11.11.2013, 12:56
Halli, Hallo, Hallöchen!
Ich möchte Euch mal wieder einen kleinen Einblick in die wunderbare Welt der Spulen und Magnete geben, die innersten Geheimnisse enträtseln, zeigen was unsere Lautsprecher in den meisten Fällen antreibt.
Diesmal geht's um ur-deutsche Gerätschaften und deshalb heißen die Boxen natürlich Wotan.
Wotans oder Odins Herz hatte einen kleines aber schwerwiegendes Problem: Die Pumpe wollte nicht mehr so richtig, das klang ganz übel. Und zwar bei beiden Herzen, ein Fall von erhöhter innerer Reibung und chronischer Verklemmung.
Schluß mit dem Geschwurbel, das Thema ist ernst genug! Ich hatte zwei Quadral Tieftöner namens W270 zur Heilung erhalten. Bei beiden rieb die Schwingspule mit einem deutlichen Geräusch am Magneten, die Membran kam nicht von allein in die Ruhestellung zurück. Ein harter Klemmer war's aber nicht. Mehr war von außen nicht zu erkennen. Einen solchen Fall hatte ich noch nicht in meiner Praxis...
Die Staubkalotte kam als erstes runter, aber das brachte keine neuen Erkenntnisse, es war immer noch nix zu sehen. Also eine große OP, die ganze Membran raus, mit allen Risiken. Der Vormund hatte unterschrieben...
OK, da haben wir die Bescherung: Der untere Rand des Spulenträgers ist umgeknickt, teilweise nach außen, teilweise nach innen. Innen reibt es ständig am Polkern, deshalb das ungewöhnliche Verhalten.
Was kann nun getan werden? Ganz klar, da muß ein geheimnisvolles Artefakt her, ein Werkzeug aus Valhall, ein Bofrost, Mjöllnir, oder so. Also schnell einige Runen auf Wotan-Pergament ge... äähh, wie heißt das bei sowas.. gedingst und ab damit an die Götter der Metallbearbeitung.
So, nun heißt es wieder warten, denn die Götter können schließlich nicht zaubern. Sie müssen drehen...
Fortsetzung folgt.....
Gruß: Detsi
Ich möchte Euch mal wieder einen kleinen Einblick in die wunderbare Welt der Spulen und Magnete geben, die innersten Geheimnisse enträtseln, zeigen was unsere Lautsprecher in den meisten Fällen antreibt.
Diesmal geht's um ur-deutsche Gerätschaften und deshalb heißen die Boxen natürlich Wotan.
Wotans oder Odins Herz hatte einen kleines aber schwerwiegendes Problem: Die Pumpe wollte nicht mehr so richtig, das klang ganz übel. Und zwar bei beiden Herzen, ein Fall von erhöhter innerer Reibung und chronischer Verklemmung.
Schluß mit dem Geschwurbel, das Thema ist ernst genug! Ich hatte zwei Quadral Tieftöner namens W270 zur Heilung erhalten. Bei beiden rieb die Schwingspule mit einem deutlichen Geräusch am Magneten, die Membran kam nicht von allein in die Ruhestellung zurück. Ein harter Klemmer war's aber nicht. Mehr war von außen nicht zu erkennen. Einen solchen Fall hatte ich noch nicht in meiner Praxis...
Die Staubkalotte kam als erstes runter, aber das brachte keine neuen Erkenntnisse, es war immer noch nix zu sehen. Also eine große OP, die ganze Membran raus, mit allen Risiken. Der Vormund hatte unterschrieben...
OK, da haben wir die Bescherung: Der untere Rand des Spulenträgers ist umgeknickt, teilweise nach außen, teilweise nach innen. Innen reibt es ständig am Polkern, deshalb das ungewöhnliche Verhalten.
Was kann nun getan werden? Ganz klar, da muß ein geheimnisvolles Artefakt her, ein Werkzeug aus Valhall, ein Bofrost, Mjöllnir, oder so. Also schnell einige Runen auf Wotan-Pergament ge... äähh, wie heißt das bei sowas.. gedingst und ab damit an die Götter der Metallbearbeitung.
So, nun heißt es wieder warten, denn die Götter können schließlich nicht zaubern. Sie müssen drehen...
Fortsetzung folgt.....
Gruß: Detsi