27.03.2013, 17:58
Hallo zusammen!
So, weiter geht´s.
Nachdem die Reinigung der Relaiskontakte eigentlich gut geklappt hat (...bisher gibt es keine Probleme, alles funzt prima...) hab ich die nächsten Baustellen in Angriff genommen: Pointerlämpchen und Skalenbeleuchtung.
Das Pointerlämpchen sitzt, wie erwartet, in einem kleinen Käschtl auf einem Gleiter, direkt unterhalb der eigentlichen Skala.
Vorsichtig öffnen:
Na, wem ist was aufgefallen?
Komm ich gleich noch zu.
Das isses. Kaputt. Laut SM ist es 6,3V 0,05A. Abmessungen: ca. 3mm X 5mm. (...das wurde noch wichtig...)
Ich hatte mir vom Classic-Audio-Service einen Satz Birnchen besorgt und für den Pointer gab´s dann dieses, allerdings mit roten Drähtchen, wie beim Original. Vorfreude, weil einfach zu wechseln...
Ätsch: die Werte stimmen, Drähte sind ebenfalls lang genug, aber die Abmessungen nicht! 4mm X 12mm!
Mist, Mist, Mist!
Na gut, erst einmal durchatmen und die Pointerspitze "pimpen".
Der TX-3000 hat von haus aus keine rote Pointerspitze. Mir gefallen die kleinen roten Pünktchen aber, die über die Skala flitzen. Also hab ich mir selbst eine gebastelt. Mit Nagellack, bei der Regierung ausgeliehen. (...ich weiß jetzt auch warum wir irgendwie bekloppt sein müssen, der Blick meiner Frau, als ich mit ihrem Nagellack abgezogen bin, hat´s mir verraten...)
Also, man nehme...
...und mache folgendes:
Das Ergebnis:
Jetzt wieder zum Birnchen.
Wenn man den eigentlichen Pointer vorsichtig nach unten aus seinem Käschtl schiebt, kommt eine kleine Platte zum Vorschein, die mit an den Pointer angegossen ist.
Das Birnchen, welches zum Austausch vorgesehen war, passte zwar von der Länge her bequem in das kleine Gehäuse, aber der Durchmesser war etwa 1mm zu groß, nach oben Richtung Skala. Das liegt an eben jener Platte. Also hab ich mich entschlossen, die Platte vorsichtig flacher zu schleifen, bzw. ihr ein Hohlkehle zu verpassen, um sie der Rundung der Birne anzupassen. Ich hab dafür den Minimot von Proxxon und eine Schleifscheibe mit möglichst großem Durchmesser genommen. Der Dremel ist hier zu unhandlich, mit einer Halbrundfeile gehts auch.
Immer schööön vorsichtig, vor und zurück....
Auf dem Foto ist noch nicht all zu viel zu erkennen, aber nach einer Viertelstunde Streicheln, Schleifen konnte man das wirklich nicht nennen, und immer wieder Paßprobe, war es vollbracht!
Das Käschtl konnte wieder ganz sanft geschlossen werden: Klick!
Ich hab dann noch den Pointer unten an der Innenseite mit rotem Nagellack versehen, damit der kleine Leuchtbalken, der genau unterhalb der Skala auf dem Alublech erscheint, nicht mehr weiß sondern auch rot schimmert.
Dann noch Kabel wieder verlegen und neu anlöten und aufpassen dass es ohne hängen zu bleiben durch den Schlitz im Frontblech laufen kann. Die dünne Draht-Haltefeder dabei nicht außer acht lassen. Die Drähtchen bleiben dort gerne mal hängen, das gibt dann beim Abstimmen lustige Geräusche, wenn die Feder zurückflattert.
Das Ergebnis.
Also mir gefällts.
Jetzt die Skalenbeleuchtung.
Die linke Seite war ausgefallen. Ich bin mal davon ausgegangen daß ich beide Seiten austauschen würde, damit beide gleich hell leuchten. Im Reparatursatz waren für diesen Zweck Pilotlämpchen 6,3V 0,25A in 6,3 X 30mm vorgesehen.
Auf den beiden kleinen Platinen, die sich rechts und links im Skalenhalter befinden, sind diese Birnchen verbaut.
1:1 Ersatz zwecklos.
Die Abstände der Bohrungen in den Platinen lassen aber den Einbau von Sicherungshaltern zu, dann wäre der nächste Lampenwechsel ratz-fatz gemacht.
Wäre.
Seht selbst.
Das Bild hab ich nach dem Einbau der Pilotlämpchen gemacht. da ist noch nicht mal 1mm Platz um ´nen Halter einzubauen!
Also Plan B. Von den blau-grünen Verhüterlis, mit denen die Birnenchen eingepackt werden, die Kappe abschneiden und auf die Pilotlämpchen schieben. Passen wie dafür gemacht.
Aus Platzmangel hab ich 1mm Kupferdraht einfach an die Kappen der Pilotlämpchen gelötet und diese dann quasi wie einen Widerstand wieder auf die Platine gelötet. Der Lochabstand passte haargenau.
Sieht dann im eigebauten Zustand so aus wie auf dem Bild mit dem Platzmangel.
Ist zwar nicht schön, aber selten.
Auf der anderen Seite das gleiche Vorgehen. Die Anzeigeinstrumente hab ich noch ausgespart. Da ist noch nix kaputt und die Helligkeit völlig ausreichend und passend zur Skala.
Das Ergebnis befriedigt.
Bald gehts weiter mit den Anzeigeleuchten. Mal sehen ob die Gummis zerbröseln wenn man sie anpackt.
Schluss für heute, die Regierung ist schon am grummeln.
So, weiter geht´s.
Nachdem die Reinigung der Relaiskontakte eigentlich gut geklappt hat (...bisher gibt es keine Probleme, alles funzt prima...) hab ich die nächsten Baustellen in Angriff genommen: Pointerlämpchen und Skalenbeleuchtung.
Das Pointerlämpchen sitzt, wie erwartet, in einem kleinen Käschtl auf einem Gleiter, direkt unterhalb der eigentlichen Skala.
Vorsichtig öffnen:
Na, wem ist was aufgefallen?
Komm ich gleich noch zu.
Das isses. Kaputt. Laut SM ist es 6,3V 0,05A. Abmessungen: ca. 3mm X 5mm. (...das wurde noch wichtig...)
Ich hatte mir vom Classic-Audio-Service einen Satz Birnchen besorgt und für den Pointer gab´s dann dieses, allerdings mit roten Drähtchen, wie beim Original. Vorfreude, weil einfach zu wechseln...
Ätsch: die Werte stimmen, Drähte sind ebenfalls lang genug, aber die Abmessungen nicht! 4mm X 12mm!
Mist, Mist, Mist!
Na gut, erst einmal durchatmen und die Pointerspitze "pimpen".
Der TX-3000 hat von haus aus keine rote Pointerspitze. Mir gefallen die kleinen roten Pünktchen aber, die über die Skala flitzen. Also hab ich mir selbst eine gebastelt. Mit Nagellack, bei der Regierung ausgeliehen. (...ich weiß jetzt auch warum wir irgendwie bekloppt sein müssen, der Blick meiner Frau, als ich mit ihrem Nagellack abgezogen bin, hat´s mir verraten...)
Also, man nehme...
...und mache folgendes:
Das Ergebnis:
Jetzt wieder zum Birnchen.
Wenn man den eigentlichen Pointer vorsichtig nach unten aus seinem Käschtl schiebt, kommt eine kleine Platte zum Vorschein, die mit an den Pointer angegossen ist.
Das Birnchen, welches zum Austausch vorgesehen war, passte zwar von der Länge her bequem in das kleine Gehäuse, aber der Durchmesser war etwa 1mm zu groß, nach oben Richtung Skala. Das liegt an eben jener Platte. Also hab ich mich entschlossen, die Platte vorsichtig flacher zu schleifen, bzw. ihr ein Hohlkehle zu verpassen, um sie der Rundung der Birne anzupassen. Ich hab dafür den Minimot von Proxxon und eine Schleifscheibe mit möglichst großem Durchmesser genommen. Der Dremel ist hier zu unhandlich, mit einer Halbrundfeile gehts auch.
Immer schööön vorsichtig, vor und zurück....
Auf dem Foto ist noch nicht all zu viel zu erkennen, aber nach einer Viertelstunde Streicheln, Schleifen konnte man das wirklich nicht nennen, und immer wieder Paßprobe, war es vollbracht!
Das Käschtl konnte wieder ganz sanft geschlossen werden: Klick!
Ich hab dann noch den Pointer unten an der Innenseite mit rotem Nagellack versehen, damit der kleine Leuchtbalken, der genau unterhalb der Skala auf dem Alublech erscheint, nicht mehr weiß sondern auch rot schimmert.
Dann noch Kabel wieder verlegen und neu anlöten und aufpassen dass es ohne hängen zu bleiben durch den Schlitz im Frontblech laufen kann. Die dünne Draht-Haltefeder dabei nicht außer acht lassen. Die Drähtchen bleiben dort gerne mal hängen, das gibt dann beim Abstimmen lustige Geräusche, wenn die Feder zurückflattert.
Das Ergebnis.
Also mir gefällts.
Jetzt die Skalenbeleuchtung.
Die linke Seite war ausgefallen. Ich bin mal davon ausgegangen daß ich beide Seiten austauschen würde, damit beide gleich hell leuchten. Im Reparatursatz waren für diesen Zweck Pilotlämpchen 6,3V 0,25A in 6,3 X 30mm vorgesehen.
Auf den beiden kleinen Platinen, die sich rechts und links im Skalenhalter befinden, sind diese Birnchen verbaut.
1:1 Ersatz zwecklos.
Die Abstände der Bohrungen in den Platinen lassen aber den Einbau von Sicherungshaltern zu, dann wäre der nächste Lampenwechsel ratz-fatz gemacht.
Wäre.
Seht selbst.
Das Bild hab ich nach dem Einbau der Pilotlämpchen gemacht. da ist noch nicht mal 1mm Platz um ´nen Halter einzubauen!
Also Plan B. Von den blau-grünen Verhüterlis, mit denen die Birnenchen eingepackt werden, die Kappe abschneiden und auf die Pilotlämpchen schieben. Passen wie dafür gemacht.
Aus Platzmangel hab ich 1mm Kupferdraht einfach an die Kappen der Pilotlämpchen gelötet und diese dann quasi wie einen Widerstand wieder auf die Platine gelötet. Der Lochabstand passte haargenau.
Sieht dann im eigebauten Zustand so aus wie auf dem Bild mit dem Platzmangel.
Ist zwar nicht schön, aber selten.
Auf der anderen Seite das gleiche Vorgehen. Die Anzeigeinstrumente hab ich noch ausgespart. Da ist noch nix kaputt und die Helligkeit völlig ausreichend und passend zur Skala.
Das Ergebnis befriedigt.
Bald gehts weiter mit den Anzeigeleuchten. Mal sehen ob die Gummis zerbröseln wenn man sie anpackt.
Schluss für heute, die Regierung ist schon am grummeln.