Ich darf nicht ausbilden, bin nur ganz gemeiner Facharbeiter
Frage ruhig.
An dem oben mittleren Bild lässt sich die Problematik des Pegels gut erklären.
Wollte man einen der schwachen Sender gut empfangen, bräuchte man einen Verstärker bei der angenommenen Dachantenne - um die Dämpfung des nachfolgenden Kabels auszugleichen und die oben angedeutete Sache mit dem 8-fach-Verteiler.
Ein Verteiler hat immer auch eine Dämpfung, er halbiert ja das Signal (2-fach Verteiler) - das sind idealerweise 3dB - in der Praxis werden Werte von 3,5 bis 4dB angegeben.
Ein Vierfach-VT dämpft praktisch um die 7,5dB - ein 8-facher dann so um die knapp 12 dB.
Das Analyzerbild zeigt, dass ohne Verstärker die Pegel am Radio im Zimmer viel zu schwach ankommen würden. - Also Verstärker..
Dabei muss man beachten, dass der und auch die Radios unten nicht von den starken Signalen übersteuert werden. Dazu gibt es Sperrkreise, die auf die starken Sender abgeglichen werden und meisstens um die 20 - 25 dB Dämpfung für den Sender machen.
Um sehr viele starke Signale abzusenken, wäre der Aufwand an Sperrkreisen enorm - und auch die hätten wieder für die schwachen Nutzsignale schädliche Durchgangsdämpfungen.
In Kabelempfangsstationen, wo der Aufwand etwas höher sein darf, als zu Hause, nimmt man Umsetzer, die jedes einzelne Signal empfangen und auf eine neue Frequenz umsetzen.
Neue Frequenz darum, weil starke Ortssender ja auch direkt auf die Kundenradios einstrahlen könnten und dann wieder beide Signale unterschiedliche Laufzeiten hätten.
Das Ausgangsfrequenzraster wird nach komplizierten Bedingungen berechnet um Störungen zu minimieren. So zB Spiegelfrequenzempfang usw.
Für so eine Liste benötigt man die Frequenzen von starken Ortssendern - die dürfen nicht belegt werden im Kabel. Dann sitzt man da und "erfindet" neue Ausgangsfrequenzen, die allen erforderlichen Bedingungen entsprechen. Man bekommt dabei etwa 20 bis maximal 30 Sender in den UKW-Bereich.
Im obigen letzten Bild ist unser momentanes Ausgangssignal zu sehen - für die Liste habe ich schon was mehr als ne Stunde gebraucht
Dabei werden fast alle Signale aufgrund der besseren Qualität aus DVB(S) - Signalen aufbereitet, was zumindest bei Fernempfang deutliche Qualitäts - Vorteile bringt.
Hier mal die aktuelle Frequenzliste für Analog-TV und UKW-Rundfunk.
Nachtrag: Merke gerade, dass ich etwas abgeschwiffen bin
Ging ja mehr um den häuslichen UKW-Empfang von Antenne.