Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: Yamaha M-4 Endstufe kracht, Lautstärke schwankt
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Nachdem ich meine schrottig angelieferte Yamaha M-4 mit Platinenbruch wieder geflickt habe, lief sie jetzt ein paar Wochen. Klang auch sehr schön. Der DC-Offset schwankte um 3 mV herum (zulässig sind 10 mV). Seit einigen Tagen kracht es ab und an , man könnte es auch ein kurzes, lautes Kratzgeräusch nennen. Gelegentlich fluktuiert die Lautstärke, d.h. die Kiste wird plötzlich leiser und der Bass macht schlapp. Dann geht alles wieder zurück in den Normalzustand.

Am Vorverstärker liegt es wohl nicht, den habe ich kürzlich komplett überarbeitet und eine andere Endstufe (Kenwwod Basic M2-A) läuft völlig problemlos und ohne Störgeräusche.

Natürlich werde ich die M-4 auseinandernehmen und Ruheströme, Gleichspannungsabstand etc. nochmal prüfen. Aber ich denke, die Störgeräusche und Lautstärkeschwankungen haben eine andere Ursache. Nur wo soll ich anfangen zu suchen? Eher Kondensatoren oder eher Transistoren? Eher bei den Treibern oder bei den Endstufen? In US-Foren wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die ganzen Trimpotis Mist sind und ausgetauscht gehören. Auch das will ich ja gerne machen, wenn's hilft. Spindeltrimmer? Mit denen lässt sich wenigstens feinfühlig einstellen.Nur werde ich die wohl nicht als 30 k-Version bekommen, aber das sollte ja wohl egal sein.

Für einen Tipp, wo ich am sinnvollsten zu suchen anfange (SM ist vorhandenen, ebenso DMM, Oszi etc.), wäre ich dankbar.

Danke und Grüße aus dem Südwesten,

Ben
Noch ein Nachtrag: wenn nach einer Lautstärkeschwankung der Pegel wieder normal ist, klingt der Bass einen Moment lang verzerrt, wie übersteuert. Das alles natürlich nur bei Zimmerlautstärke und keinesfalls mehr als 1 W Ausgangsleistung.

Gruß,
Ben
..LS Schutzrelais schon überprüft?
Platinenbruch, oha.

Lötstellen alle oK?
Kältespray!





Gruß
Martin
Hallo Francisco, hallo Martin,

danke für die Antworten. Das LS-Relais habe ich nicht geprüft, weil es prinzipiell funktioniert, seitdem ich die Platine geklebt und die unterbrochenen Leiterbahnen überbrückt habe. Das waren nämlich genau die für die Spannungsversorgung der Relais... Aber Du meinst sicher, dass die Kontakte evtl. vergammelt sind?

Kältespray ist sicher eine gute Idee. Es führt wohl kein Weg daran vorbei, alle Platinen auszubauen und sie mir einzeln vorzunehmen. Dazu war ich eigentlich zu faul. Dazu brauche ich aber etwas Zeit, die mir im Moment für diese Basteleien fehlt. Ich werde über den Fortschritt berichten.

Ben