28.02.2014, 22:15
Kaum ist die beste Ehefrau von allen übers Wochenende verreist, kommen dem Old-Fidelen die besten Ideen...
Warum nicht mal die so im Haus verstreuten Schallwandler für ein Gruppenfoto zusammenstellen und fröhlich 36 Stunden lang hin-und herschalten... 
Angetreten sind die Platzhirsche- Acoustic Research AR3a ca.1973 3-Wege mit 30cm Bass plus Mittel-und Hochtonkalotten-ganz außen. Es wollen sich messen: Cabasse Goelette-M1 ca.1982 3-Wege mit 21cm Bass plus Konus-Miteltöner + Kalottenhochton, vielleicht nicht ganz fair, hat doch die AR ein Startgewicht von 24kg und die schlanke Französin bringt grad 12kg auf die Waage.
Etwas gleicher sind wie Waffen verteilt, wenn die Canton GLE-100 das Spielfeld betritt, immerhin sehr ähnlich zur Amerikanerin bestückt mit 30cm Bass plus große Kalotten für Mittel-und Hochton, allerdings von etwa 1980, Gewicht knapp 15kg. Eine Liga drunter versuchen sich später die Mittsiebziger Hecos 4302 und neumodische Nubert Nuwave-35, die einzige 2-Wege Bassreflexbox neben sämtlich geschlossenen Systemen. Wenn die Zeit reicht, sollen trotzdem jede gg jede 1x antreten und ich versuche sehr subjektiv ein Urteil abzugeben.
Zuspieler sind 1.ein Sansui Eight Receiver plus Philips CD610-Nonos und auf der rechten Seite ein T&A CD-Receiver namens K1, ein nahezu unverändert über 10 Jahre verkauftes Erfolgsmodell aus Herford. Der T&A hat 4 identische Endstufen mit je 65 Watt und kann daher fernbedienbar 2 LS-Paare wunderbar antreiben. Der Sansui und der Ausgang A des T&A geben ihren Saft in eine der famosen Umschaltboxen von Good-old-Hifi aus Niemegk, die sicheres Umschalten von einem Verstärker auf den anderen garantieren.
![[Bild: khrzo2gk.jpg]](http://s1.directupload.net/images/140228/khrzo2gk.jpg)
Paarung 1 AR gg Cabasse: Bayrisch ausgesprochen "Ka Bass" = zu hochdeutsch: kein Bass trifft es annähernd, die Französin mit einer angeblichen unteren Grenzfrequenz bei 65Hz, macht angenehme Stimmen und diverse Instrumente, Bass und Schlagzeugattacken sind nicht so ihres, da kommt für meinen verwöhnten Geschmack untenrum zu wenig. Besser wird es, wenn sie vom Eight befeuert wird und dort die ansonsten arbeitslose Loudnesstaste gedrückt wird. Endlich bewegt sich auch die offensichtlich hart aufgehängte Bassmembran sicht-und hörbar. Jetzt kommt der Spass ins Spiel! Eight-Loudness und Cabasse im Zusammenspiel dürfen bleiben, vielleicht ideal in einem der kleineren Zimmer später.
Wie anders dagegen die AR3, in totaler Neutralstellung Druck, Volumen, körperhafte Kontrabassabbildung, so muß das...auch schon bei geringer Zimerlautstärke. Ein für mich idealer Speaker, wenn nicht zuviel Information vermittelt werden muß, die Schnellste ist sie wahrlich nicht. Immer schön piano...im wahrsten Sinne des Wortes
![[Bild: yme746bc.jpg]](http://s14.directupload.net/images/140228/yme746bc.jpg)
Dann darf die Canton sich mit der AR messen und da sieht es schon ganz anders aus. Die GLE100, ebenfalls nicht grad als bassarm bekannt, macht ihre Sache über alle Frequenzen erstaunlich gut im Vergleich. Hier wir dort bedarf es keinerlei Tonregelung, alles klingt wie aus einem Guss. Beide können laut, richtig laut. Bei der Canton kommt irgendwann im Hochton etwas zischelige Schärfe rein, da dreht man schon mal etwas zurück, damits nicht in den Ohren wehtut. Die AR sagt, komm schon, das sollen 65 Watt sein?...
Gib mir mehr davon...
Hier fällt am Ende ein besser oder schlechter schwer, das geht ins Geschmäckle über, ich ziehe die AR vor.
Fazit: Canton ist der Preis-Leistungs-Sieger, sie ist recht häufig verfügbar und mit etwas Glück gut erhalten für unter 200,-- zu haben. AR3's sind dagegen insbesondere in den USA gehypt und kosten da schnell mal um die 1.000 $, in Deutschland und Europa absolut rar, wenige werden überhaupt mal angeboten und dann in zwielichtigem Zustand.
![[Bild: kvfdks4q.jpg]](http://s1.directupload.net/images/140228/kvfdks4q.jpg)
morgen mehr...Martin


Angetreten sind die Platzhirsche- Acoustic Research AR3a ca.1973 3-Wege mit 30cm Bass plus Mittel-und Hochtonkalotten-ganz außen. Es wollen sich messen: Cabasse Goelette-M1 ca.1982 3-Wege mit 21cm Bass plus Konus-Miteltöner + Kalottenhochton, vielleicht nicht ganz fair, hat doch die AR ein Startgewicht von 24kg und die schlanke Französin bringt grad 12kg auf die Waage.
Etwas gleicher sind wie Waffen verteilt, wenn die Canton GLE-100 das Spielfeld betritt, immerhin sehr ähnlich zur Amerikanerin bestückt mit 30cm Bass plus große Kalotten für Mittel-und Hochton, allerdings von etwa 1980, Gewicht knapp 15kg. Eine Liga drunter versuchen sich später die Mittsiebziger Hecos 4302 und neumodische Nubert Nuwave-35, die einzige 2-Wege Bassreflexbox neben sämtlich geschlossenen Systemen. Wenn die Zeit reicht, sollen trotzdem jede gg jede 1x antreten und ich versuche sehr subjektiv ein Urteil abzugeben.
Zuspieler sind 1.ein Sansui Eight Receiver plus Philips CD610-Nonos und auf der rechten Seite ein T&A CD-Receiver namens K1, ein nahezu unverändert über 10 Jahre verkauftes Erfolgsmodell aus Herford. Der T&A hat 4 identische Endstufen mit je 65 Watt und kann daher fernbedienbar 2 LS-Paare wunderbar antreiben. Der Sansui und der Ausgang A des T&A geben ihren Saft in eine der famosen Umschaltboxen von Good-old-Hifi aus Niemegk, die sicheres Umschalten von einem Verstärker auf den anderen garantieren.
![[Bild: khrzo2gk.jpg]](http://s1.directupload.net/images/140228/khrzo2gk.jpg)
Paarung 1 AR gg Cabasse: Bayrisch ausgesprochen "Ka Bass" = zu hochdeutsch: kein Bass trifft es annähernd, die Französin mit einer angeblichen unteren Grenzfrequenz bei 65Hz, macht angenehme Stimmen und diverse Instrumente, Bass und Schlagzeugattacken sind nicht so ihres, da kommt für meinen verwöhnten Geschmack untenrum zu wenig. Besser wird es, wenn sie vom Eight befeuert wird und dort die ansonsten arbeitslose Loudnesstaste gedrückt wird. Endlich bewegt sich auch die offensichtlich hart aufgehängte Bassmembran sicht-und hörbar. Jetzt kommt der Spass ins Spiel! Eight-Loudness und Cabasse im Zusammenspiel dürfen bleiben, vielleicht ideal in einem der kleineren Zimmer später.
Wie anders dagegen die AR3, in totaler Neutralstellung Druck, Volumen, körperhafte Kontrabassabbildung, so muß das...auch schon bei geringer Zimerlautstärke. Ein für mich idealer Speaker, wenn nicht zuviel Information vermittelt werden muß, die Schnellste ist sie wahrlich nicht. Immer schön piano...im wahrsten Sinne des Wortes

![[Bild: yme746bc.jpg]](http://s14.directupload.net/images/140228/yme746bc.jpg)
Dann darf die Canton sich mit der AR messen und da sieht es schon ganz anders aus. Die GLE100, ebenfalls nicht grad als bassarm bekannt, macht ihre Sache über alle Frequenzen erstaunlich gut im Vergleich. Hier wir dort bedarf es keinerlei Tonregelung, alles klingt wie aus einem Guss. Beide können laut, richtig laut. Bei der Canton kommt irgendwann im Hochton etwas zischelige Schärfe rein, da dreht man schon mal etwas zurück, damits nicht in den Ohren wehtut. Die AR sagt, komm schon, das sollen 65 Watt sein?...


Fazit: Canton ist der Preis-Leistungs-Sieger, sie ist recht häufig verfügbar und mit etwas Glück gut erhalten für unter 200,-- zu haben. AR3's sind dagegen insbesondere in den USA gehypt und kosten da schnell mal um die 1.000 $, in Deutschland und Europa absolut rar, wenige werden überhaupt mal angeboten und dann in zwielichtigem Zustand.
![[Bild: kvfdks4q.jpg]](http://s1.directupload.net/images/140228/kvfdks4q.jpg)
morgen mehr...Martin
