferfolie noch drauf und festdrücken und es ein wenig passend schneiden. Dann schneide ich mir einen kleinen streifen Tesakrepp, denn klebe ich an den oberen Rand des Plots, auf die Transferfolie.
Jetzt kann ich die Schrift auf dem Objekt genau ausrichten in dem ich mit einem Messmittel die Abstände überprüfe, dafür ist die waagrechte Linie da, die kleine senkrechte Linie ist mittig auf die Bohrung ausgerichtet.
Wenn alles ausgerichtet ist wird das Tesa am Objekt festgedrückt, so kann die Schrift nicht mehr weg.
Das ganze klappe ich dann hoch um das Trägerpapier zu entfernen und nu zuerst mit dem Finger von oben nacht unten feststreichen und anschließend mit einem Rakel noch festrubbeln.
Und als letztes entferne ich noch die Hilfslinie und fertig ist das!
So, jetzt ist Feierabend! Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick verschaffen, wie man so eine Beschriftung gestalten kann.
Gruß
Gunter
Ich mache mir, je nachdem, was wie geklebt werden muß, fast immer Hilfslinien mit in den Plott, so hat man beim Ausrichten der Schrift, oder eines Logos, immer einen Anhaltspunkt, woran man messen kann.
Wie man in dem nachfolgendem Beispiel sieht, eine Waagrechte und eine kleine Senkrechte, sie ist die Mitte der Schrift.
Nicht die blauen Linien, dass sind Hilfslinien zum Ausrichten der Schrift.
Das ist aber individuell, weil es immer darauf ankommt, wie der Klebejob ausfällt.
So geht des ganze dann zum Plotter.
Hier der Plotter bei der Arbeit.
Ich mußte auch erst ein wenig an den Einstellungen des Plotters rumstellen und auch das Messer wechseln, weil es mir beim schneiden immer wieder die Schrift rausgerissen hat, weil ja doch recht klein. Schrifthöhe = 4mm.
Aber danach konnte ich zwei Plots verwenden, obwohl das Entgittern auch ein wenig Tricki ist, aber mit Geduld bekommt man das hin.
Jetzt die Transferfolie noch drauf und festdrücken und es ein wenig passend schneiden. Dann schneide ich mir einen kleinen streifen Tesakrepp, denn klebe ich an den oberen Rand des Plots, auf die Transferfolie.
Jetzt kann ich die Schrift auf dem Objekt genau ausrichten in dem ich mit einem Messmittel die Abstände überprüfe, dafür ist die waagrechte Linie da, die kleine senkrechte Linie ist mittig auf die Bohrung ausgerichtet.
Wenn alles ausgerichtet ist wird das Tesa am Objekt festgedrückt, so kann die Schrift nicht mehr weg.
Das ganze klappe ich dann hoch um das Trägerpapier zu entfernen und nu zuerst mit dem Finger von oben nacht unten feststreichen und anschließend mit einem Rakel noch festrubbeln.
Und als letztes entferne ich noch die Hilfslinie und fertig ist das!
So, jetzt ist Feierabend! Ich hoffe, ich konnte einen kleinen Einblick verschaffen, wie man so eine Beschriftung gestalten kann.
Gruß
Gunter
27.04.2015, 22:51
hast du einen Flachbettplotter?
28.04.2015, 05:01
Hallo Tom, nein das ist ein Summa T750TP Tangentialschneideplotter, der nudelt die Folie über Rollen hin und her. Maximale Schnittbreite ist 720mm und die Schnittlänge ist theoretisch endlos. Der ist jetzt 15 Jahre alt, wird jedes Jahr nach Luxemburg gekarrt, und bei Eurosystems gewartet. Die Tangentialschneidplotter brauchen ein wenig mehr Zuwendung, wie die Schleppmesserplotter!
Gruß Gunter
Gruß Gunter
30.04.2015, 07:52
Hi, schon mal jemand die Alternative "Decalfolien" ausprobiert?
Hier auf die Schnelle: http://www.decalservice.de (muss man sich auf der Seite ein bisserl durchklickern...
Da kann man Sets zum Selberdrucken ordern. Gibt's auch in Weiß und farbig.
Keine Ahnung, ob man die Beschriftungen anschließend noch irgendwie wasserfest machen kann, und wie haltbar das ist.
Aber wenn man an die Plotterfolien mit dem Fingernagel kommt, gehen die ja auch ab.
Hm...
Jens
Hier auf die Schnelle: http://www.decalservice.de (muss man sich auf der Seite ein bisserl durchklickern...
Da kann man Sets zum Selberdrucken ordern. Gibt's auch in Weiß und farbig.
Keine Ahnung, ob man die Beschriftungen anschließend noch irgendwie wasserfest machen kann, und wie haltbar das ist.
Aber wenn man an die Plotterfolien mit dem Fingernagel kommt, gehen die ja auch ab.
Hm...
Jens
30.04.2015, 09:28
(30.04.2015, 07:52)lofterdings schrieb: [ -> ]Hi, schon mal jemand die Alternative "Decalfolien" ausprobiert?
Hier auf die Schnelle: http://www.decalservice.de (muss man sich auf der Seite ein bisserl durchklickern...
Da kann man Sets zum Selberdrucken ordern. Gibt's auch in Weiß und farbig.
Keine Ahnung, ob man die Beschriftungen anschließend noch irgendwie wasserfest machen kann, und wie haltbar das ist.
Aber wenn man an die Plotterfolien mit dem Fingernagel kommt, gehen die ja auch ab.
Hm...
Jens
Egal, was man für eine Alternative wählt, es ist immer ein Kompromiss zum Siebdruck, aber wer will diesen Aufwand betreiben, um ein, zwei fehlende Aufschriften im Siebdruckverfahren wieder zu bedrucken?
Klar, wenn ich mit irgendwas arbeite, wo man nur mit bloßen drüberstreichen eines Fingers, den Kram wieder runterwischt, dann muß das unter eine schicht Klarlack, aber nicht die 1K-Brühe aus der Dose, sondern 2K vom Lackierer.
Und selbst da stößt man an die Grenzen des selber machbaren, weil ohne gescheite Lackierabsaugung wird das ganze eher mittelmäßig, weil sicherlich viel Dreck im Klarlack!
Und glaubt mir, sollte da wirklich jemand eine Methode gefunden haben, das aufbringen zu können, mit all den Vorteilen eines Siebdruckes, ohne großen Aufwand, dann wird man das nicht mal eben so Preisgeben, wenn Geld damit zu verdienen wäre, was in meinen Augen auch verständlich ist.
Gruß Gunter
30.04.2015, 10:23
Das ist klar. Ich habe da aber eine Idee. Evtl. Kann man mit einer Schablone arbeiten? Diese kann man auch hervorragend mit PS herstellen. Die original Maße von der Skala habe ich ja noch und eingescannt ist das auch alles. Somit könnte man das prima als Schablone auf das Glaß auftragen und dan mit einer lichtundurchlässigen Farbe drübermalen. Gleich abziehen und schauen ob es paßt. Das wäre so ne Idee. Ich könnte hier im Labor an der Unin auch mal schauen lassen, was das für ne Farbe ist, dementsprechend könnte man dann dien original Farbe zusamenmischen und benutzen
19.11.2016, 22:41
hallo Spezialisten der Schriftrettung.
kann mir ggf. jemand so ein WEGA machen?
vielleicht kann ich mir dann ja doch mal Klaus seinen 301T für meine Projekt ansehen...
Jo, bist du hier weitergekommen? http://old-fidelity-forum.de/thread-1845...#pid817464
VG Peter
19.11.2016, 23:24
19.11.2016, 23:54
Wau, das ging ja fix. Warte mal, ich hab Klaus nach Bildern gefragt, mal sehn ob es nur um das WEGA geht. Melde mich! Danke.
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