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Normale Version: Sony TA-F6B VU-Meter-Beleuchtung?
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Hallo zusammen.

Ich habe hier diesen schönen, alten Sony-Verstärker bekommen, bei dem der Besitzer Zitat: "Keinen Ton herausbekommt".
Und die Beleuchtung der beiden schönen VU-Meter/Leistungsanzeigen ist defekt.
Bei erster Ansicht fiel mir sofort das Fehlen der Brückenstecker Pre-Out/Main-In auf.
Das wird es wohl sein, ich muss es aber erst einmal prüfen.

Zunächst interessiert mich die Beleuchtung, da die Glühlämpchen als Vorwiderstände für das Relais der Einschaltstrombegrenzung dienen.
Es gibt in der Service-Anleitung leider keinerlei Spannungsangaben dazu.
Eventuell hat ja hier jemand schon ein mal dieses Gerät gehabt und kann Angaben dazu machen.
Vielen Dank.
Da sind 12V 50mA Sofittenlampen (blanke Drahtenden, Abmessungen 19 x 4 mm) verbaut.
Danke für den Tipp, Armin.
Ich habe bei PAP-Audio-Parts zwei Soffitten 4x30mm 8V/55mA bekommen, die perfekt sind.
Nicht zu hell und nicht zu dunkel.
Ich hatte noch alle Schalter gereinigt, was bei den Drehschaltern nicht ganz einfach war, aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.
Ich kann schon nachvollziehen, was die "ZappelzeigerFans" an solchen Geräten finden.
Bei Max Pieth kaufen wir auch alle Lampen, eine gute Adresse!
Das kann ich nur bestätigen, ich habe dort schon einige Lämpchen gekauft und war und bin immer sehr zufrieden.
Bei der Revision von meinem TA 6F B habe ich auch diese Lampen verwendet. Die funktionieren einwandfrei
Tja, leider zu früh gefreut....
Nachdem ich das Gerät als Vorverstärker zum testen einer NAD 2200-Endstufe nutzen wollte, leuchteten kurz die VU-Meter auf, danach aus, kein Lebenszeichen mehr.
Es gab auch kein "Kurzschluss-Geräusch" oder ähnliches, einfach ein ganz leises Aus.
Bisher habe ich die defekte Netzsicherung gefunden, es ist eine mittelträge 2,5A-Sicherung eingesetzt, Soll ist eine träge 2,5A-Sicherung laut Platinenaufdruck.
Die Anlaufwiderstände sind in Ordnung, ebenso die Thermosicherung.
Ich überprüfe jetzt die Netzteilplatine, ob dort eventuell die Schalttransistoren defekt sind.
Ich meinte beim letzten Betrieb einen leisen Pfeifton aus dem NT wahrgenommen zu haben.
Ich werde weiter berichten.
Ich als ehemaliger Eigentümer eines solchen Verstärkers würde eher annehmen, dass die Kondensatoren im Schaltznetzteil übermäßig gealtert sind.
Es war nur die falsche Sicherung.
Ich habe die alte Sicherung mal geknackt und man konnte gut erkennen, dass der Draht so gerade eben durchgeschmolzen ist.

Die Transistoren im Netzteil sind alle in Ordnung, ich habe vorsichtshalber noch die beiden kleinen Elkos C606 (0,47,µF/50V) und C608 (10µF/50V) gegen hochwertige 105°-Typen getauscht.
Jetzt funktioniert er wieder wunderbar.

Das "piepsen" kann auch durch gelockerte Verklebungen des Übertragerkernes hervorgerufen werden.
Ich kenne dieses Phänomen noch von alten Bildröhren-Fernsehern, wenn die Bildlinaeritätsspule im Horizontalkreis "mitschwingt".