28.01.2014, 22:37
Hallo alle zusammen!
Ich wünsche euch noch ein schönes neues Jahr! Ist zwar auf den letzten Drücker, aber besser als gar nicht.
Ich war lange nicht mehr hier, schade. Aber manchmal läuft´s schief im Leben und man muss pausieren.
Aber jedenfalls weiß ich jetzt wie sich unsere Geräte fühlen wenn wir sie sozusagen am "Offenen Herzen" operieren.
Ist schon seltsam wenn die eigene Pumpe plötzlich nicht mehr will.....
Aber nu isses im Griff und mir geht´s wieder besser.
Deshalb geht es jetzt mit einem neuen Projekt weiter.
Mein TX-3000 tut z. Z. seinen Dienst und ich wollte schon lange meinen alten Dreher reaktivieren.
Stand jetzt mindestens 15 Jahre im Keller, schön trocken aber nicht unbedingt sauber...
Das man abdecken sollte hab ich schon mal gehört...
Nun gut, das isser!
Wie man schon sieht hat ein Fuß den Geist aufgegeben. Während der Bestandsaufnahme noch ein paar Fotos...
Ein kurzer Blick auf die Innereien, ist nicht wirklich viel drin. Steht oft "Matsushita" drauf. Ich kann nicht sagen wer die Fräse denn nun gebaut hat, wahrscheinlich war Transonic nur eine von mehreren Marken eines Herstellers, der ungenannt bleiben wollte.
So, fertig.
Also: Federfuß vorne links kaputt, Drehzahl-Regler verdreckt, Plumpslift, Haube matt, Plattenteller angelaufen, Gehäuse von außen nikotinverseucht (...guck an, so lange rauch ich schon nicht mehr...), Nadel abgenutzt.
Das wars. Ich sollte mich echt schämen...
Ein paar Infos zum Dreher.
Gekauft hab ich ihn so ca. 1980 für 700.- DM. Servo-Direktantrieb ohne Quartz-Regelung, Vollautomatik, kann bei geschlossener Haube bedient werden. Gehäuse aus Kunsttoff, Front aus Alu, Haube rauchfarben. Plattentellergewicht ca 900gr. Bestückt war er mit einem Ortofon FF 15 MK II.
Mehr hab ich leider nicht, die BDA ist verschütt.
So, wie mach ich´s.....?
Die Nadel kann ich austauschen, kein Problem. Gehäuse und Haube müssen halt mit Geduld gründlich gereinigt werden. Auch kein Problem.
Aber dann: Der Federfuß und der Plumpslift.
Für letzteren brauche ich auf jeden Fall Silikonöl, das ich z. Z. noch nicht besitze. Bei der Viskosität tippe ich mal auf 300000er. Da kümmere ich mich später drum.
Die Federfüße bereiten mir Kopfzerbrechen. Bei einer genaueren Untersuchung stellte sich heraus: die sind alle hin!
Die Federn stecken eigentlich komplett in Gummizylindern, die unten in Metalltöpfchen eingeklebt sind. Oben drauf liegt eine Scheibe und die ganze Mimik wird dann angeschraubt. Hier die Explosionsdarstellung:
Bei allen Füßen ist das Gummi stark porös geworden, da ist nix mehr zu retten.
Im Moment hab ich noch keine Ahnung wie ich die Füße so herrichten soll das man sie erhalten kann. Sie sollen eigentlich dran bleiben, sind halt Original.
Na gut, dann fang ich halt mit Haube und Gehäuse an.
Schlimm, schlimm...
...auf geht´s.
Die Scharniere kann man abschrauben...
...und dann erst einmal 1,5 Stunden den gröbsten Siff runterrubbeln, mit Sidol für Edelstahl und Glaskeramik, Autopolitur und alten Baumwoll-T-Shirts.
Sieht doch für´s Erste schon etwas bessr aus...
Bei der Gelegenheit hab ich mir gleich den oberen Rand des Plattentellers und zur Probe eine Ecke vom Gehäuse vorgenommen...
...macht auch schon wieder was her.
Gehäuse vorher...
...und nachher.
Das ging bis hierher relativ glatt. Na mal sehen, ich werde berichten.
Ich wünsche euch noch ein schönes neues Jahr! Ist zwar auf den letzten Drücker, aber besser als gar nicht.
Ich war lange nicht mehr hier, schade. Aber manchmal läuft´s schief im Leben und man muss pausieren.
Aber jedenfalls weiß ich jetzt wie sich unsere Geräte fühlen wenn wir sie sozusagen am "Offenen Herzen" operieren.
Ist schon seltsam wenn die eigene Pumpe plötzlich nicht mehr will.....
Aber nu isses im Griff und mir geht´s wieder besser.
Deshalb geht es jetzt mit einem neuen Projekt weiter.
Mein TX-3000 tut z. Z. seinen Dienst und ich wollte schon lange meinen alten Dreher reaktivieren.
Stand jetzt mindestens 15 Jahre im Keller, schön trocken aber nicht unbedingt sauber...
Das man abdecken sollte hab ich schon mal gehört...
Nun gut, das isser!
Wie man schon sieht hat ein Fuß den Geist aufgegeben. Während der Bestandsaufnahme noch ein paar Fotos...
Ein kurzer Blick auf die Innereien, ist nicht wirklich viel drin. Steht oft "Matsushita" drauf. Ich kann nicht sagen wer die Fräse denn nun gebaut hat, wahrscheinlich war Transonic nur eine von mehreren Marken eines Herstellers, der ungenannt bleiben wollte.
So, fertig.
Also: Federfuß vorne links kaputt, Drehzahl-Regler verdreckt, Plumpslift, Haube matt, Plattenteller angelaufen, Gehäuse von außen nikotinverseucht (...guck an, so lange rauch ich schon nicht mehr...), Nadel abgenutzt.
Das wars. Ich sollte mich echt schämen...
Ein paar Infos zum Dreher.
Gekauft hab ich ihn so ca. 1980 für 700.- DM. Servo-Direktantrieb ohne Quartz-Regelung, Vollautomatik, kann bei geschlossener Haube bedient werden. Gehäuse aus Kunsttoff, Front aus Alu, Haube rauchfarben. Plattentellergewicht ca 900gr. Bestückt war er mit einem Ortofon FF 15 MK II.
Mehr hab ich leider nicht, die BDA ist verschütt.
So, wie mach ich´s.....?
Die Nadel kann ich austauschen, kein Problem. Gehäuse und Haube müssen halt mit Geduld gründlich gereinigt werden. Auch kein Problem.
Aber dann: Der Federfuß und der Plumpslift.
Für letzteren brauche ich auf jeden Fall Silikonöl, das ich z. Z. noch nicht besitze. Bei der Viskosität tippe ich mal auf 300000er. Da kümmere ich mich später drum.
Die Federfüße bereiten mir Kopfzerbrechen. Bei einer genaueren Untersuchung stellte sich heraus: die sind alle hin!
Die Federn stecken eigentlich komplett in Gummizylindern, die unten in Metalltöpfchen eingeklebt sind. Oben drauf liegt eine Scheibe und die ganze Mimik wird dann angeschraubt. Hier die Explosionsdarstellung:
Bei allen Füßen ist das Gummi stark porös geworden, da ist nix mehr zu retten.
Im Moment hab ich noch keine Ahnung wie ich die Füße so herrichten soll das man sie erhalten kann. Sie sollen eigentlich dran bleiben, sind halt Original.
Na gut, dann fang ich halt mit Haube und Gehäuse an.
Schlimm, schlimm...
...auf geht´s.
Die Scharniere kann man abschrauben...
...und dann erst einmal 1,5 Stunden den gröbsten Siff runterrubbeln, mit Sidol für Edelstahl und Glaskeramik, Autopolitur und alten Baumwoll-T-Shirts.
Sieht doch für´s Erste schon etwas bessr aus...
Bei der Gelegenheit hab ich mir gleich den oberen Rand des Plattentellers und zur Probe eine Ecke vom Gehäuse vorgenommen...
...macht auch schon wieder was her.
Gehäuse vorher...
...und nachher.
Das ging bis hierher relativ glatt. Na mal sehen, ich werde berichten.