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Normale Version: Yamaha P-450 Tonarm Problem
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Moin,
Ich habe hier einen Yamaha P-450 Plattenspieler für lau abgegriffen. War funktionsunfähig, verdreckt und die Haube hat an der Seite ein Loch.
Ich habe die Technik wieder in den Griff bekommen und einen neuen Antriebsriemen spendiert. Soweit, so gut. Als letztes Problem bleibt das vertikale Tonarmlager. Das ist fest, also gehemmt. Der Arm bleibt oben, oder wo er hingestellt wird.
Ich befürchte Rost. Der Plattenspieler stand wohl nicht immer trocken. Das Unterteil ist Kunststoff. Das Lager bilden zwei Madenschrauben, die gekontert waren, aber bombenfest sind.

Hat irgendwer eine Idee, wie ich das auseinander bekomme?

Gruß Lars 

[Bild: IMG-8135.jpg]

[Bild: IMG-8138.jpg]

[Bild: IMG-8139.jpg]
Moin,

die Schlitze der Madenschrauben im Bild sind ja schon fast komplett "hin".

Ich würde eine Gewindehülse als "Stütze" auf das Madenschraubenende
drehen (damit nicht noch mehr wegbricht), länger ein Kriechöl (WD40)
einwirken lassen und es dann mit Wärme, z.B. aus dem Lötkolben, an der
Schraube versuchen.

Eine zweite Möglichkeit wäre, eine längere Gewindehülse auf die Schraube
aufzukleben und diese dann mit Zange zu greifen.

Die brutale Methode - wenn man denn ankommt - wäre, die Schraube
in Längsrichtung mit einem Seitenschneider zu fassen und zu drehen.
Damit kannst Du erheblich größere Drehmomente an der Schraube er-
zeugen als mit einem Schlitzschraubendreher!
Mit der Methode habe ich so manche "Kegelschlitzschraube" gelöst
bekommen, wo ein Schraubendreher garnicht mehr griff.
Die Schraube ist wahrscheinlich mit Schraubenlack gesichert. Versuch mal mit Aceton den Lack zu lösen, WD40 könnte auch funktionieren.
Moin,
Danke für eure Tipps. 
Hab es nochmals über Tage mit Wd40 eingeweicht. Und eine M3 Hülse habe ich auch angepasst. Aber außer, das ich die Schrauben noch weiter vergriesgnaddelt habe, hat sich nichts getan. Die sind Bombenfest. Nächste Möglichkeit wäre mit Wärme, aber bin ich skeptisch, weil das Kunststoff ist.

Ich bleibe dran.
Gruß Lars
Durch "zudrehen" lösen ist immer Mittel der Wahl.