Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Nabend,
wie ich schon in der Biete ecke angekündigt habe,bleibt
der Dreher erst mal bei mir. Aufgrund eines Tipps rolihose bzgl.des Einzuges,bzw Materials für die TA-Verkabelung habe ich mich
vorhin mit einem Freund an die Reparatur gewagt.

Aufgefallen ist mir/uns unter anderem der sehr übersichtliche
Aufbau des Drehers.Und der Tipp mit dem Kabel der USB Maus,
ist der Hammer! Ich habe sie sogar weiter in Betrieb. . .nur das Kabel
ist jetzt etwas kürzer.

Das Einziehen der Kabel ging dann relativ einfach,die beiden Schrauben
an der Unterseite des TA gelöst,den dann entfernt,neue Kabel durchgezogen,und die dann vorsichtig in die Messinghülse eingeführt. Dann noch das dünne schwarze 5 Kabel,das dafür sorgt das in der Hülse kein unerwünschtes Brummen auftritt,durch ein dickeres ersetzt. Eben noch schnell an die Platine
Bruzzeln,und am TA-Kopf auch,etwas Schrumpfschlauch darüber. . .und nach ca.2 Stunden entspanntem Basteln läuft der wieder Super ohne Brumm usw. Auf dem letzten Bild sieht man etwas ( Affenkitt )
auf derm Übergang zw. TA/ Shell,das ist nur ein provosorium,da an der
Kontaktseite ein Tropfen Kleber Fehlt. Hier noch ein paar Bilder in der Reihenfolge der Rep.

Schöner Dreher!! Viel Spass damit.
Gruss Steffen

Gut gemacht, Tom! Den Dreher finde ich klasse!

Ja, schöner Dreher. Ich hätte dennoch die Maus am Leben gelassen und die hier

http://www.ebay.de/itm/analogis-TC-111-T...19d20d74ba

bzw. ein Kabel eines Dual Tonarmes genommen. Manchmal hängt das Kabel noch an einer Headshell in der Bucht dran.

Den Trick mit der USB-Maus kannte ich, allerdings ist auch nicht jede Maus geeignet. Deine Kabel sind m. E. zu dick.

Bin aber auch der Meinung das die Kabel zu dich sind.

Seidenumspannte Hochfrequenzlitze kann man sehr gut nehmen.

Die Kabel eines 21poligen Scartkabels, braucht man ja heute kaum noch, sind definitiv dünner.

Feine Reparatur mit vielen guten Bildern!

Gibt einen Haufen Leitungen mit dünneren Adern. Je dünner desto fummliger.
Da die Mausleitung feindrähtig ist und durch den Arm paßt, wirds funktionieren.
HF-Litze zu verarbeiten ist nicht jedermanns Sache und braucht Erfahrung.

Zum Glück muß keiner ein Kabel durch nen Tonarm ziehen. Kabel liegen normalerweise in der Erde oder unter Wasser.

(02.07.2013, 19:26)holli05 schrieb: [ -> ]

Kabel liegen normalerweise in der Erde oder unter Wasser.

So mancher Dreher aber auch schon

(02.07.2013, 18:31)Rainer F schrieb: [ -> ]

Bin aber auch der Meinung das die Kabel zu dich sind.

Seidenumspannte Hochfrequenzlitze kann man sehr gut nehmen.

Der Innendurchmesser / Litze des/der Drähte,ist nur unwesentlich
stärker als das Original. Die Ummantelung ist gegenüber der Originalen
Draht erheblich stärker,aber nicht viel steifer. . . somit dürfte es mE
nach auch in Zukunft keine Probleme damit geben,da sie auch nicht auf
Zug sitzen,oder gequetscht sind.Wie ich schon schrieb,gibt es keine
Brumm oder sonstige unschöne Geräusche. Und dafür dass
das Material umsonst war,bin ich echt glücklich.

Was mir eben erst aufgefallen ist, dass das System welches ich zum Testen genommen habe ein YAMAHA MC-705 ist,das an dem normalenn MM Eingang von meinem SABA MI-215 erstaunlich voll und laut klingt,wie geht denn das? Das System ist auf jeden Fall kein High Output!Ich hatte
es adaptiert,da ich nur noch ein Shure-V15 / 4 zum Basteln habe,und mir
der Aufwand nur zur Funktionsprüfung zu groß war.

> lesepost schrieb;Ja, schöner Dreher. Ich hätte dennoch die Maus am Leben gelassen . . . .

Die Maus lebt,nur jetzt mit kurzem Schwanz,siehe letztes Foto.

Tom, einfach toll gemacht! Und schöne Fotos hast Du auch noch gemacht. Bei meine letzten TA-Kabel-Reparatur habe ich Kabel aus einem alten Hörerspiralkabel genommen, da mir dies am flexibelsten vorkam und mein 1219 spielt trotzdem

Gruß
karsten

Auch ich kann nur sagen: Gut Gemacht!!!! einself
Und gute Anregung für eine ähnliche OP an einem Lenco L 75 - der soll nämlich mein Schelllackdreher werden und hat ein kaputtes Tonarmkabel