Nach urlaubsbedingter Lötenthaltsamkeit wollte der Oskar keine Bilder mehr zeigen, noch nicht mal die Netzkontroll-LED ging an.
Offenbar will das Schaltnetzteil nicht mehr schwingen.
Auf der Rückseite wimmeln noch ne Menge SMD-Teile und machen die Fehlersuche schwierig. Wie erkennbar steht auf der Platine HM1007, PS1.0, 060792.
Offenbar gibts von dem Typ mindestens 3 Varianten. Der hier tragt den Zusatz 2 und ist Mitte 93 hergestellt worden. Der Hersteller hat auf seiner Download-Seite die Maunals für _0 und _1A und will versuchen, Ende nächster Woche zu helfen.
Hat hier evtl. jemand den passenden Schalt- und Bestückungsplan?
Hi,
das ist doch ein Standard-SMPS wie es vom Design her in -zig Fernsehgeräten aus dieser Ära vorkommt, TDA 4605, Leistungstransistor, etc.
Ich gehe stark davon aus dass der Elko am TDA 4605 bereits neu ist? Falls nein, dann aber zackig
Auch der andere unten etwa in der Bildmitte möchte unbedingt gerne in Rente geschickt werden...
Ansonsten stellt sich die Frage: Versucht das Netzteil anzuschwingen (mal mit dem Scope messen
) ?; klassische Fehlersuchmethode - Sekundärlast abhängen und mit Glühbirne belasten, usw.
gruß, audiomatic
Die beiden kleinen schwarzen sind neu, hatte gerade nichts besseres.
Das Dilemma ist, wie oszilloskopieren, wenn das NT vom einzigen Oszi putt iss.
Sekundärlast ist ab, nur wenn kein Plan, wo die Birne dranhängen? Gibt zwei mehrpolige Flachbandleitungen zu den Lasten. Bin mir auch nicht sicher, ob bei den Varianten des Skopes nur die NT verändert wurden.
Danke trotzdem!
Hab die Spannung an dem Elko am 4605 gemessen, nur 0,3V.
Anlaufwiderstand prüfen is schwierig, wenn kein Sollwert bekannt, scheinen auch mehrere Widerstände in Reihe zu sein ...
Fragen über Fragen, und als SNTs aufkamen, durfte ich mich mit ganzzz anderen Sachen beschäftigen.
... Betriebsspannung an Pin 6 TDA4605 muss etwa 12V sein, natürlich gegen primärmasse gemessen (also minuspol des 400V Hauptsiebelkos)...
Alle sekundärseitigen Dioden OK?
google mal nach "Schaltnetzteil TDA4605", da kommen direkt ein paar Bilder, an denen man sich zumindest entlanghangeln kann.
gruß, audiomatic
Wenn ich mich nicht irre ,muss das Netzteil auch bei Kurzschluss schwingen .Ich hatte früher des öfters defekte IC in TV ,was dazu führte das ,das Netzteil nicht Anschwingen wollte.
Es schwingt offenbar auch nicht ohne Last. Bin mir bei den Flachbandleitungen noch nicht mal sicher, wo ne alternative Last dran muß.
Habe mir etliches zur Funktion von Schaltnetzteilen aus dem Netz zusammengesucht, werde aber bis zum 28. auf evtl. Unterlagen von HAMEG warten, auch weil ich vor dem kleinen SMD-Zeuch Respekt hab.
Wetter ist jetzt einfach zu schön, um im Keller zu löten!
Vom Prinziep sind diese Netzteile total Iasy .Zu erst würde ich an deiner Stelle mal im eingebautenzustand schauen ob du die 220~240Volt Primärseitig da sind.Dann schau mal ob am Colector vom Transistor die ca.300Volt gleichspannung anliegt,wenn die da sind und du kein schwingen hörst ,muss du die Ansteuerung überprüfen. Ic tda4605 ist dafür da und braucht um die 12Volt Betriebsspannung.Wenn die nicht vorhanden sind löte mal einen Elko über den alten neben den IC .Wenn die Spannung dann immer noch nicht vorhanden ,such mal nach einen Wiederstand der zum Elko führt und überprüfe ob dahinter was zu messen ist,wenn ja ist entweder IC oder Widerstand defekt.
Danke für die Tips! Hab schon 2 Elkos gewechselt und gemessen ...
Zitat:Hab die Spannung an dem Elko am 4605 gemessen, nur 0,3V.
Anlaufwiderstand prüfen is schwierig, wenn kein Sollwert bekannt, scheinen auch mehrere Widerstände in Reihe zu sein ...
Tu dich da nicht so schwer .Wenn kein SM vorhanden ,da schaust du vom IC ,wo die Spannungen da sein sollten soweit zurück bis du bei den Dioden ankommst.Das heist am Pin 6 sollten 12 Volt sein ,dann den Widerstand der in dieser Zuführung ist ,dahinter messen ob eine Spannung vorhanden ist, wenn nicht weiter zurück gehen .Liegt den eine Spannung am Colector vom Transistor an?
(25.08.2013, 07:43)holli05 schrieb: [ -> ]Es schwingt offenbar auch nicht ohne Last. Bin mir bei den Flachbandleitungen noch nicht mal sicher, wo ne alternative Last dran muß.
Habe mir etliches zur Funktion von Schaltnetzteilen aus dem Netz zusammengesucht, werde aber bis zum 28. auf evtl. Unterlagen von HAMEG warten, auch weil ich vor dem kleinen SMD-Zeuch Respekt hab.
Wetter ist jetzt einfach zu schön, um im Keller zu löten!
jaja, wenn man alte Oszis benutzen will, ist es ratsam, immer ein Zweitgerät stehen zu haben, was aber bei den Preisen auch kein Problem sein sollte.
ich weiß ja nicht, ob es einen großen Unterschied zwischen dem 408 und dem 408-2 gibt. Für das 408 kannst Du Dir aber das Handbuch inkl. Schaltunterlagen direkt bei Hameg runterladen, und normalerweise enthalten diese Handbücher alle Versionen - von Lange oder bei Ebay bekommst Du für Geld auch nur gedruckte Versionen dieser Handbücher.
Ich habe selber auch einen HM408, nur ohne -2 . Der hat vor einigen Tagen auch den Geist aufgegeben. Er geht zwar noch an, und reagiert augenscheinlich korrekt - die Kontrolllampen gehen alle an und aus wie sie sollen, und die Over-/Underscan-Anzeige funktioniert. Es kommt aber kein Bild mehr, weder ein Strahl, noch ein Raster oder eingeblendete Zahlenwerte.
Ich persönlich kaufe mir jetzt als Zweit-Oszi ein altes Hochkant-Hameg, z.B. einen HM412 oder 512. Die haben noch keine Schaltnetzteile, keine Kaskade in der Hochspannung, gehen viel seltener kaputt, und lassen sich im Zweifel leichter reparieren. Und wenn es ein Querformat-Hameg sein muss, würde ich ein speicherloses Modell bevorzugen. Zu der Zeit, wo die Hamegs aktuell waren, war für die Speicherfunktion, die man in der Praxis so gut wie nie braucht, eine Wahnsinnstechnik nötig, die das Gerät furchtbar kompliziert macht. Scheinbar sehen das aber mittlerweile viele so, denn die einfachen HM 203 bzw. 204 gehen in der Bucht teilweise für höhrere Preise weg als die Luxusversionen.
Zitat:Der Hersteller hat auf seiner Download-Seite die Manuals für _0 und _1A und will versuchen, Ende nächster Woche zu helfen.
Heute kamen die Unterlagen. Dank an HAMEG und alle, die hier geholfen haben!
Der 7,5kOhm-Widerstand links oben in der Abschirmbox war hochohmig. 3 solche Widerstände sind in Reihe geschaltet zur Spannungsversorgung des TDA 4605, um die hohen 300V aufzuteilen. Hatte den Knaben schon im Verdacht, aber mit nem Plan ist man besser dran.
Hier gibts ne ordentliche Beschreibung von u.a. von Schaltnetzteilen
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap...el7_3.html