Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Ah es kommt Bewegung ins Spiel

Also die Regel taugt nicht so viel. Hat man eine Surroundanlage mit >=5 Lautsprechern, geht das eher Richtung 80/20. Kauft man Stereokomponenten neu gehts schon eher in die Richtung.

Bei gebrauchten, alten Geräten fallen die Preise dann sehr unterschiedlich aus. Da ist alles möglich.

Aber so generell ist es besser mehr in die Lautsprecher zu investieren. Bei Verstärkern sind die Unterschiede lange nicht so gravierend. Klar hört man den Unterschied von einem 2x30W 5kg zu einem 2x200W 20kg Verstärker, aber so wild ist das nicht.

Ich bin nun nach 4 Jahren hin und her wieder bei Aktivlautsprechern (siehe Reparatur) angekommen. Überlege schon das Surroundset wieder zu verkaufen.

JackRyan schrieb:Klar hört man den Unterschied von einem 2x30W 5kg zu einem 2x200W 20kg Verstärker

Das hat Potenzial für neuen Voodoo-Kult

"New Amplifier massive Weight Enhancement Plates" - Für knallharter Sound - Tonnenschwere Bässe.


(Bild geklaut)

Doppeltes Gewicht = Doppelt so guter Klang

(06.10.2013, 22:12)Ichundich schrieb: [ -> ]Na wer kennt sie noch und hat so seine Anlage aufgebaut.
Lasst doch mal hören wie ihr das so haltet.

Ich schmeiße mal in den Raum die alte Regel 50 % Anlage 50 % Boxen, das machte Sound aus ( ca. 1978 habe ich es zum ersten mal gehört )
Wie haltet ihr das so , bin ja mal gespannt.

Nicht 50/50, das ging damals bei 2000.- nicht. Denn ordentliche Receiver lagen 1985 bei minimum 650.-, ordentliche Decks auch, und dann blieben für die Tröten gerade noch das letzte drittel. Die Gummimattenschleuder musste dann noch bis zum nächsten Sommerjob warten.
Allerdings waren das Bausatztröten (Dynaudio Jadee (sorry, Spoc...)), und die konnten durchaus mit guten Fertigboxen der 1500-Flockenklasse mithalten.

Hm? Hey, das kommt ja doch auf 50/50 raus!

... wenn ich den Neupreis meiner LS nur wüsste

Nein im Ernst: An meiner Hörzimmerkette passt das mit den Behringern im Nahfeld definitiv nicht ... die waren einfach nur saubillig (zu haben) ...

Bei mir war die erste richtige Kette die Pioneer C90a, M90a und der restliche Plunder der Anlage zu teuer und schlecht und die ACR Rp 200.
Genau da habe ich mich schon verkauft
Hätte ich mal sofort die RP 250 gekauft und statt der Pio was von Rotel genommen, aber das ist der Weg den man klanglich halt so geht, steht aber auch nix mehr von hier , doch die Rp 250 die höre ich gerade

Die "goldene Regel" hab ich nie eingehalten. Mein erster Amp: Sony TA-F730ES mit Regallautsprechern bei deren Größe JBL Control One als Standlautsprecher durchgehen. Spaß gemacht hat es trotzdem!

Heute weiß ich es besser. Wer nach der goldenen Regel sucht dem empfehle ich technischen Verstand und gutes Gelingen!

Goldene Regel hin oder her, ist eh' für uns "Old-Fidelity-Sammler oder Hörer" nicht unbedingt wichtig (eher theoretisch), denn wir kaufen ja i.d.R. nach den Marktpreisen für Gebrauchtgeräte ein. Dabei bestimmen dann eher Hype, Seltenheit und vor allem die Gelegenheit den Preis.

Man kann das Schnäppchen vom Anzeigenbrett im örtlichen Supermarkt, nicht mit den Angeboten in der Bucht und noch weniger mit denen auf Plattformen gewerblicher Händler vergleichen.

Außerdem haben die meisten von uns deutlich "größere Anlagen" (also mehr Tapes oder RtR oder Dreher angeschlossen) in Betrieb, dass hat wenig mit dem zu tun, was seinerzeit an "Anlagen" verkauft wurde (Amp/Receiver, Tape, evtl. Tuner und evtl. Dreher). Somit kann die "klassische 50/50 Regel" kaum mehr greifen.