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(07.12.2014, 12:37)luckyx02 schrieb: Das wiederum hat Tandberg erkannt und zusätzlich noch einen EQ eingebaut der PEGEL-abhängig bei der Aufnahme den Hochton absenkt . Das sorgt aber letztendlich nicht für weniger Hochton sondern mehr, da nur die zusätzliche "Bias-sierung" des Bandes damit wegfällt, was wie wir gelernt haben den Hochtonanteil verringert.
Weist du zufällig bei welchem Tandberg Tape?
VG Martin
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07.12.2014, 14:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2014, 16:19 von luckyx02.)
Das ist die "DynEQ" Schaltung, gab es ab dem TD440A. Das HX-Pro Pendant (aber nur stark vereinfacht) war die "Actilinear" Schaltung.
Die einzigen Decks die sowohl HX-Pro als auch DynEQ einsetzten, waren übrigens die Handvoll NAD (Monitor) Decks : 6300/6100/6340 und es gab noch einen Vorläufer mit DynEQ, ohne HX-Pro von NAD . Aber Modell ist mir gerade entfallen....edit : so gefunden war das 6240 !
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....
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Das wusste ich gar nicht. Allerdings empfand ich nach div. Aufnahme- bzw. Hörtests mein TCD440 im direkten Vergleich zum meinem TCD330 in den Höhen noch einen kleinen Tick brillianter. Habe das bisher auf einen Knick in den Ohrwascheln zurück geführt
Offensichtlich unterscheiden sich beide Decks also doch etwas.
Hier kann mans sogar nachlesen
http://www.ant-audio.co.uk/Tape_Recordin..._Dyneq.pdf
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07.12.2014, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2014, 22:28 von spocintosh.)
(07.12.2014, 12:37)luckyx02 schrieb: Die ältere IEC von 1976 wurde zum Leid aller nicht Nakamichi Besitzer von Nakamichi bis zum Schluss bei behalten.
...
Das heisst diese Bänder klingen von Haus aus muffelig auf allen NICHT Nakamichi Geräten
Dieses Märchen wird auch durch andauernde Wiederholung nicht wahrer...
(07.12.2014, 12:37)luckyx02 schrieb: Was machen Kompander ? Um das Bandrauschen zu übertönen heben sie den Hochton zusätzlich an. Jeder wird merken das es jetzt schon arg eng wird für unseren gebeutelten Hochton.
Auch das ist Unsinn, denn eine NR ist eben gerade kein EQ, der Höhen hinzugibt, sondern ein Compressor-Ex pander-System.
Das ist etwas völlig anderes, weil es dynamisch arbeitet.
Der Hochtonpegel bei der Aufnahme wird im Verhältnis verstärkt (und bei der Wiedergabe wieder abgesenkt) jedoch dynamisch im Pegel limitiert, um eben gerade nicht die Aussteuerungsgrenze zu erreichen.
Bei den wirksameren NRs wird nicht nur der HT-Anteil bearbeitet, sondern die gesamte Dynamik, bei den noch besseren sogar in verschiedenen Frequenzbändern (HighCom: Breitband, HighCom II: Zweiband, Dolby A: Dreiband).
Die Wirkungsweise von Dolby SR basiert sogar auf spektraler Verschiebung aufgrund psychoakustischer und magnetbandspezifischer Eigenschaften.
Zitat:Da man bei der Entwicklung der Kompander vornehmlich "ernste Musik" berücksichtigt hat, ist der eingeplante Hochtonanteil eher in der klassischen Musik zu finden.
So ein Unsinn. Dolby A wurde für E-Musik entwickelt, ja nee, iss klar...
Zitat:Darum grundsätzlich IMMER bei hochtonreicher Popmusik den MPX-Filter bei Dolby B oder C Benutzung einschalten !
Man wird erstaunt feststellen das da nichts fehlt (zusätzlicher Bias!) und auch das Dolby nicht mehr pumpt !
Das MPX-Filter war eine Vorgabe der Dolby Labs. Inc., da zur Zeit der Entwicklung von Dolby B wohl noch Tuner auf dem Markt waren, die es nicht eingebaut hatten. Diese Tuner sind aber spätestens ab Mitte der 70er vollständig ausgestorben.
Es ist dafür gedacht, steilflankig das 19kHz-MPX-Signal aus FM-Rundfunk herauszufiltern, das das NR in der Tat verwirren konnte, weil es einen exorbitanten Dauer-Hochtonanteil im Signal darstellte und somit die oben beschriebenen dynamischen Regelvorgänge verfälschte bzw. ausschaltete.
Natürlich bleibt das MPX-Filter in allen anderen Fällen ausgeschaltet. Nicht, weil es allzuviel Unheil anrichtet, was die Regelung betrifft, sondern weil es einen überflüssigen Schaltkreis im Signal darstellt, der zudem durch seine Steilflankigkeit und meist billige Ausführung extreme Phasenschweinereien verursacht. Steilflankige (passive) Filter, die phasenstarr arbeiten, wären etwa nochmal so teuer gewesen wie das ganze Deck.[/quote]
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...und das waren nur ein paar Punkte, die luckyx02 nicht richtig dargestellt hat. Auch seine Ausführungen zur HF-Vormagnetisierung, zu HX Pro und zur Bedeutung des MPX-Filters stammen bestenfalls aus angelesenem Halbwissen, mit einigen seltsamen Schlussfolgerungen wiedergegeben. Alles in allem ein schlechter Versuch, hier als "Fachmann" zum Thema glänzen zu wollen.
Gruss,
Hendrik
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• spocintosh, Trötenreiter
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08.12.2014, 02:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 04:20 von spocintosh.)
(07.12.2014, 23:48)RealHendrik schrieb: Alles in allem ein schlechter Versuch, hier als "Fachmann" zum Thema glänzen zu wollen.
Puh. Gut, daß ich das nicht geschrieben hab...
Einiges hab ich nicht aufgegriffen, weil zum Einen bereits mehrfach an anderer Stelle, vor allem in den Cassetten- und Bandmaschinenthreads, abgearbeitet, zum Anderen weil erwiesenermaßen völlig sinnlos, sich wiederum an ihm abzuarbeiten.
Die endgültig abschließende Erklärung zu der fälschlicherweise in die Annalen des HiFi-Halbwissens eingegangenen und bis heute kolportierten causa "Nak-EQ pre/post Prague 1981", die in Wahrheit eine ganz andere war, findet sich, wie jeder weiß, der sich damit beschäftigt hat, dankenswerterweise hier ausführlich erklärt -> DISCO.
Wenn man das kurz zusammenfassen wollte, könnte man näherungsweise sagen, daß tatsächlich alle anderen Hersteller inkompatibel zur Norm waren, weil ihre Köpfe eben einfach um mehrere Größenordnungen schlechter ausfielen. Und da rede ich nur von den "normalen" Nakamichi-Köpfen - nicht mal von dem aus dem 680, der auch noch bei halber Geschwindigkeit Ergebnisse zu erzielen in der Lage ist, von denen die meisten Hersteller bei normaler (und sogar doppelter) Geschwindigkeit bis zuletzt nur träumten (wobei ich damit ausdrücklich nicht die bekannte Handvoll Spitzendecks meine, sondern die "große Masse" an Schrotthaufen).
Was auch der Grund war, daß Nakamichi lange forderte, die Kalibrierbänder, die sich bis vor Prag immer noch an völlig unzulänglicher Technik aus den Endsechzigern orientierten bzw. sie kompensierten (und somit der eigenen Norm nicht entsprachen), mögen doch bitte dem Stand der Technik angepaßt werden.
Dass Nakamichi sich natürlich immer an die Standards gehalten hat, findet sich bereits in diesem Service Bulletin vom 5. März 1976, in dem die Änderungen der Zeitkonstanten (1590 Mikrosekunden auf 3180 Mikrosekunden) an die Werkstätten herausgegeben wurden, welche im August 1975 bezüglich der EQ-Normierungen vorgenommen wurden -> DISCO
Natürlich gehört das genaugenommen auch eigentlich nicht hierher. Man kann nur nicht jeglichen Schwachsinn einfach so stehen lassen, auch wenn wir von seinen Beiträgen im TH natürlich wissen, daß Englisch nicht zu Luckys Stärken gehört und Wilhelms elaborierte Sprache und erst recht die technischen Bulletins vielleicht nicht für jeden so einfach zu verstehen sein mögen.
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08.12.2014, 05:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 06:04 von hörtnix.)
Hm. Was sagt uns das jetzt? Ist alles ausser Nakamichi nur ein billiger Kompromiss? Wahrscheinlich OT. Wie also tun, wenn ich nur ein schlichtes Deck (In meinem Fall Luxman K-10 und Akai GX-75mkII) habe und damit rauscharme aber eben auch nicht hochtonbeschnittene Musik aufnehmen und wiedergeben will? Bis 0 dB aussteuern mit Dolby B, oder eher was darunter bleiben? Oder in Peaks schon mal drüber?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Warum gleich so gehässig spoci? Also ich fand seine Ausfürungen zu Tandberg durchaus hilfreich. Schließlich hat er hier aus er hier auf einen Umstand hingewiesen der mir aus Hörvergleichen meiner beiden Tandbergtapes auch schon aufgefallen war. Nachdem das TCD330 aus den Händen von Hrn. Schmidt entstammt hatte ich dieses zunächst intern als Referenz gesetzt. Nach den Hörtest lag allerdings das TCD440 einen Tick vorne. Grund war eindeutig höhenreichere Aufnahmen. Nicht aber das das TCD330 deswegen dumpf klingt. Sie liegen allerdings eben nen Schluck auseinander. Aufgenommen wurde immer von der gleichen Quelle um dann beim abspielen über umschalten der Eingangsquelle direkt A/B vergleichen zu können. Band war eine TDK SA. Will das ganze aber auch nochmal mit Maxell XLII und BASF CRII durchführen um sehen zu können ob der Eindruck bandunabhängig ist.
Die Diskussion um Nakamichi ob nun die oder alle anderen falsch lagen hat, wie mein Vorredner schon richtig festgestellt hat, noch niemanden in der Praxis wirklich weiter gebracht....da ich aktuell kein Nak besitze ist mir das ziemlich Jacke...die Welt dreht sich bei Tapedecks schließlich nicht nur um Nakamichi...
Hier aber nochmal eine unabhängige Erläuterung zu den Tandberg Entwicklungen DynEq und Actlinear
http://audioclassica.de/files/Dokumente/...d-440a.pdf
Mit Tandberg brauchste halt kein Nakamichi....
P.S. Leider hat mein MCF600 aktuell den Zahnradfraß. Der muss dann auch mal gegen die beiden Tandberg antreten....
VG Martin
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(08.12.2014, 05:58)hörtnix schrieb: Wie also tun, wenn ich nur ein schlichtes Deck habe und damit rauscharme aufnehmen und wiedergeben will?
Ganz einfach, mach den Versuch und probiere es aus! Rosa Rauschen für den manuellen BIAS-Regler und Standard-Kassetten nutzen (keine Mehrschichtbänder).
Ich hatte bislang nur einmal die Aussteuerungsautomatik meines B215 daneben liegen (übersättigte/übersteuerte TDK SA), was sich in den Klavier- und Violinpassagen bemerkbar machte.
Dann nochmal dezent (-2dB) weniger ausgesteuert und hörbar besser, wenn auch bei dieser anspruchsvolleren Musik nicht auf dem Niveau einer TDK MA-X.
Typ-II-Bänder würde ich immer leicht über 0 versuchen (hängt ja auch immer an der Anzeige) auszusteuern und Typ-IV 2db drüber. Und dann eben probieren.
Ich nutze Dolby und bin auch mit der Austauschbarkeit der Aufnahmen auf den Decks sehr zufrieden.
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(08.12.2014, 02:43)spocintosh schrieb: (07.12.2014, 23:48)RealHendrik schrieb: Alles in allem ein schlechter Versuch, hier als "Fachmann" zum Thema glänzen zu wollen.
Puh. Gut, daß ich das nicht geschrieben hab...
*lach* Sagen wir mal so: Ich habe seinen Beitrag gelesen und bereits eine sehr ausführliche Antwort vorbereitet. Dass ich sie nicht gepostet habe, liegt daran, dass ich hier als "Frischling" nicht sofort auf die "alten Kämpen" eindreschen wollte - trotz elektrotechnischem Studiums, ausgeprägter Affinität zur hochwertigen Audiotechnik und reichlich dreißig Jahren Erfahrung im Umgang mit Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten.
(08.12.2014, 02:43)spocintosh schrieb: (wobei ich damit ausdrücklich nicht die bekannte Handvoll Spitzendecks meine, sondern die "große Masse" an Schrotthaufen).
Obwohl sicher (hier) politisch völlig unkorrekt, wage ich in diesem Zusammenhang mal eine völlig ketzerische Behauptung: Die allermeisten Kassettendecks, die auf den Markt kamen, gehörten zur Liga "Schrotthaufen", leider auch etliche Decks, die die Tausendmarkgrenze überschritten. Mit perfekter Kalibrierung konnte man oft erträgliche bis ganz brauchbare Ergebnisse erzielen, aber Spitzenleistungen waren nur sehr wenigen Geräten vorbehalten. Zum Glück waren da nicht nur Nakamichis dabei (wobei auch dieser Hersteller mitunter "Schrotthaufen" produziert hat).
Gruss,
Hendrik
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08.12.2014, 10:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 10:03 von Franky.)
(08.12.2014, 05:58)hörtnix schrieb: Hm. Was sagt uns das jetzt? Genau. Ich hatte als Laie erst mal geglaubt, was Lucky geschrieben hatte. Wie wäre es damit, einfach mal eine Liste an empfehlenswerten Decks zu erstellen? Ich habe zwar keines mehr, könnte mir aber durchaus vorstellen, aus Spaß an der Freud' mal wieder eines in Betrieb zu nehmen.
Viele Grüße - und Danke für die vielen Informationen
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Also bleibt alles wie gehabt. Cassette aufnehmen, wenns hinterband dem geneigten Hörer gut ist, ok. Verlässliche Regeln Fehlanzeige. Jedes Deck ist anners, jede Cassette ist anners, unmöglich, alle Kombinationen zu kennen und auf anhieb richtig zu machen ohne lang zu versuchen.
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08.12.2014, 11:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 11:41 von luckyx02.)
...nach den sich der Nebel der Selbstbeweihräucherung ( ich hab studiert...der versteht doch gar kein englisch) verzogen hat, ein paar Klarstellungen.
Zitat:Dass Nakamichi sich natürlich immer an die Standards gehalten hat, findet sich bereits in diesem Service Bulletin vom 5. März 1976, in dem die Änderungen der Zeitkonstanten (1590 Mikrosekunden auf 3180 Mikrosekunden) an die Werkstätten herausgegeben wurden, welche im August 1975 bezüglich der EQ-Normierungen vorgenommen wurden
Ja wie gesagt IEC 1976 bis heute....
Dazu noch das offizielle Service Bulletin zum Umbau des MR 1 auf die IEC 1981 dann MR1 B genannt.....
http://www.nakremotes.com/Images/Nak/Tec...PRO-01.pdf
Hier kann man sich nochmal Scott's FAQ dazu ansehen von Naktalk.....
http://www.nakremotes.com/Geo/Scott_Nak_...0vs%20IEC2
...übrigens hatte ich meinen meinen post mit den Worten "...ich versuchs mal ganz einfach zu machen." begonnen. Nur mal so....
Mit eurem "Klugscheisser" Geseier ist wie Hörtnix richtig schreibt, keinen geholfen. Ich will jetzt nicht das x-te mal auf das TH und/oder Alex ausführungen zum MPX Filter und Dolby verweisen. (hilft auch keinem). Im übrigen ist ein schlechter NICHT 1A Notch filter für unseren Zweck wesentlich hilfreicher.....
...übrigens guter Hinweis das der MPX Filter zur Dolby Lizenz gehört...nur den Ausschalter hat bei Dolby keiner eingeplant. Aus guten Grund.....
Ich kann nur sagen : Es kann ja nicht so schwer sein das mal aus zu probierern oder ? Mit Dolby-C euer Lieblingsstück aufnehmen und während der Hinterbandkontrolle einfach mal MPX Ein/Aus ! Muss doch zu schaffen sein oder ?
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....
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(08.12.2014, 11:24)luckyx02 schrieb: [...]Selbstbeweihräucherung (ich hab studiert...
Neidisch?
(08.12.2014, 11:24)luckyx02 schrieb: ...übrigens hatte ich meinen meinen post mit den Worten [i]"...ich versuchs mal ganz einfach zu machen." begonnen. Nur mal so....
Gegen eine vereinfachte Darstellung ist nichts einzuwenden. Aber - mit Verlaub - Dein Beitrag strotzt ja nur von sachlichen Fehlern, von denen Spoc schonmal die Wichtigsten richtiggestellt hat.
Wenn übrigens der Einsatz des MPX-Filters bei Verwendung von Dolby C tatsächlich zu hörbarer Erweiterung der Höhendynamik beiträgt (so habe ich Deinen Text verstanden), dann muss Dein Deck aber völlig danebenkalibriert sein. - In dem Punkt hast Du übrigens absolut recht: Wenn ein Magnetbandgerät nicht perfekt kalibriert ist ( und außerdem die verwendeten Magnetbänder pegelstabil sind) , erzeugt der Einsatz von den meisten Rauschunterdrückungssystemen sehr fragwürdige Ergebnisse.
Gruss,
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hmmm...sach mal hast du überhaupt ein Tapedeck Hendrik ? Irgendwie kann ich das gar nicht so recht glauben.....woran das bloß liegt ?
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Muss man eines besitzen, um davon etwas zu verstehen, Lutz?
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(08.12.2014, 06:55)leserpost schrieb: ...
Hier aber nochmal eine unabhängige Erläuterung zu den Tandberg Entwicklungen DynEq und Actlinear
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Mit Tandberg brauchste halt kein Nakamichi....
...
Das Review ist ja spaßig - eine Mono-Aufnahme von 1954, also bestenfalls späte Bronzezeit der Hi-Fi-Geschichte, oder Wachskerzenlicht, als Testmaterial - vom Klang her eher wie ein Kinderkassettenrecorder, eigentlich nicht weiter beachtenswert...
(Klassikaufnahmen aus dieser Zeit - und mitunter bis in die frühen 60er Jahre hinein - klingen besch...eiden und sind heute eher eine Qual denn ein Genuß zum Hören)
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08.12.2014, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 13:17 von RealHendrik.)
(08.12.2014, 13:01)Armin777 schrieb: Muss man eines besitzen, um davon etwas zu verstehen?
Hmmm.... Wenn man eines besitzt, muss man nicht unbedingt etwas davon verstehen.
Gruss,
Hendrik
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08.12.2014, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 13:25 von luckyx02.)
Ach Armin über kalibrieren muss ich mich mit dir glaub ich NICHT unterhalten und Hendrik ....kannst du mal deinen "Klugscheisser" modus ausschalten ?
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Es ist trotz Meinungsverschiedenheiten eine Menge an Informationen für die weniger Wissenden, aber am Thema Interessierten wie mich rübergekommen, das man eben auch selber sortieren muss. Muss auch mal von eher unbeteiligter Seite gesagt werden.
Viele Grüße - Frank
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(08.12.2014, 13:18)luckyx02 schrieb: Ach Armin über kalibrieren muss ich mich mit dir glaub ich NICHT unterhalten und Hendrik ....kannst du mal deinen "Klugscheisser" modus ausschalten ?
Um die Sache mal auf den Punkt zu bringen: Nach der Lektüre Deines Textes (der mit den "Vereinfachungen") bestehen bei mir große Zweifel an Deinem Sachverstand. Ob Armin kalibrieren kann, entzieht sich meiner Kenntnis (ich habe seine Dienste bislang nicht in Anspruch genommen, mit Ausnahme eines kleinen Tipps). Da er aber einen offensichtlich gut gehenden Laden führt, der sich mit Audiogeräten befasst, wird er wohl auch den nötigen Sachverstand haben, Tapedecks vernünftig zu kalibrieren.
Für denjenigen, der sich in das Thema erstmal einlesen will, empfehle ich den entsprechenden Wikipedia-Artikel. Dort sind die wichtigsten Aspekte in vereinfachter Form und vor allem sachlich richtig beschrieben.
Gruss,
Hendeik
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...also doch kein Tapedeck..... und wenn du mal ganz viel Zeit hast kannst du dir diesen Thread mal reinziehen :
http://old-fidelity-forum.de/thread-4645.html
Manchmal muss man die ollen Kamellen auch mal wieder ausgraben......
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08.12.2014, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 15:27 von spocintosh.)
(08.12.2014, 11:24)luckyx02 schrieb: Dazu noch das offizielle Service Bulletin zum Umbau des MR 1 auf die IEC 1981 dann MR1B genannt.....
http://www.nakremotes.com/Images/Nak/Tec...PRO-01.pdf
Tja, wie ich schon gesagt habe...mit etwas Englischverständnis hätte schon der erste Satz dieses Bulletins dir genügt, um ihn in genau dem Zusammenhang, den du herstellen wolltest, gerade nicht anzuführen.
Er sagt leider exakt das Gegenteil von dem, was du behauptest:
Zitat:Hier kann man sich nochmal Scott's FAQ dazu ansehen von Naktalk.....
http://www.nakremotes.com/Geo/Scott_Nak_...0vs%20IEC2
Nuja.
Ich denke, du kannst soviel Scotts und Alexe anführen, wie du willst...solange sie im Prinzip nichts anderes sagen als das, was ich weiter oben ausgeführt habe.
Zwei heute bekannte Tatsachen machen es aber schwierig, diese angebliche EQ-Verständnis-Verwirrung weiter aufrecht zu erhalten:
-Wilhelm war bekanntlich (nach eigener Aussage) damals Mitglied der Normierungskommission und an den Vorgängen sowie unzähligen Messungen direkt beteiligt. Seine Aussagen sollten damit mehr Gewicht haben als Vermutungen Außenstehender.
-Nakamichis eigene Ausführungen zu der Thematik, die nochmal extra und besonders ausführlich erstellt wurden, um den Unsinn aus der Welt zu schaffen, sollte man vielleicht auch eher ernst nehmen als die von Dritten.
Zudem hat jeder Nakamichi-Besitzer, der mit Freunden Mixtapes getauscht hat, die Geschichte im Übrigen bereits in den 80ern als unzutreffendes Gerücht kennengelernt: Die Tapes haben sehr wohl in beide Richtungen funktioniert.
Die bessere Aufnahme des Naks war natürlich auch auf dem abspielenden Deck noch eine bessere Aufnahme - und bei der Wiedergabe von Fremdbändern konnte wiederum das Nak noch etwas mehr rausholen als das Aufnahmedeck.
Ein Problem hätte es nur gegeben, wen Nakamichi ihren, ok, sagen wir "mit dem Rest der Welt inkompatiblen Vorsprung" eben nicht korrigiert hätten, um die Normkompatibilität beizubehalten.
Zitat:...übrigens guter Hinweis das der MPX Filter zur Dolby Lizenz gehört...nur den Ausschalter hat bei Dolby keiner eingeplant. Aus guten Grund.....
Ich hab noch nie ein Deck ohne Schalter gesehen, will aber nicht ausschließen, daß es das gab.
Nicht-abschaltbar wäre ja auch völliger Unsinn für ernsthafte Musikaufnahmen. Nakamichi hat Calibration Tapes bis 20kHz gehabt und in Normalgeschwindigkeit sollten 22k noch darstellbar sein - welchen Sinn sollte das haben, wenn das "versteckte" MPX-Filter den Bereich auf FM-Stereo (15kHz) beschneidet ?
Die von mir schon erwähnte spätere praktische Unwichtigkeit des ("vorgeschriebenen") MPX-Filters läßt sich schön daran erkennen, daß zahlreiche Hersteller den Schalter auf die Rückseite der Geräte verbannt haben.
Die Idee der Aufnahme von unbegrenztem Musikprogramm mit MPX-Filter sollte sich jedem, der auch nur ein Minimum der technischen Hintergründe begriffen hat, als das darstellen, was es ist...:
PS: Niemand stellt ernsthaft die Qualität von Tandberg-Decks in Frage ! Egal ob mit oder ohne Bias-Zusatzschaltungen sind die Laufwerke wohl in die Top-5 ever einzuordnen. Jedes Tandberg, das ich zwischen den Fingern hatte, wäre ein Keeper gewesen (bzw. ist es bei den Empfängern/Besitzern heute noch). Die Bandzugregelung auf die direkt angetriebenen Bandwickel ist nicht weniger als sensationell.
Naks sind halt einfacher zu warten - das ist der Grund, warum ich sie favorisiere. Sie sind eigentlich die DUALs unter den Decks: Ein Nak ist nie ganz kaputt, es funktioniert nur manchmal nicht richtig (sinngemäß... )
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08.12.2014, 15:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2014, 15:48 von luckyx02.)
Zitat:Zudem hat jeder Nakamichi-Besitzer, der mit Freunden Mixtapes getauscht hat, die Geschichte im Übrigen bereits in den 80ern als unzutreffendes Gerücht kennengelernt: Die Tapes haben sehr wohl in beide Richtungen funktioniert.
Also bei mir nicht und ~1000 anderen meiner Bekannten auch nicht. Es gab in den 80ern damals sogar Händlerangebote die Dragon neu mit IEC 1981 Umbau angeboten haben bzw nur den Umbau für kleines Geld. Mal sehen vielleicht finde ich ja noch eine alte stereo mit so einer Anzeige...
...und zum MPX filter : meines wissens gab es den ersten abschaltbaren MPX Filter mit dem Nakamichi 1000 tritracer. Das war aber nur für Aufnahmen OHNE Dolby gedacht.
Hier gibt es die Geschichte von Dolby zum nachlesen. 1965-1998
http://www.film-tech.com/warehouse/manua...NOLOGY.pdf
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(08.12.2014, 15:18)spocintosh schrieb: Zitat:...übrigens guter Hinweis das der MPX Filter zur Dolby Lizenz gehört...nur den Ausschalter hat bei Dolby keiner eingeplant. Aus guten Grund.....
Ich hab noch nie ein Deck ohne Schalter gesehen, will aber nicht ausschließen, daß es das gab.
Es gab genügend Tapedecks, deren obere Grenzfrequenz z.T. deutlich unter 18 kHz lag. Welchen Sinn sollte es dann machen, das MPX-Filter abschaltbar zu machen? Um die vielen Tapedeck-DAUs mit Tatsachen zu verwirren? (Selbst ambitionierte Anwender haben damit ja Probleme.) Die Compact Cassette ist im Wesentlichen ein einfach zu handhabendes Aufnahmemedium - da dürfte für viele Anwender schon die Frage der richtigen Aussteuerung oder die Entscheidung über das einzusetzende Compander-System problematisch gewesen sein, von Vormagnetisierung, Aufnahmepegel und eben MPX ganz zu schweigen.
Und auf Luckys Mutmaßungen über das Vorhandensein von Tapedecks bei mir einzugehen: Ja, ich verfüge über Tapedecks. Leider kein Tandberg und auch kein Nakamichi. Das Einzige, was von Naka bei mir steht, ist das NR-200. Das bedient aber im Allgemeinen das Ding mit den Viertelzoll-Bändern.
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