Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Nabend!

Ich kann mich nun auch in die "Unfaller" einreihen - nach dem Reinigen eines CA-600 ist mir der hinter dem Ohr eingeklemmte Uhrenmacherschraubendreher ins Gerät gefallen und hat sich genau in die Lücke des Lautsprecherwahlschalters gelegt und damit einen Kurzen ausgelöst.

Einschalten kann ich ihn ohne Probleme, jedoch zeiht das Relais nicht an; hilft man manuell nach, kommt zumindest aus dem Kopfdhörerausgang Musik raus, den Rest konnte ich noch nicht testen.

Hat jemand eine Idee, was zerstört sein könnte? Das Relais bzw. der darin enthaltene Kondensator?

Vielen Dank für Eure hilfe

P.S.: Bitte fragt nicht, warum man sich so einen Schraubendreher hinter's Ohr klemmt, habe ich heute auch zum ersten (und zum letzten) Mal gemacht ...

Hallo!

Hast Du ein Multimeter zur Hand? Dann miss mal am entsprechenden Lautsprecherausgang V DC (drück das Relais manuell durch falls nötig). Da sollten im Idealfall 0V DC anliegen, sind es mehr als 100mV sind womöglich die Endstufentransistoren durchgebrannt.

Wenn alles im Lot ist dann könnte es einen Transistor in der Relaissteuerung erwischt haben (darin ist kein Kondensator enthalten, sondern eine Spule).

Schliess übrigens nicht blindlings Kopfhörer an in so einem Fall! Wenn das Signal hinter der Endstufe abgegriffen wird und letztere tatsächlich Gleichstrom abgibt dann stirbt Dein Kopfhörer auch ziemlich schnell.

Wie geil ist das denn?! Keine 4-tel Stunde vergangen und schon eine Antwort!

Multimeter habe ich, muss ich ur suchen, da wir in Kürze umziehen. Dann werde ich mal messen.

Hatte billig-Stöpsel genommen, da wäre es nicht so schlimm gewesen, habe das Relais manuell betätigt und es kam "normaler" Sound raus.

Vielen Dank schon einmal für die schnellen und hilfreichen Tipps!

Nabend!

Da wir nebenbei auch gerade am PAcken für unseren Umzug sind dauert alles etwas länger ...

Also wenn ich mein Multimeter mit + und - des Lautsprecherausgangs verbinde messe ich gut 31V; messe ich die Mid point voltage so erhlalte ich keine stabilen Werte sondern starke Schwankungen im mV-Bereich.

Also scheint die Endstufe Schaden genommen zu haben, oder?

(23.09.2013, 20:44)krausar schrieb: [ -> ]Also wenn ich mein Multimeter mit + und - des Lautsprecherausgangs verbinde messe ich gut 31V;
Also scheint die Endstufe Schaden genommen zu haben, oder?

Wechsel-, oder Gleichspannung?
Obwohl 31 V schon ne Menge Holz ist.

Hilfreich ist immer das Manual:




Die Mid Point Voltage ist wohl der Offset und sollte 0+-10mV DC betragen. Den misst du aber nicht am LS Terminal sondern an den angegebenen Testpoints OUT und Earth. Wenn der ein wenig schwankt, ist das erstmal irrelevant.

Bias misst du ueber die Emitterwiderstaende bzw. an TP1 und TP2.

Moin!

31,7V DC, recht stabil - wobei mir gerade einfällt, dass ich nur den linken Kanal gemessen habe, dann fing unser Kleiner an zu schreien ... Mist

monoethylene
Das Manual habe ich und genau dort habe ich auch gemessen, schwankte zwischen 60 und 130mV, wobei die absolute Spitze noch darüber lag.

Der Preamp Main In Coupler ist offen??

durch den schraubendreher hast Du warscheinlich die Endstufe geschrottet 31,7 VDC statt 0-10 mV ist mMn die Endstufe.
Prüfe erst mal die Transistoren 609-616 da liegen nämlich die + - 32vDC Betriebsspannung an.

Mahlzeit!

Da wir in den Umzugsvorbereitungen stecken dauert alles etwas länger - gestern konnte ich aber noch einmal messen:

Linker Kanal hat 31,7V DC, recht stabil. Diese liegen auch an "Out" + "Earth" an.

Rechter Kanal schwankt 2-3-stellig imd mV-Bereich.

Gehe ich recht in der Annahme, dass das Relais auch dann nicht anzieht, wenn nur ein Kanal defekt ist?

Karsten: Wie soll ich die prüfen - ersetzen oder ... ?

Schon mal vielen Dank im Voraus

Ausbauen und mit dem Diodentester checken..

dito Philipp