Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: DAT, PCM, oder doch HiFI-Video, Kassette oder Großspuler?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5
Wer hat Klanglich die Nase vorn? Digital oder Analog? Und wenn letzteres, dann was?

Einige kennen die Antwort eh´, aber interessant ist der Systemvergleich allemale:

[Bild: scanimage0213sy72.jpg]

[Bild: scanimage0022mjbfy.jpg]

[Bild: scanimage00237xym2.jpg]

[Bild: scanimage00246dzt4.jpg]

[Bild: scanimage0025xtliy.jpg]

[Bild: scanimage0026q1xa4.jpg]

[Bild: scanimage0027qukrh.jpg]

[Bild: scanimage0028nuy7a.jpg]

[Bild: scanimage0029ixxqe.jpg]

[Bild: scanimage0030hay9i.jpg]

[Bild: scanimage0031oib5l.jpg]
die digitalen Gerätschaften sind halt ein paar Entwicklungsjahre weitergegangen, während die Analogtechnik den Spitzenstand widerspiegelt - da gibt es wohl auch heute nicht deutlich Besseres. Ich habe einen Sony DAT-Recorder - fand immer dass der eigentlich wirklich gut ist. Da digitale Ausgänge vorhanden sind wäre es interessant ihn mit modernen Topwandlern zu verbinden und gegen die Analogtechnik antreten zu lassen...
Vergiss es einfach. Das Problem ist systemimmanent. Schon ein Nakamichi Cassettendeck macht mehr Musik als ein DAT - und vor allem lassen sich die Bänder auch nach mehr als zwei Jahren noch abspielen. Gegen eine schnelle Viertelzoll sieht selbst die teuerste digitale Studiotechnik keine Sonne.
Harry,
Danke fürs Zeigen, ein interessanter Bericht - ist in mancher Hinsicht schon HiFi-Historie, für mich irgendwie gerade deswegen lesenswert. Von CD-R, Festplatten oder gar Festspeichern war Mitte der 80er für die Musikaufzeichnung noch nix in Sicht.
Gruss Bernhard
Ich hab' nen Beta SL-HF 950, aber noch nie als HiFi-Maschine ausprobiert.
Bei meinem Grundig VHS (VS380) sind deutliche Kopfumschaltgeräusche zu hören, deshalb fiel der Gedanke an Video-Hifi bei mir flach. Ich habe aber noch eine Kiste voll mit Beta-Cassetten, auf denen PCM-Signale drauf sind. Kann die aber mangels Wandler nicht auswerten Flenne

Grüße

Wernsen
Na, dann wird's aber mal Zeit, einen zu besorgen ! Allein schon wegen der Bülders, die wir dann hier erwarten.
PCM - ja, aber heute mit 96 kHz/24 Bit bei den einfacheren Geräten (Sony PCM-M10, handtellergroß) oder 192 kHz/24 Bit bei der Oberklasse (Sony PCM-D100, doppelt so groß und mit optischen Toslink-Anschlüssen). Alles andere, wie PCM auf Videokassette oder DAT, ist längst überholt.

Beim Bandgerät: Mein 25 Jahre alter Panasonic NV-F70 Hi-Fi-Stereo VHS-Videorekorder nimmt es in der Tonqualität wahrscheinlich mühelos mit jedem Zweispur-Edel-Spulentonband (für den anspruchsvollen Tonbandamateur) auf, mit der dbx-Rauschunterdrückung und der Aussteuerbarkeit. Das Bandmaterial gibt es nach wie vor neu, und es kostet praktisch nichts.
Der Aiwa ist aber nicht grad "dat" Ende der Fahnenstange.
(23.01.2014, 01:23)spocintosh schrieb: [ -> ]...Schon ein Nakamichi Cassettendeck macht mehr Musik als ein DAT - und vor allem lassen sich die Bänder auch nach mehr als zwei Jahren noch abspielen...
2 Sachen:
Bitte nicht andauernd das User Pic wechseln Lipsrsealed2 kommste kaum noch hinterher Oldie
und bei Gelegenheit mal so nett sein und das zitierte kurz und knapp begründen.
1. DATs sind systembedingt nur perfekt abspielbar auf dem Gerät, auf dem auch aufgenommen wurde, weil ihnen die Nachführung fehlt. Die wurde gegenüber jedem stinknormalen Videorecorder tatsächlich eingespart.
Es gibt, unglaublich aber wahr, deshalb auch keine brauchbaren Kalibrierbänder für den Bandlauf. Zudem sind die meisten Laufwerke mechanisch so unzureichend konstruiert, daß sie nicht mal ihre Werkseinstellung der Spurlage über die Lebensdauer behalten, was unweigerlich dazu führt, daß nicht nur Fremdbänder nicht abgespielt werden können, sondern auch Eigenaufnahmen irgendwann nicht mehr laufen.
Das kennt, glaub ich, jeder, der schon mal damit zu tun hatte. Einige Geräte haben eine Möglichkeit, das Ausmaß der Fehlerkorrektur anzuzeigen, da kann man das erschreckend deutlich sehen. In den etwa 10 Jahren exzessiven DAT-Gebrauchs in der Musikindustrie sind mir regelmäßig Aufnahmen untergekommen, die schon nach wenigen Wochen nicht mehr auslesbar waren. Bei der Abgabe von Masterbändern wurden deshalb auch grundsätzlich zwei Bänder von zwei parallel geschalteten Recordern versendet, damit die Chance erhöht wurde, daß wenigstens eins abspielbar war.
2. DAT ist ein 16bit-Format. (Die wenigen späten 24bit-DATs waren inkompatibel und erforderten ein ebensolches Abspielgerät, kamen außerdem zu spät. Zu der Zeit hat man bereits Dateien auf CD-R in 24bit versendet.)
3. Die Magnetisierung der DAT-Bänder ist so schwach, daß sie nicht nur nicht archivstabil ist, sondern oft bereits nach ein paar Monaten nicht mehr ausreicht, um die Daten fehlerfrei auszulesen
4. Die internen Wandler genügen nur bei den allerwenigsten Geräten noch heutigen Ansprüchen. Genaugenommen haben sie schon damals selbst bei Profi-DATs nicht genügt, weshalb sie im Studio auch nie benutzt wurden. Da hing immer mindestens ein Apogee davor. Von HiFi-Möhren will ich gar nicht anfangen.
DAT hält fast ewig, wenn man es nicht abspielt...

Ich erhielt vor einiger Zeit einige DAT-Kassetten von einem befreundeten Pianisten, die vor etwa 20 Jahren aufgenommen und seither nie mehr verwendet worden waren.

Mit meinem Tascam DA-P1-DAT-Recorder ließen sich die Aufnahmen noch problemlos auf einen Tascam HD-P2 überspielen; nur ein Band wurde über den Analogausgang re-digitalisiert, weil ein Aussetzer nicht mehr ausgebügelt werden konnte.

Heute kosten Speicherchips praktisch nichts mehr.
(24.01.2014, 18:56)spocintosh schrieb: [ -> ]4. Die internen Wandler genügen nur bei den allerwenigsten Geräten noch heutigen Ansprüchen. Genaugenommen haben sie schon damals selbst bei Profi-DATs nicht genügt, weshalb sie im Studio auch nie benutzt wurden. Da hing immer mindestens ein Apogee davor. Von HiFi-Möhren will ich gar nicht anfangen.
Einspruch! Wink3 Es gibt (bzw. gab) tatsächlich einige HiFi-Möhren, die ziemlich gute Wandler intus hatten. (z.B. Sony DTC-59/60 ES). Die standen dann sogar mal als Nur-Wandler zusätzlich in Studios.
Dafür waren sie wirklich gut zu gebrauchen. Die Laufwerke hingegen waren bei den "alten" Sony's (57/77) besser, und bei den Studio-DATs sowieso.

Ein besonders übles Exemplar stellt übrigens der Onkyo-DAT dar. Und der Panasonic SV-DA 10 (den es ja auch als "Studioversion" gab, ist auch nicht wirklich prickelnd.
Da hatte Sony deutlich die Nase vorn......
Danke Dir für die ausführliche InfoThumbsup
Ich geh mal davon aus, das meine PCM-7030, der PCM-R500 und der Consumer DTC-77ES zu den solideren zählen.
Habe die von Dir genannten, mir auch bekannten Probleme zum Glück nicht und musste außer den allseits bekannten Andruckrollen auch nie was wechseln.
Die Tape "Intoleranz" ist mir nicht untergekommen.
Stümmt. Die Sonys hab ich noch so vor meinem geistigen Auge, kann/will mir aber ihre Vornamen nicht merken.
Einen SV-DA10 hatte ich mal, daher auch mein Kommentar zu der Qualität des Wandlers. Ein Onkyo steht bei mir unbenutzt und originalverpackt im Keller, er hat das Panasonic LW und dient als stille Reserve, soll heißen Ersatzteillieferant, falls mein SV-3700 mal die Grätsche macht.
Aber angeschlossen hab ich den noch nie - die Plastikseitenteile reichen mir schon, um das Gerät einzuschätzen.
Da bin ich ganz bei Dir, Spoc - gegen eine Schnürsenkel-Halbspur mit 38cm/s kommt nix, aber auch gar nix an!

Ich hatte mal ein Revox A-77HS Halbspur - also das billigste was es in dieser Kategorie auf dem Weltmarkt gab und habe damit live-Aufnahmen mit Musikern gemacht - das war auch Jahre später noch so live, als ob man dabei gewesen wäre! Und andere Maschinen sind bestimmt besser als die A-77.

Drinks
(24.01.2014, 20:05)spocintosh schrieb: [ -> ]Stümmt. Die Sonys hab ich noch so vor meinem geistigen Auge, kann/will mir aber ihre Vornamen nicht merken.

Falls doch mal, kann ich Dir die Seite zum schauen empfehlen.
http://www.datrecorders.co.uk/index.php

Aber ein Spitzen- Tapedeck, das einen Spitzen- DAT schlägt..., da werfen sich Runzeln auf meine Stirn, Spoci.
(24.01.2014, 20:11)MacMax schrieb: [ -> ]Aber ein Spitzen- Tapedeck, das einen Spitzen- DAT schlägt..., da werfen sich Runzeln auf meine Stirn, Spoci.

Tja, auf meine nicht. Denn wie gerade im Sommer wieder im Studio erlebt, hat das Nak sogar teure Studiowandler geschlagen. Und DATs sind deutlich schlechter als ein Apogee AD-8000. Und von der Telefunken M15 brauchen wir wohl nicht reden.
Wohlgemerkt, ich rede von der klanglichen Ausbeute, nicht vom Rauschabstand. Aber selbst Dolby B reicht bereits locker aus, um den bei Popmusik nur im theoretischen Bereich stattfinden zu lassen.
Da ich bis auf ein BX-300 nix anderes Tapemäßiges von Nak hatte und bei Studiotechnik passen muss, nehm ich das schon so zur Kenntnis.
Aber das mit der Dolby B Geschichte bekomme ich vom Resultat nicht in die Birne, sry.
Wieso nicht ?
Ich mach mit meinem Sony TC-K970ES ne optimale Dolby B Aufnahme von CD, parallel dazu eine auf dem PCM. Hinterher höre ich beide pegelgleich auf Kopfhörer oder via Lautsprecher. Resultat hier bei mir: DAT gewinnt, vom Klang her meine ich. Mehr Brillianz, mehr Dynamik. MC klingt echt gut, aber die DAT echt besser.
Hab's grad gemacht, nehm ja sonst nie mit Dolby auf.
Wenn du mit Dolby einen Höhenabfall hast, ist der Recorder nicht ok eingemessen. Auch können Aufnahme- und Wiedergabekopf nicht genau justiert sein, der BX-300 bietet da ja keine Hilfe an.
Einen BX-300 hatte ich neulich übrigens grad da. Obwohl der nicht schlecht ist, kann er aber dem 680ZX lange nicht das Wasser reichen. Der Bassbereich ist deutlich schlechter und auch dynamisch ist das Ergebnis hörbar "flacher". Insgesamt entspricht das Klangbild ziemlich genau dem Aiwa AD-F880. Ein 480 ist besser.
EDIT: Hatte den Sony ES übersehen. Den kenn ich nicht, traue ihm aber auch nichts zu, wird eher in Richtung der Aiwas gehen, dank der doch schon fortgeschrittenen Integration auf ICs.
Den BX hab ich nicht mehr, wahr deutlich schlechter als mein TC-K870 und das ist echt nicht schlechter wie das 970.

Aber...genug der Zahlen. Ich werd's weiter verfolgen...
Vlt. ja doch mal mit 'ner Spoc- Test- MC Lipsrsealed2
Ich hatte im letzten Frühjahr ein TC-K711S zum Service hier, hier hab ich auch was drüber geschrieben. Das war, obwohl so gut wie neuwertig, nichts als ein Haufen Schrott. Für mich ist sowas eigentlich überhaupt kein Cassettendeck. Abspielen ging ja noch ganz gut, Aufnahme war eher eine Frechheit. Also das erwähnte Aiwa ist drei Klassen besser, der BX ebenfalls.
Spoci, das 711- ist ne absolute Gurke, haste Recht- hat nicht im Ansatz die Klasse und Masse eines der mir genannten Decks.
Hier ist grad mal ein geliehenes Bild vom 970. Danke At gerchy

[Bild: k970es8ins.jpg]
Trotzdem macht mir dat viel Spaß..


[Bild: sony-dathoco6.jpg]

Drinks
Gefällt, Charly...like meins Thumbsup
Seiten: 1 2 3 4 5