Hallo Leute!
Ich hab ein großes Problem! Ich habe mir einen Lenco L450 gekauft, das gute Teil ist heute angekommen. Ausgepackt und: wow! Schnäppchen und trotzdem ziemlich guter Zustand (mal abgesehen vom SubTeller^^). Alles euphorisch angeschlossen und...: Nichts! StroboLämpchen leuchtet, Lämpchen unterm Tonarm leuchtet, ABER DER DREHER DREHT NICHT!
Die silbernen Knöpfe für 33,45 und Stop sind "eingefallen" oder besser eingesunken-kann man nicht drücken.
Fällt euch dazu was ein? Kann auch gerne noch Bilder machen, falls das hilft.
Ich habe von Plattenspielern, weder wie ich den Tonarm einstelle, noch wie ich die sinnvoll aufschraube, gar keine Ahnung. Alles was über nen Riemenaustausch hinaus geht....Will das aber lernen! Stell mich im Normalfall auch nicht besonders blöd an...ALSO BITTE HELFT MIR!
Stößchen und nen schönen Tag!
Ja Bilder wären sehr hilfreich!
Habe gerade nur die HandyCam zur Hand. Später kommen bessere Bilder!
habe den Knopf mal mit einem kleinen Stück Tesa hochgezogen. Soll ich sonst irgendwas bestimmtes photografieren?? Er sieht halt bis auf die Knöpfe und den rissigen SubTeller völlig normal und intakt aus...
Danke schonmal!!
Stößchen undso
Das sieht fast danach aus, als wäre die Technik unter den Knöpfen weg bzw. verrutscht.
Lassen sich die Knöpfe ganz einfach hochziehen und fallen sie beim Loslassen ganz leicht wieder zurück?
Ja genau! Völlig ohne Wiederstand. Würde ich den Spieler umdrehen, würden sie (vermutlich) einfach rausrutschen.
Aufschrauben und nachschauen, ob mans wieder an die richtige Stelle schieben/schrauben/sonstewas kann? Falls ja, muss ich den Tonarm vorher abschrauben, richtig?
Danke für die schnellen Antworten!
Stößchen
Ich kenne den Dreher leider nicht.
Deswegen möchte ich hier keine Tips mit gefährlichem Halbwissen geben.
Verständlich... Aber mal ganz allgemein sprechend: Könnte ich den Plattenspieler mit aufgesetzter Haube "auf den Kopf stellen", ohne das der Arm leidet? Werd ihn ja von unten aufschrauben müssen.
Stößchen und Grüße!
Da würde mir eher der vermutlich abfallende Teller Sorgen machen, der wird im Kopfüber-Fall schweren Schaden anrichten.
Hallo, Tobi!
Willkommen hier!
Mein Vater hat einen 450er, den ich ihm während der letzten Eiszeit (das war Ende der 80er) aufgeschwatzt habe - mit einem Denon DL 110 (MC). Ich hätte ihn heute natürlich sehr gerne, aber das ist ein anderes Thema.
Meiner Erinnerung nach müsste die Kunststoffumrandung theoretisch abzuhebeln sein können; die Knöpfe sowie das Pitch-Rad sind frei. Die Endmontage kann eigentlich nur so erfolgt sein, dass die Einheit mit dem Kunststoffrahmen inkl. der Fassung durch das Hineinpressen in der Holzzarge gehalten wird. Sollten Schrauben dran sein: umso besser, das würde meine Annahme stützen. Ich wüsste nicht, wie man anders an die Einheit herankommen sollte.
Von unten? Das habe ich nicht mehr in Erinnerung.
Denkbar wäre, dass die gesamte Einheit nach unten weggesackt ist, theoretisch auch in der Zarge nicht mehr hält - also eher ein mechanisches Problem vorliegt.
Der SME-ähnliche Arm lässt sich fixieren, die Lager sind ja auch fix. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen.
Gruß
Bertram
Hallo Leute!
Na das ich den Teller vorher runternehme versteht sich doch von selbst!
Danke Bertram! Das werde ich gleich mal ausprobieren! In nem anderen Forum wurde mir gerade gesagt, dass vermutlich die Platine verrutscht ist. Die ist wohl mit Federschrauben befestigt und lässt sich von unten nachstellen. Werde ich auch mal checken.
Stößchen und nen schönen Abend!
Hallo Bertram!
Die Plastikabdeckung ließ sich lösen! War nur geklebt und da der Kleister ja schon ein paar Jährchen aufm Buckel hat...
Soooo nun das nächste Problem: Ich kann jetzt zwar mit dem Finger die Knöpfe auf der Platine betätigen, der Dreher fängt sogar an zu drehen, doch nach zwei-drei Sekunden hört er damit wieder auf. Jemand ne Idee was zu tun ist??
Stößchen!
Update: Habe das gute Stück mal aufgeschraubt und die Federschrauben an der Platine nachgezogen. Hat wunderbar funktioniert- die Schalter lassen sich wieder drücken!!
Bei der Aktion ist mir ein loses Kabel aufgefallen, das ich dann erstmal festgesteckt habe(Keine Lötpistole o.ä. zur Hand gehabt. Muss erstmal reichen, wird aber nachgeholt.).
Wieder zugeschraubt, umgedreht, Haube geöffnet UND..... mich grinst eine Feder an. Liegt da ganz frech, einfach so neben dem Tonarm auf der Zarge rum. Keine Ahnung wo die herkommt. Probehalber trotzdem mal alles angeschlossen. Jetzt läuft er! Nur will der kleine Frechdachs immernoch keinen Ton von sich geben! Tonarm (bestimmt völlig hirnverbrannt justiert-muss ich mich mal ausgiebig mit beschäftigen) liegt auf, Teller dreht sich, alles angeschlossen. Trotzdem: Nichts!
Ideen wo die Feder herkommt und wie ich ihn doch noch zum singen bringen kann??
Stößchen und ne gute Nacht!
Hi Tobi
Melde dich mal bei
VinylEngine an.
Dort findest du immerhin das
Usermanual - sogar auf deutsch.
Für Einstellarbeiten am Arm ist es bestimmt hilfreich.
Ebenso ist dort ein Schaltplan der Regelelektronik enthalten.
Leider habe ich noch kein ServiceManual gefunden.
Ach ja - herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Dreher und viel Spaß damit.
Neidisch bin ich aber nicht, da ich ebenfalls einen Lenco habe und zwar den
L 85 IC
Beides sind Riementriebler und beide sind ziemlich gut.
Ach ja - zum fehlenden Ton: der Fehler kann eigentlich nur im Signalweg vom System zum Amp liegen.
Mit dem Dreher selber und dessen Mechanik/Elektronik hat das nichts zu tun.
Als erstes würde ich die Kontakte des Systems kontrollieren und ggf. reinigen.
Dann sollte sichergestellt sein, dass alle Kabel vom Tonarm Durchgang haben.
Hier wäre ein Messinstrument hilfreich.
Viel Glück bei der weiteren Fehlersuche.