Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Yamaha a-960
#24
Alles gut Armin.....Ich gehe jetzt davon aus, dass wir beide unsere Befindlichkeiten in Sachen "Toleranz" etc. wiederholt hinreichend dargestellt haben, und werde auf dieser Ebene nicht mehr mit dir darüber diskutieren, bzw reagieren. Wenn du noch etwas zur technischen Seite beitragen möchtest....gerne....

Interesant bleibt weiterhin die technische Seite, über die man sich vergleichsweise gut austauschen kann.
Ich möchte diesbezüglich eine kleine Zusammenfassung schreiben, die dem TE möglicherweise hilfreich ist. Ob sie letztendlich hilfreich ist, steht und fällt damit, wie der TE gestrickt ist.

Wenn man das mittlerweile nahezu ausgestorbene Hifi Hobby und auch die Wartungsarbeiten mit Hingabe betreibt, fällt es einigen Leuten ziemlich schwer, die Sachen -konstruktiv- so zu belassen wie sie sind. Die Geräte sind in der Regel ziemlich wertlos, sodass nur die Gefahr eines elektrischen Stromschlags als echtes Argument gegen den Irrsinn bleibt. Wink3


Der TE ist soweit man es aufgrund der bisherigen Schilderungen  deuten muß(!) relativ unerfahren und sicher kein "Fachmann". Ganz im Gegenteil. Das ist keine Abwertung, sondern lediglich eine Feststellung.
Wenn man ihm nun empfiehlt, einige (oder eben auch alle) Elkos in seinem Liebling zu erneuern, sowie die Schalter und Relais zu putzen, dann ist dagegen erst mal gar nicht viel einzuwenden, obwohl ich da stellenweise eher Beschäftigunstherapie als Notwendigkeit vermute.

Hier wurden einem absoluten Laien aber Eingriffe in die Schaltung empfohlen, deren tatsächliche Auswirkungen selbst  vom "Empfehler"  nie wirklich überprüft wurden.

Es ist geradezu ausgeschlossen, einem Verstärker wie  diesem Yamaha (hier könnten unzählige andere genannt werden) durch derartige Pillepalle-Eingriffe  bessere Eigenschaften zu verpassen, die sich im Ausgangssignal wiederfinden lassen.  Das funktioniert so nicht....Das funktioniert überhaupt nicht, sofern man das Gerät nicht aufwändig nahezu neu konstruiert. Und selbst dann währen die Erfolge alles andere als "erwähnenswert".

Nun kann man die Netzteile oder Stromquellen stellenweise modifizieren, sodass sie etwas rauschärmer und rippleärmer werden, man kann (sofern überhaupt vorhanden) lineare Verzerrungen beheben , und nichtlineare Verzerrungen hin und wieder minimal drücken. All das kann man, aber um das zu tun sind mindestens drei Dinge nötig:

1. Die Bereitschaft dazu (die ist oft vorhanden....Keine Hürde Wink3)
2. Eine gewisse Routine, Ausbildung (egal wie sie erreicht wurde) und eine gewisse Laborerfahrung. Also der Umgang mit Prüfgeräten
3. Geräte zur Überprüfung der Wirksamkeit der vorgenommenen Veränderungen und das Überprüfen ungewollter Wechselwirkungen.

Es ist nämlich bei weitem nicht automatisch von einer VErbesserung auszugehen, wenn man andere Kondensatoren verwendet, Kondensatoren hinzufügt, oder Werte verändert.  Nicht selten stellen sich sogar Verschlechterungen ein, deren Ausmaß längst nicht immer so groß ist, dass sie beim späteren Musikhören bemerkt werden.

Man muß sich tatsächlich schon große "Negativmühe" Wink3 geben, um so einen Japaner derart zu verbasteln, dass es zu hörbaren Verschlechterungen bzw. Veränderungen kommt.
Und selbst wenn man durch gezielte und überprüfte Maßnahmen z.B. in einer Phonostufe durch den beliebten OPA Wechsel und/oder Netzteilmodifikationen ein paar dB herauskitzeln konnte, dann hat das nur selten Einfluß auf die Wiedergabequalität. Dazu müsste vorher bereits das Meiste ganz aussergewöhnlich schlecht und unsinnig ausgeführt  worden sein, und das ist in solchen Großseriengeräten eher selten der Fall.

Da haben es die Boxenbauer DEUTLICH besser, denn dort machen sich Veränderungen oder sogar neue Konzepte ziemlich deutlich bemerkbar.
Zwar gibt es m.E. auch da keine wirkliche Einigkeit darüber, wann ein Lautsprecher richtig gut ist, aber die UNTERSCHIEDE sind stets vorhanden und belegbar.

Darum meine Empfehlung an den TE: 
Defekte Teile reparieren oder erneuern, Elkos (wenn es nunmal nicht anders geht) prophylaktisch komplett auswechseln, und dann den Deckel wieder verschchliessen....Selbst wenn´s schwer fällt. Wink3

Alles Weitere ist hier nicht nicht zu empfehlen.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an scope für diesen Beitrag:
  • elacos, Test, hf111
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Yamaha a-960 - von Grinser - 31.01.2019, 18:00
RE: Yamaha a-960 - von HaiEnd Verweigerer - 31.01.2019, 19:22
RE: Yamaha a-960 - von Poetry2me - 02.03.2019, 13:09
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 07:36
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 09:52
RE: Yamaha a-960 - von charlymu - 04.03.2019, 10:13
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 10:18
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 10:24
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 10:27
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 10:34
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 10:35
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 10:47
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 11:09
RE: Yamaha a-960 - von winix - 04.03.2019, 11:22
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 11:29
RE: Yamaha a-960 - von winix - 04.03.2019, 11:35
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 11:37
RE: Yamaha a-960 - von winix - 04.03.2019, 11:59
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 12:09
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 12:48
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 13:49
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 14:51
RE: Yamaha a-960 - von Armin777 - 04.03.2019, 15:26
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 16:11
RE: Yamaha a-960 - von nice2hear - 04.03.2019, 16:17
RE: Yamaha a-960 - von scope - 04.03.2019, 16:24
RE: Yamaha a-960 - von nice2hear - 04.03.2019, 16:27
RE: Yamaha a-960 - von Gorm - 04.03.2019, 16:29
RE: Yamaha a-960 - von Grinser - 11.03.2019, 16:14



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: