Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Yamaha K-520 und R-3 brauche bitte eure Hilfe
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Hallo

Ich bin neu in diesem Forum und suche dringend Hilfe für meine alten "Schätze" Jahrgang 1985.

Als erstes wäre hier ein Tapedeck K-520 was beim einlegen einer Kassette und drücken der Playtaste

sofort zu spulen beginnt und nach ca. 2-3 Sec. wieder abschaltet.

Das zweite Gerät ist ein Receiver R-3 dessen Ausgänge ausser CD kein Laut mehr von sich geben,

desweiteren ist die Beleuchtung auch hin.

Sind die Geräte noch zu retten und wie hoch wäre in etwa der Aufwand.

Bin leider nicht in der Anlage diese selbst zu reparieren.

Für eure Antworten sage ich schonmal Vielen Dank.

Gruß

Ralph

PS.

Alle Geräte stammen aus Erstbesitz und nicht aus der Bucht!

Bilder folgen noch.
Hallo Ralph,

ok, nicht selbst reparieren heisst "weggeben".

Da gibt es mehrere im Forum, die das beruflich oder nebenbei machen, oft ist es eine Zeitfrage.
Armin777 (Armin von good-old-hifi.de) wäre eine Option, kann aber dauern. er schreibt hier auch viele Reparaturberichte, hast du vielleicht schon gesehen.

Vielleicht hat Monoethylene (Philipp) Interesse und Zeit, oder Passenger (Rene).

Um nur 3 zu nennen, alles Könner auf dem Gebiet.
Lesen auch hier regelmässig mit, vielleicht schreibt einer was, oder du kannst PN schicken.

Bei mir reicht die Zeit leider nur für eigene Geräte, darum kann ich nur mit Rat aber nicht Tat helfen.

Und etwas Geduld ist manchmal von Nöten.. Oldie

Gruß Peter Drinks
Natürlich möchte man oft gern bestimmte Schätzchen aus erster Hand weiterhin halten.

Aber was meine ganz ehrliche Meinung betrifft, so würde sich eine "nicht selbst durchgeführte" Reparatur beim Kassettendeck nicht lohnen.

Ich selbst hatte den kleinen Bruder K-320, heute habe ich u.a. den Nachfolger K-540. Beide sind sehr eng verwandt mit Deinem 520er.
Und da muss ich ganz ehrlich sagen, dass beide mir bekannte Tapedecks mich nicht vom Hocker hauten. Sowohl die Haptik als auch (noch viel wichtiger) die Aufnahmequalität fand ich unterdurchschnittlich.

Ich hatte schon viele Tapedecks, und die besseren Yamahas in dieser Klasse gab es vor der K-x20/x40-Serie und nach der K-x20/x40-Serie. Mit einem KX ab KX-3xx aus den 90ern dürfte man nichts falsch machen. Und wenn man bedenkt, wie die einem teilweise schon hinterhergeschmissen werden (mal abgesehen von den großen wie 670/690), da käme der Kauf eines "neuen gebrauchten" günstiger als eine Reparatur.

Beim Receiver könnte sich die Reparatur schon eher lohnen.
Tut mir leid - aber Aussagen, wie "lohnt sich nicht" oder Kauf eines anderen gebrauchten Gerätes ist günstiger - kann und mag ich nicht akzeptieren! Wir bewegen uns hier in einem Hobby- und Liebhaber-Bereich, in dem es ohnehin keine "lohnenswerten" Instandhaltungsmaßnahmen gibt. All diese Aktivitäten finden doch nur deshalb statt, weil man diese alten Geräte mag und gerne für sich erhalten möchte, manche basteln an den Geräten und haben nur daran ihren Spaß und geben sie nachher wieder ab. Wenn also jemand schon "Erstbesitz" dazuschreibt, macht es wenig Sinn ihn von neueren Geräten überzeugen zu wollen - es ist eben nicht das, was man jahrzehntelang schon kennt.

Instandsetzen kann man beide, hört sich nicht einmal besonders aufwändig an - ob man einen Profi für mehr Geld (aber mit einer Gewährleistung für einwandfreies Funktionieren) oder für weniger Geld einen Mitmenschen findet, der das als Hobby macht - das sollte jedem selbst überlassen bleiben.

Meine Meinung dazu.

Drinks
AtArmin777

Ganz meine Meinung denn ich möchte diese Geräte erhalten, neue gebrauchte zu kaufen kommt nicht in Frage.

Kann man den Kostenaufwand anhand der Fehlerabschreibung ungefähr abschätzen und mit welchem zeitlichen Rahmen müsste

ich rechnen?

Desweiteren steht hier noch ein weiterer Pflegefall auch aus Erstbesitz ein Yamaha AX-570 mit dem

bekannten Problem des ersten Eingangswahlschalters. Auch dieser braucht eine Überholung.

Gruß Ralph
Moin Ralph,

ich finds immer schade wenn man sofort die Eigenreparatur ausschliesst. Selbst wenn man überhaupt keinen Schimmer hat, eigene Geräte wiederzubeleben sind eine tolle Möglichkeit in dieses Hobby einzusteigen, vor allem mithilfe des Forums.

Das einzige was man ausser ein paar Schraubendrehern in gängigen Grössen braucht ist ein Lötkolben, Lötzinn, Entlötlitze und ein Multimeter für den Anfang. Alles zusammen in Einsteiger Qualität sollte ohne Problem für unter 50 Euro zu bekommen sein. Ein Elektronikhändler in der Nähe ist auch recht nützlich, ansonsten tut das grosse C oder andere Versandhändler auch den Dienst.

Alle notwendigen Kenntnisse enstammen was die Mechanik angeht aus Lego- oder Modellbahnbasteleien aus der Kindheit. Als Elektroniklaie kann man trotzdem dank Google bald Widerstände von Elkos und Transistoren unterscheiden. Mehr brauchts eigentlich nicht für den Anfang.

So wars auf jeden Fall bei mir. Das erste Erfolgserlebnis ist einfach sagenhaft und macht süchtig... Dance3

lG,
Tom.
Stereo '85 schrieb:Kann man den Kostenaufwand anhand der Fehlerabschreibung ungefähr abschätzen und mit welchem zeitlichen Rahmen müsste ich rechnen?

Für den R-3 und den K-520 zusammen etwa 2 bis 2,5 Stunden (inkl. Material und Versand etwa 170-200 Euro)

Stereo '85 schrieb:Desweiteren steht hier noch ein weiterer Pflegefall auch aus Erstbesitz ein Yamaha AX-570 mit dem bekannten Problem des ersten Eingangswahlschalters.


Ein neuer, vergoldeter Eingangswahlschalter nebst zwei neuen Relais und einer Schalter- und Potikur kommt auf etwa 180,- Euro.

(Das sind alles Preise bei uns hier, was es woanders kostet, weiß ich nicht)

Drinks
AtArmin777

Danke für die schnelle Antwort.

Kostenpunkt wäre für mich absolut in Ordnung, das ist mir die Sache absolut

wert.

Mit zeitlichem Rahmen meinte ich jedoch eher eure Terminlage.

AtLastV8

Habe zwar schonmal darüber nachgedacht aber mir fehlt echt die Zeit

für ein weiteres "Hobby". (Job,Familie und Vereine reichen völlig aus.)


Gruß

Ralph
Melde Dich mal per PN oder (besser) per email, Ralph.

Drinks