Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Ja, Dual führt , dank seiner Dreher den Fred an. Vom Konkurrenten TH. u. BRAwn gab es doch auch sehr ordentliche Stücke -

ich jedenfalls bin immer beim Dual geblieben, weil man davon immer wieder alle möglichen Varianten ungeheuer billig bekam. Stehengeblieben ist der 604 mit v15. Alle anderen Modelle, die hier gelobt werden werden, warne mir klanglich nicht ebenbürtig oder zu anfällig (Reibräder). Sicher geht die Ästhetik der großen 12er und 6er mehr als in Ordnung . Aber Klang und Alltagsgebrauch waren für mich ausschlaggebend.

Heute hole ich mir einen R 2000 grundig aus der 1980er Serie der Fürhter, welche mir durchweg "besser" vorkommen als ihre Dual Pendants, sowohl die Verstärker als auch die Empfänger. Setze stark auf den Phonoteil. Gehört wird über ARCUS TM 95 - ein rein Deutsches Produkt. Zu dieser Firma, die auch serienweise Testsieger produzierte (TL.- Serie) hört man im Vintage- Wald so gut wie gar nichts. Warum?


Mal sehen , ob hier nach de Japanwelle die Deutschlandwelle folgt, alles nur eine Hypefrage - oder?

(18.05.2010, 13:24)crispinus schrieb: [ -> ]Ja, Dual führt , dank seiner Dreher den Fred an. Vom Konkurrenten TH. u. BRAwn gab es doch auch sehr ordentliche Stücke -

ich jedenfalls bin immer beim Dual geblieben, weil man davon immer wieder alle möglichen Varianten ungeheuer billig bekam. Stehengeblieben ist der 604 mit v15. Alle anderen Modelle, die hier gelobt werden werden, warne mir klanglich nicht ebenbürtig oder zu anfällig (Reibräder). Sicher geht die Ästhetik der großen 12er und 6er mehr als in Ordnung . Aber Klang und Alltagsgebrauch waren für mich ausschlaggebend.

Heute hole ich mir einen R 2000 grundig aus der 1980er Serie der Fürhter, welche mir durchweg "besser" vorkommen als ihre Dual Pendants, sowohl die Verstärker als auch die Empfänger. Setze stark auf den Phonoteil. Gehört wird über ARCUS TM 95 - ein rein Deutsches Produkt. Zu dieser Firma, die auch serienweise Testsieger produzierte (TL.- Serie) hört man im Vintage- Wald so gut wie gar nichts. Warum?


Mal sehen , ob hier nach de Japanwelle die Deutschlandwelle folgt, alles nur eine Hypefrage - oder?

pfffffff............. Ich hoffe das bleibt auch so mit Arcus, damit ich mal ein Schnäppchen machen kann.....

Gibt da ja noch etliche andere, wie Pilot..... waren damals Jugendträume.... und wenn kein Hype einsetzt, kann man vielleicht 30 Jahre später mal wieder Traumerfüllung betreiben....

Peter

(18.05.2010, 13:24)crispinus schrieb: [ -> ]Mal sehen , ob hier nach de Japanwelle die Deutschlandwelle folgt, alles nur eine Hypefrage - oder?

Keine Sorge, das Duell wurde schon vor 30 Jahren von den Japanern gewonnen - auch wenn manche die Niederlage, noch heute nicht einsehen bzw. verstehen wollen.

Der Hauptgrund war imho, das hausbackene Design der deutschen Fabrikate und das empfinden wohl die meissten Hifi-Fans auch heute noch so.

Das es herrausragende Geraetschaften "made in germany" gab, steht wohl ausser Frage.

Der R 2000

spielt seit 2h problemlos auf allen Ausgängen. Das bißken LS Kratzen legte sich nach einigen Minuten völlig.

Hatte ihn anvisiert, weil er bis auf diese Digitalanzeige identisch mit dem Top-Model R 3000 zu sein schien. Da ich aber Musik nicht über Digitalanzeige höre . . . . . überlasse ich die Jagd nach R 3000 (und R 30000) getrost anderen.

Gut auch, daß dieses Gerät aus einer Pfarrei stammt.

Nun meine Einzelbewertung;

Design:

Eher ein Fall von Non design. Das Braunmetallsiierte halte ich jedoch für eine interessante Sackgasse der Gehäusefarbpalette.
Es stimmt nichts wirklich. Die Schalter und Regler wirken auf größere Fronten verteilt sicher besser. Die Skala ist von beeindruckender Nüchternheit. Wie die Zahlen auseinanderdriften ... Aber grundsätzlich häßlich ist eigentlich nichts.

Ausstattung:

Alles was man braucht ist da. Präsenzregler finde ich sehr interessant. Die Loudness ist ehrlich fett. Bis 9Uhr Lautstärke zu gebrauchen. Sonst das übliche. Mir hat der Muting Schalter gefehlt. Auch könnte man einen "Direct" Schalter evtl. gebrauchen. Echter 4 Ohm Verstärker für 4 Boxen. Alles DIN, was mir DUALesen sehr zupaß kommt. Die Eingangsempfindlichkeit für PHONO (heißt hier TA) ist schön niedrig (1,7 mV) und kann sogar verdoppeltt werden. Leider aber kommt für japanische Tapedecks zuwenig heraus um voll auszusteuern. Aber wer macht noch Tapes . . Die Regler rasten schön weich ein, wirken gut und wertig. Schalter knacksen nicht. Es gibt ausschließlich DIN eingänge!

Klang:

War an meinen Arcus besser als jener des Yamaha 520, der etwas gefriergetrocknet klang. Wenn man mit dem Begriff etwas anfangen kann. Letzterer sollte aber auch nicht an 8 Ohm spielen. PHONO klingt sehr gut , weit, offen, schöne Tiefen. Sibelius N0 4. CD Pegel einiges lauter: schade ,das hier nicht angeglichen werden kann. Auf 11h lassen sich 40m2 gut beschallen.
Mit den genannten ARCUS komm ich zu vollauf zufriedenstellenden Ergebnissen.

Einziges Unbehagen betrifft die Auslegung auf 220V- welche nicht umschaltbar ist


Nicht zuletzt hatte ich mich auf die Suche nach einem solchen (deutschen) Gerät gemacht, weil ich ausschließlich deutsche 4 Ohm Boxen besitze, sowie DUAL DIN Dreher. Da suche ich in der entsprechenden Ecke, weil ich a) davon ausgehe, daß die großen Japaner alle für den Welt-Cinch 8Ohm Markt gebaut wurden und b) die Phonovorverstärker ab 1982 spätestens in die Abteilung wegsparen gehörten.

Darum wünsche ich mir auch die Vertiefung des Freds "aus Deutsche Land" - damit Armin nicht so allein mit seiner Japan-Adoration steht. Wer leuchtet uns die bau- und entwicklungstechnischen Tiefen von Braun, Saba, Dual Grundig und Telefunken einmal aus?

Meine letzten Neuzugänge aus Schland sollten an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben:

BASF 8440



Heco Soundmaster 15

So eben aus dem OP entlassen:




Grundig R-3000

In Silber einer der schicksten deutschen Receiver!

Der R-3000 stand schon seit Beginn meiner Sammelleidenschaft auf meiner Wishlist. Meist war der mir aber zu teuer und/oder mit blauen Lampen verbastelt. Aber für 19 € + Versand und einen knappen Zehnerfür E-Teile war er mir es diesmal wert.

Wie ist denn der Radioempfang?

(05.08.2010, 19:24)Friedensreich schrieb: [ -> ]Wie ist denn der Radioempfang?

Mit nem T-Dipol 10 von 12 LED´s auf NDR 2.

wieviel kW?

Wenn jetzt noch einer fragt, wie er klingt....................

wie klingt er?

(05.08.2010, 19:32)jim-ki schrieb: [ -> ]wie klingt er?

Das hängt von Fallhöhe und Untergrund ab.

und, mit oder welches kabel dran hing.

(05.08.2010, 19:34)jim-ki schrieb: [ -> ]und, mit oder welches kabel dran hing.

Stiimmt! Ist das Kabel zu kurz, gibt es kein "Bang!" . Du weißt doch: Je länger das sssssst, desto lauter das Bums !

ich glaub eher das er wie ne feder zu boden gleitet.

(05.08.2010, 19:42)jim-ki schrieb: [ -> ]ich glaub eher das er wie ne feder zu boden gleitet.

Wie eine 16 Kilo-Feder!

japp, mit schwingenden bewegungen.

Davor hatte man damals schon schwer Respekt - ich zumindest!



Weis jemand, was die Kiste damals neu gekostet hat?

(05.08.2010, 19:24)Friedensreich schrieb: [ -> ]Wie ist denn der Radioempfang?

Update: Im Wohnzimmer mir dem gleichen Dipol sogar Vollausschlag!

und wie klingt er nu?

Tolle Kiste Grundig ist bei mir mit den Attributen "altbacken", "dumpf klingend" und "kratzende Schieberegler" versehen. So kenne ich es von Oma. Ich werde wohl bei Gelegenheit einen neuen Versuch wagen müssen.

Die 100mm-Serie ist schon ein anderes Kaliber als Oma´s Dampfradio.

Der R-3000 ist schon solide gebaut und für seine Größe sauschwer.

Habe gerade mal nach oben gescrollt, Peer, Du schwimmst ja echt auf der deutschen Welle ...