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Kassettenqualität BASF
#1
Kann mir jemand plausibel erklären, wieso gerade diese, speziell eine Kassette, von BASF, in meinem Onkyo K-611, überhaupt nicht will? Das leiert, bis zur Notabschaltung, speziell zum Ende der Kassette. Am Deck sollte es nicht unbedingt liegen, da ist alles frisch gemacht, obwohl das servicetechnisch - gerade bei diesem Deck fast unmöglich ist, speziell bei der Bandführungseinstellung, etwas zu sehen, geschweige denn einzustellen. Die Kiste ist sowas von verbaut, wegen der Kassetteneinzugsmechanik, man kann das nicht so einfach, im laufenden Betrieb einstellen. Auch die Kassette ist leichtgängig und mechanisch i.O., selbst am Band selbst, sehe ich keine eindeutigen Beschädigungen.

Ich meine auch nicht den Frequenzgang, dass es da große Qualitätsunterschiede gibt, ist mir klar und darum geht es mir auch nicht, in diesem Thread. Es geht um die Tatsache, dass diese Kassette leiert, ohne Ende, das heißt, das Band rutscht und macht alles, nur nicht das was es sollte. Nehme ich andere BASF-Typen, auch noch ältere, dann ist alles gut. Auch andere Hersteller = keine Probleme. Und diese Mistkassette, läuft einwandfrei, in z. Bsp. Billigrecorder / Ghettoblaster, aber das Onkyo-Deck will die nicht.

Nun ist es ein leichtes, zu sagen - okay = Tonne, mit dem Teil, dann ist es eben so. Aber ich würde gerne wissen, wie Eure Erfahrung, mit diesem Kassettentyp sind, sind die alle Schrott, denn das hätte ich so nicht gedacht, von diesem - für mich bis dato - renommierten Hersteller BASF. Dann kann ich die ja alle wegkloppen und mich von BASF eventuell, ganz verabschieden, obwohl sie optisch doch später, einige sehr schöne Teile auf den Markt gebracht haben.

[Bild: basf247s82.jpg]

[Bild: basf1s9s3r.jpg]
Gruß Frank - Potsdam
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#2
ich hab auch so zwei, drei Freitags/Montags-Kassetten Tease
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Säggsisch is säggsi
Grüße aus dem Muldental  Winke 
Olaf
Hier werden anständige Menschen absichtlich verdorben!! Oldie
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  • zuendi
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#3
Laufen an sich einbahnfrei bei mir ... die mit dem SM-Mechanismus bereiten mir manchmal Probleme (Auflösungserscheinungen).
An sonsten muss ich sagen, ich hatte solche Probleme schon durch die Bank bei allen Herstellern.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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  • zuendi
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#4
Ich hatte in den 90er Jahren mehrere solcher "Problemkandidaten". Betroffen war die hier genannte Serie und die Vorgängermodelle ab Bj. Anfang der 80er, wie z.B. die CR-E II, CR-S II und ähnliche. Diese neigten bei mir auch zum Leiern, dabei quietschten sie sehr laut, und das Tapedeck schaltete sich dann gern ab. Am schlimmsten war das in meinem Akai GX-67 (Erstbesitz). Auch in meinen damals genutzten Autoradios fingen sie gern an zu quietschen und leiern.

Ich wunderte mich ebenfalls, dass die BASF nur in bestimmten Tapedecks diese Probleme machten. Im "großen" Akai GX-75 II z.B. liefen sie meist problemlos durch, auch in einfacheren Decks wie z.B. dem Yamaha K-320. Aber im GX-67 konnte ich sie gar nicht verwenden.

Besser funktionierten (jetzt rein mechanisch gesehen) die noch älteren BASF, wie z.B. die "chromdioxid" mit den grau/schwarzen Labels. Mit Ausnahme der roten "super ferro LH", für diese Sorte ist das aber auch allgemein bekannt mit dem Quietschen.

Als Konsequenz daraus meide ich heute BASF-Kassetten. Zumal ich darauf mit meinen aktuellen Decks keine guten Aufnahmen machen kann. Daher bevorzuge ich nun die guten alten Japaner.
Gruß
Michael
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  • zuendi, hyberman
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#5
bei meinem Deck ist klanglich mit den BASF kein Blumentop zu gewinnen
Gruß Ulf Hi

[Bild: avatar_219660aoq0d.gif]

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  • zuendi, DATGrueni
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#6
Ulf - klanglich (frequenzmäßig) meine ich nicht, das ist unumstritten, zumindest von meiner Seite. Mechanisch, bzw. Bandqualität, das scheint unter aller Sau zu sein.
Michael hat es genau beschrieben, genau dieses Phänomen, habe ich auch, inklusive quietschen (ab und zu).
Gruß Frank - Potsdam
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#7
Nein. Von unter aller Sau kann mal absolut nicht die Rede sein. Es ist so wie Marco sagt: Das passiert immer mal wieder, egal mit welcher Marke.
Drei quietschende graue CR-EII hab ich auch schon weggeworfen. Aber auch klebende SA und knitternde XLII. Keine Ahnung, was damit passiert ist. Ist ja auch keine lückenlose Historie bei gebrauchten Bändern beiliegend.
Mach dir keine Gedanken. Und schon gar nicht tut es Not, jetzt eine Marke mit solchen Mutmaßungen zu belasten.
Schmeiß sie weg und nimm ne andere. Ist ja jetzt nich so, daß es sich um Diamantstaub handeln würde. Es ist nur 'ne Cassette.
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  • zuendi, Campa, 0300_infanterie, hal-9.000, proso, karl50
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#8
(30.03.2015, 14:41)gdy_vintagefan schrieb: Als Konsequenz daraus meide ich heute BASF-Kassetten. Zumal ich darauf mit meinen aktuellen Decks keine guten Aufnahmen machen kann. Daher bevorzuge ich nun die guten alten Japaner.

(30.03.2015, 16:33)sensor schrieb: bei meinem Deck ist klanglich mit den BASF kein Blumentop zu gewinnen

PS.
Daß die Ergebnisse mit der Kombi Japandeck und BASF nicht so doll sind, ist Absicht und liegt daran, daß japanische Hersteller immer auf japanische Bänder abgestimmt haben - und die sind gegenüber der IEC-Norm immer überempfindlich gewesen. Dadurch hat man bei Einmessung auf diese Bänder ein einigermaßen richtiges Ergebnis, bei Einmessung auf IEC jedoch immer zuviele Höhen und ein lauteres Playback.
Was der Kunde als "geil, besser!" empfindet. Und schon hatte BASF verloren.
Die haben ihre Bänder eben immer strikt auf IEC abgestimmt - kein Wunder, kamen doch auch die IEC-Referenzbänder meist von BASF.
Aber clever, wie die Japaner nunmal waren...haben sie einfach Loudness in ihre Bänder eingebaut, um Marktanteile zu gewinnen.

Kurz: Mißt man die Decks auf BASF ein, trennt sich dann schon die Spreu vom Weizen. Ein besseres Band als das CR-SII Zweischichtband von BASF gab's nämlich nie. Nur ein paar, die da rankamen.
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  • Ichundich, 0300_infanterie, zuendi
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#9
So ist´s Thumbsup mein(e) diversen Onkyos (alles Integras und durchaus ganz gut) waren mit BASF eher unterirdisch. Mit dem jetzt hier rumstehenden Deutsch-Schweizer kann ich aber prima arbeiten Floet
Die Chrom-Super-II-Bänder sind echt sehr gut (Maxima und TP natürlich auch), kann da nix meckern!
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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#10
(30.03.2015, 17:00)spocintosh schrieb: Das passiert immer mal wieder, egal mit welcher Marke.
Drei quietschende graue CR-EII hab ich auch schon weggeworfen. Aber auch klebende SA und knitternde XLII. Keine Ahnung, was damit passiert ist.

Das ist auch meine Erfahrung. Nur waren bei mir von BASF besonders viele Exemplare betroffen.

Als 1986 die Maxell XL II-S in der Version mit dem schweren, schwarz-grauen Gehäuse eingeführt wurden, musste ich mindestens 2 Kassetten der ersten Serie entsorgen, weil sie stark geleiert haben und sich das Deck oft abschaltete. Mit später gekauften XL II-S hatte ich nie mehr Probleme, und das Gehäuse hatten sie ja viele Jahre beibehalten.
Gleiches galt für die TDK SA-X 90 aus der 88er-Generation. Da hatte ich auch eine oder zwei dabei, die Probleme machten (1990 gekauft, kurz bevor die nächste Generation kam). An eine mit besonders wichtigen Aufnahmen erinnere ich mich besonders. Die leierte auch, es gab oft Bandsalat, und bei einem der für mich wichtigsten Lieder riss das Band während eines solchen Bandsalats. Eine TDK MA 110 aus der 1990er-Serie hatte auch dieses Quietschen wie die BASF.
Aktuell habe ich wieder zwei solcher SA-X. Diese sind aber bis jetzt absolut fehlerfrei.
Gruß
Michael
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  • zuendi
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#11
Alles was nicht einwandfrei läuft kommt in die Grabbelkiste (Gehäuseteile und Hüllen kann man immer mal brauchen), wenn nach aufschrauben und reinigen keine Besserung eintritt.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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  • karl50
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