Hallo, ich suche für ein Grundig CNF 300 einen B20 C875 Brückengleichrichter.
Bis jetzt bin ich leider noch nirgends fündig geworden. Einen B30 C800 könnte ich bekommen aber da wäre der Nennstrom zu gering. Habt ihr eine Alternative?
Gruß
Jens
Bin mir nicht ganz sicher aber der C-Wert hat nicht direkt was mit dem Strom sondern mit dem Siebkondensatoren nach dem GR zu tun... Wobei natürlich große Elkos beim Einschalten nen höheren Ladestrom haben als Kleine Cs.
...du kannst doch jeden GL nehmen, der die mindest Anforderung übertrifft und davon gibt's doch viele.
Diese Überlegung hatte ich auch. Theoretisch könnte ich es mit dem B30 C800 probieren.
Hier mal das Schaltbild dazu
harry
Da stimmt meist das Rastermaß nicht und auf der Platine ist kein Platz.
(15.06.2024, 19:59)RFTWilli schrieb: [ -> ]Hallo, ich suche für ein Grundig CNF 300 einen B20 C875 Brückengleichrichter.
Bis jetzt bin ich leider noch nirgends fündig geworden. Einen B30 C800 könnte ich bekommen aber da wäre der Nennstrom zu gering. Habt ihr eine Alternative?
Gruß
Jens
B20 C875 bedeutet bei einem Brücken-GL: 20 Volt, 875 mA. Hat nix mit dahinter hängenden Konnies zu tun.
Du findest in der Elektro-Bucht jede Menge Passende Rundgleichrichter im Bereich 1-2A und jenseits der 100V für ein paar Euro.
Gruß
Harald
Danke Harald, beim Rundgleichrichter bin ich nicht aufs Raster angewiesen.
Wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen.
Dann mach ich das mal so.
Dankeschön
Ja sind noch drin.
Habe mir jetzt andere bestellt.
(15.06.2024, 20:54)ted_am_see schrieb: [ -> ]B20 C875 bedeutet bei einem Brücken-GL: 20 Volt, 875 mA. Hat nix mit dahinter hängenden Konnies zu tun.
:.... Gruß
Harald
Ja neeh,
nix würde ich nicht sagen
, zumindest das
C sagt GR ist für kapazitive (Siebelko) Belastung gedacht
Und zu 3
B: Belastung durch Akkumulatorenbatterie
M: Belastung durch Gleichstrommaschine
C: Belastung durch Kapazität (Kondensator)
Li: Belastung durch Lichtbogenschweißeinrichtung, Lichtbogenofen oder Bogenlampe
Ok, B, M u. LI sieht man selten...
Grundsätzlich könnte der B30 C800 auch ausreichen.
Die Seite ist AC seitig mit 630mA abgesichert, von der realen dauerhaften Belastung* sicher xxx mA entfernt.
* wie die real ist ist nur ansatzweise im Ausschnitt zu sehen, paar LEDs, das Relais, die Lämpchen mit weniger** als zwei mal 80mA
** (2x7V in Reihe = 14V an "nur 10V" betrieben erlauben so knapp 60mA)
Was weiter links noch dran hängt...
Aber die andere Bauform erlaubt ja auch ne sichere Lösung mit mehr Luft, da hat Harald Recht.
Kann schon so sein -- aber ob die Stromaufnahme durch Konnieladung im Einschaltmoment oder Dauerstrom entsteht ist den Dioden doch eh völlig Rille.....
,Moin,
warum so kompliziert?
Drin ist ein Selengleichrichter fuer 20V und 875mA (bei C-Last ;-)
Rein kommt ein B40 (80, 100, meinetwegen auch 800 ...) C1500. In einer Bauform, die sich am zwanglosesten einbauen laesst.
Einen so "pusseligen" Gleichrichter, wie es das Original darstellt (von der Belastbarkeit her), ist in Silizium kaum aufzutreiben, die sind idR. gut fuer mindestens 40V und 1000 bis1500mA.
Hier kann man sich mal durchklicken, es duerfte Passendes dabei sein:
https://www.pollin.de/bauelemente/aktive...chrichter/
Ich weiss jetzt nicht, wie gross der Originalgleichrichter tatsaechlich ist, sehr oft passt (einfach so) diese Bauform fuer die typischen kleinen Selengleichrichter:
https://www.pollin.de/p/gleichrichter-fa...1-a-150151
73
Peter
(16.06.2024, 21:28)hf500 schrieb: [ -> ]Moin,
warum so kompliziert?
Drin ist ein Selengleichrichter fuer 20V und 875mA (bei C-Last ;-)
Rein kommt ein B40 (80, 100, meinetwegen auch 800 ...) C1500. In einer Bauform, die sich am zwanglosesten einbauen laesst.
1) Eben: Warum alles so Kompliziert machen?
2) Nein, das Ding ist von 1978/1979. Kein Selen drin. Da ist mit Sicherheit Sillizium drin --> also mach halt ne kleine Brücke rein oder 4 mal 1N4001 in Brückenschaltung und gut is.
An TE: Für weitere "Expertise" schick mal nen Foto von dem GL
Telefunken hat tatsächlich noch bis ultimo seine Millionenbestände oller Gleichrichter verbaut. Rote, viereckige Dinger, die grundsätzlich abrauchen.
Gern an hervorragend zugänglichen Stellen, denen nicht mal professioneller Chirurgiestahl gewachsen ist (s.o.), hier im TT750 von 1981:
Kann man sogar noch NOS kaufen (why would U? ):
https://www.ebay.de/p/1864580780?iid=124542828511
Naja, historisch korrekt wäre, so ein komisches Ding wieder einzubauen. Ich würde aber lieber Silizium nehmen.
Ja. Man muss 50 Jahre alten Schwachsinn 2024 wirklich nicht dringend nochmal wiederholen.
(15.06.2024, 21:22)RFTWilli schrieb: [ -> ]Ja sind noch drin.
Grunzig eben
(16.06.2024, 22:07)ted_am_see schrieb: [ -> ]2) Nein, das Ding ist von 1978/1979. Kein Selen drin. Da ist mit Sicherheit Sillizium drin --> also mach halt ne kleine Brücke rein oder 4 mal 1N4001 in Brückenschaltung und gut is.
Moin,
ich habe noch keinen Siliziumgleichrichter gesehen, der auf "B20C850" hoert. Gibt fuer Si-Glr. keinen Sinn.
Grundig hat in einigen Geraeten, warum auch immer, auch nach '79 Selengleichrichter verwendet. Z.B. im ST6000, MT100 etc.
Bei Tunern ergibt ein Selengleichrichter noch einen theoretischen Sinn. Durch die grosse Kapazitaet erspart man sich Schutzmassnahmen gegen HF-Stoerungen (abstimmbarer Brumm etc).
Ich muesste meinen CNF300 ausgraben, um nachzusehen, was da drin ist. Aber das ist mir im Moment zuviel Aufwand.
73
Peter
Da ich das Ding hier auf dem Tisch liegen habe, ist glaub ich alles mit gesagt.
Danke
alles nicht, weil man die Beschriftung nicht sieht.
weil eine Diskrepanz gibt es noch, du schreibst vom B20 C875, im Schaltplan wird aber bei G 802 ein B20 C
850 angegeben...
[/url
Bug im SM, oder hat man da eine etwas "neuere" (wenn man das überhaupt schreiben darf bei dem Schätzchen) Variante eingebaut?
Erbsenzählermodus aus..
Mit Bezeichnung
ob 850 oder 875mA ist egal, wesentlich sind gleiche Abmessungen
und Schaltpläne sind geduldig
Mittlerweile ist ein B80R 1,5A verbaut und das Laufwerk läuft erstmal wieder.
Hat hier jemand zufällig ein Grundig CNF 300 und kann mir sagen, ob bei diesem Gerät der Capstan immer läuft? Kenne ich sonst nur von höherwertigen Tapedecks.
Im Netz konnte ich dazu leider nichts finden.
Gruß Jens
Ich glaub, das könnte sein - hängt ziemlich nahe an der Stromversorgung (müsste man schauen, von was die im Weg liegenden Kontakte geöffnet/geschlossen werden):
Rechte Maustaste auf Bild und "Bild in neuem Tab öffnen" für "groß".
Nochmal genauer geschaut:
Masse ist ja eh "fest" angeschlossen, aber auch Plus geht (fast) direkt zum Motor durch - mysteriös ist der unbeschriftete "Widerstand"??? rechts über Transistor 403.
Ob der "Widerstand" den Motor "grundversorgt", damit er immer (ohne Regelung langsam) dreht, sobald das Netzteil Strom hat?
Und die Regelung gibt für die korrekte Drehzahl nur noch paar Amperkäferchen obendrauf?
Das ist kein Widerstand, die haben da eine Tantalperle 4,7 V25 an C/E gelötet.
So richtig schlau werde ich daraus auch nicht.