Ich ziehe mich hier mal zurück, da ich persönlich hier keine Fachdiskussion über Rapid Prototyping Verfahren führen wollte. Ich wollte einfach weniger erfahrenen Usern einen Eindruck über genau das gezeigte Extrusionsverfahren vermitteln. Denn hiervon ist immer die Rede, wenn es um sogenannte consumer 3D-Printer geht.
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(25.07.2013, 13:55)hackmac_no_1 schrieb: [ -> ]Danke für`s zeigen Bodi, das interessiert mich auch schon länger!!
Habe hier nämlich gerade wieder so ein Prob mit einer fehlenden "Blende" eines Sennheiser KH.
Weiß da vlt wer eine Adresse wo man sowas nachfertigen kann?
Was kostet sowas?
Danke schonmal
Hi,
poste doch mal ein Bild der Blende, ich melde mich dann bei Dir.
Danke Dir, Markus
Ich hatte jetzt länger nicht mehr daran gedacht, aber, die Sache an sich, reizt mich schon
Nachtrag: Ich meine nicht, danke für das "zurück ziehen"
(25.07.2013, 21:13)Stereo-Tüp schrieb: [ -> ] (25.07.2013, 14:06)nick_riviera schrieb: [ -> ]Viel wichtiger für zuhause ist das dreidimensionale Erfassen und das Konstruieren. Zum dreidimensionalen Erfassen gibt es mittlerweile Lösungen, die mit einer 3D-Kamera aus dem Videospielumfeld zurechtkommen ( z.B. der Microsoft Kinect für unter 100 Euro ). Zum dreidimensionalen Konstruieren ist die anspruchsvollste Gratislösung das Programm Blender, an Bezahllösungen ist das Programm TurboCad zu empfehlen, von dem bei Pearl die Vorgängerversionen immer zum Discountpreis verkauft werden.
Die Erfassung ist das, was am meisten Unterschätzt wird. Um wirklich auf 1000stel Millimeter genau zu erfassen UND das Ergebnis mundgerecht für die weitere Verarbeitung im Computer vorliegen zu haben, braucht man eigentlich eine sogenannte Totalstation, die eine Punktwolke erzeugen kann.
Und auch da versteckt sich der Teufel im Detail, denn um von zerklüfteten Objekten die Details aufzunehmen muss man die Totalstation umsetzen und die Basispunkte im doppelten Rückmessverfahren eindeutig bestimmen - drehen des Objektes ist zu Ungenau! BTST.
Auch kriegt man als Laie die Umsetzung "Punktwolke -> CAD -> CAM-Datei (die Datei, die dem 3-D-Drucker die Befehle erteilt)" nicht wirklich hin, dazu muss man sich schon eingehender mit der Materie beschäftigen.
Oder wie ich Lehrgeld bezahlen in Form einer ruinierten CNC-Fräse...
Bei einfachen Objekten ist daher zielführender, die genau zu vermessen und dann direkt im CAD zu modellieren.
da geb ich Dir vollkommen recht, Teile, bei denen es auf Präzision ankommt, sollten immer konstruiert werden. Die dürfen dann aber auch nicht auf einem Drucker gedruckt werden, dessen kleinste Auflösung 0,2 mm beträgt, wie bei dem Conrad Modell.
Wo das mit dem dreidimensionalen Scannen mit Hausmitteln erstaunlich gut funktioniert, sind minderpräzise Teile wie Tasten für Röhrenradios oder nicht mehr erhältliche Befestigungsnüppis für meinen Mercedes W123. Und damit kann man sich die Arbeit beim Restaurieren schon erheblich vereinfachen.
Gruß Frank
body_069 - wieso denn keine fachliche Diskussion, ist doch ein hoch interessantes Thema, das besonders deshalb für uns wichtig ist, weil die Geräte der Plastik Ära langsam in das Alter kommen, wo sie restauriert werden müssen. Da wird der 3D-Druck irgendwann maßgeblich dazu beitragen, dass auch moderne Technik keine Wegwerftechnik mehr ist.
(25.07.2013, 22:01)nick_riviera schrieb: [ -> ]Tasten für Röhrenradios oder nicht mehr erhältliche Befestigungsnüppis für meinen Mercedes W123. Und damit kann man sich die Arbeit beim Restaurieren schon erheblich vereinfachen.
Ich habe mich über den Thread von Markus und seine (wie immer) perfekte Dokumentation der 3D Praxis gefreut.
Wie sieht der Ablauf für die Replikation deiner Tasten aus und womit (vermutlich kein Spielzeugdrucker
) hast du sie erstellt?
(26.07.2013, 17:18)bodi_061 schrieb: [ -> ]Danke fürs Zeigen. Super erklärt und bebildert!
Yep,
auch meine Meinung, hab Dank dafür Markus!
An meinem (ehemaligen) Arbeitsplatz wurden diese Seilspanner für mich gefertigt
Es sind die Skalenseilspanner für LOEWE OPTA der Lord-Serie, die brechen nach über 40 Jahren sehr schnell...
die 4 Stück auf der rechten Seite sind die neu angefertigten Seilspanner.
Die beiden auf der linken Seite sind die Muster...
p.s.
Der 3D-Drucker steht in einer höheren technischen Schule und kostete auch einiges an Kleingeld.
Abgemessen, programmiert und gefertigt haben es Schüler eines 4. Jahrganges für Kunststofftechnik.
Über den genauen Ablauf kann/könnte ich mich in ein paar Wochen informieren.
pps.
sollte das Posting hier nicht dazupassen, dann kann es ohne weiteres entfernt werden,
ich will den Fred nicht zerfleddern!
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, Walter.
Hallo Walter,
sieht nach dem selben (extruderbasierendem) Verfahren aus.
Die Geometrie eignet sich bei Deinem Teil besser als bei dem von mir gezeigten, da es nicht so hoch baut, keine Bohrungen hat etc.
Passt genau hier rein.
Alles klar, merci
Ich werde mich wegen dem Thema nach den Ferien (...und wenn ich Ende September wieder aus dem Süden retour bin -- so ist die Planung....) mal der Sache annehmen und ein paar Fotos und Infos reinstellen.
Markus,
"sieht nach dem selben (extruderbasierendem) Verfahren aus."
Ich bilde mir ein, daß ich dieses Verfahren damals, so nebenbei, gehört habe
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Hi,
poste doch mal ein Bild der Blende, ich melde mich dann bei Dir.
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Hi Markus,
Sorry gerade erst gelesen, Danke für dein Feedback!
Ein Bild kann ich gerne Morgen machen und posten!
Würe mich wirklich sehr freuen, wenn Du dich melden würdest.
Grüße Mac