22.12.2024, 13:49
Der hier vorgestellte Sansui AU-20000 zeigte, nachdem er einige Monate nicht in Betrieb war, folgende Probleme,
- der Kühlkörper der linken Endstufe wurde im Betrieb deutlich wärmer als der Kühlkörper der rechten Endstufe
- der rechte Kanal benötigte nach dem Einschalten manchmal bis zu 2 Minuten bis er dann endlich funktionierte, allerdings mit einem etwas geringeren Pegel als der linke Kanal.
Eine Bias Messung ergab das der Ruhestrom der linken Endstufe ungefähr dreimal höher war als im Servicemanual beschrieben und das Lautsprecher Relais sah auch etwas merkwürdig aus.
Bei der Überprüfung des Bias und des DC-Offset zeigte sich dann das mit einem der Trimmpotis keine zuverlässige Einstellung mehr möglich war.
Die Bauteile die erneuert werden mussten.
Hinten rechts die Original Trimmer der Endstufen.
Die Treiberplatinen, Servicefreundlich als Steckplatine ausgeführt.
Die neuen multiturn Trimmer,
Ein Nebenschauplatz der bei der Durchsicht des Verstärkers aufgefallen war, war die Netzteilplatine. Das übliche Kleberproblem an den Elkos.
Der Zustand nachdem die Elkos entfernt waren. Hier hat der Kleber schon angefangen die angrenzenden Bauteile anzugreifen.
Die Elkos selber waren eigentlich noch OK
Wurden aber, da die neuen Elkos schon mal da waren, trotzdem ausgetaucht.
Danach konnte die Platine zurück auf ihren Steckplatz.
Weiter geht es dann auf der Unterseite mit dem Austausch des Lautsprecherrelais.
Bevor man die Platine aus ihren Halterungen erntfernen kann müssen erst einige Steckkabel entfernt werden. Danach kann man sie dann für die weitere Arbeit herausklappen.
Das alte Lautsprecherrelais. Gesunde Kontakte sehen anders aus.
Die Einstellarbeiten, hier z.Bsp. der Bias. Diesmal keine Strommessung wie ich sie hier schon mal gezeigt hatte, sondern die Variante aus dem Servicemanual. Also Messung des Spannungsabfalls über den Emitterwiderständen. Um den Bias einzustellen und seine Stabilität über einen längeren Zeitraum zu prüfen, wurden die Messpunkte mit zwei Drähten nach aussen geführt.
Erster Testlauf, Sinus 1KHz.
Zum Abschluss ein längerer Dauertest.
Bestanden, zurück im Hörraum
- der Kühlkörper der linken Endstufe wurde im Betrieb deutlich wärmer als der Kühlkörper der rechten Endstufe
- der rechte Kanal benötigte nach dem Einschalten manchmal bis zu 2 Minuten bis er dann endlich funktionierte, allerdings mit einem etwas geringeren Pegel als der linke Kanal.
Eine Bias Messung ergab das der Ruhestrom der linken Endstufe ungefähr dreimal höher war als im Servicemanual beschrieben und das Lautsprecher Relais sah auch etwas merkwürdig aus.
Bei der Überprüfung des Bias und des DC-Offset zeigte sich dann das mit einem der Trimmpotis keine zuverlässige Einstellung mehr möglich war.
Die Bauteile die erneuert werden mussten.
Hinten rechts die Original Trimmer der Endstufen.
Die Treiberplatinen, Servicefreundlich als Steckplatine ausgeführt.
Die neuen multiturn Trimmer,
Ein Nebenschauplatz der bei der Durchsicht des Verstärkers aufgefallen war, war die Netzteilplatine. Das übliche Kleberproblem an den Elkos.
Der Zustand nachdem die Elkos entfernt waren. Hier hat der Kleber schon angefangen die angrenzenden Bauteile anzugreifen.
Die Elkos selber waren eigentlich noch OK
Wurden aber, da die neuen Elkos schon mal da waren, trotzdem ausgetaucht.
Danach konnte die Platine zurück auf ihren Steckplatz.
Weiter geht es dann auf der Unterseite mit dem Austausch des Lautsprecherrelais.
Bevor man die Platine aus ihren Halterungen erntfernen kann müssen erst einige Steckkabel entfernt werden. Danach kann man sie dann für die weitere Arbeit herausklappen.
Das alte Lautsprecherrelais. Gesunde Kontakte sehen anders aus.
Die Einstellarbeiten, hier z.Bsp. der Bias. Diesmal keine Strommessung wie ich sie hier schon mal gezeigt hatte, sondern die Variante aus dem Servicemanual. Also Messung des Spannungsabfalls über den Emitterwiderständen. Um den Bias einzustellen und seine Stabilität über einen längeren Zeitraum zu prüfen, wurden die Messpunkte mit zwei Drähten nach aussen geführt.
Erster Testlauf, Sinus 1KHz.
Zum Abschluss ein längerer Dauertest.
Bestanden, zurück im Hörraum