19.07.2015, 21:27
Moin,
ein auf dem Abtreter abgeglichener und im Netzteil nach Herstellervorgabe modifizierter CR-2020 absolvierte einen fünfstündigen Testlauf ohne Beanstandung, schaltete sich wenige Tage nach Rückkehr zum Besitzer aber nach ca. halbstündiger Betriebszeit ab. Nach einer Wartezeit konnte das Gerät ohne Folgeausfall wieder in Betrieb genommen werden. Ähnlich war das Verhalten schon vor der Modifikation des NT.
Also noch ein Temperaturfehler durch eine kalte Lötstelle?
Deshalb wurde die Modifikation der höhergesetzten Widerstände und alle Löststellen auf dem Elko- und NT-Board nochmals geprüft und alle nachgelötet. Bei folgenden Tests wurden keine Spannungsausfälle im NT gefunden, aber es fiel auf, daß der rechte Kanal die normale Leistung nicht erreicht und nur relativ leise spielt, wobei die Ansteuerung normal erfolgt. Das Ausgangssignal wird auf kleine Spannungen geclippt. Wenn relativ leise gehört wird, völlig unauffällig. Die Betriebsspannungen sind auch unter Last normal, die Vorstufe und die Ruhestromeinstellung funktionieren. Die Spannungen an den B von Trs611/612 passen.
Hier der SP der Endstufe aus dem SM des Herstellers
Sämtliche Halbleiter, Widerstände und Kondensatoren wurden geprüft. Unwesentliche Abweichungen(max. 20%) von den Sollwerten der Kerkos waren die einzigen Feststellungen. Allerdings wurde mit wenigen Volt Prüfspannung gemessen.
Verdächtigt wurden manche der vielen Abblockkondensatoren, die offenbar zur Verringerung der Schwingneigung eingesetzt sind. Da wäre die Frage, ob bei niedrigen Frequenzen/Aussteuerungen nicht einige zur Fehlereingrenzung rausgenommen werden können.
Da mir diese Verstärkerschaltung nicht bekannt ist und ich die Entstehung des Ausgangssignals zwischen O und E mit dem Verhalten der Transistoren Tr609/610 nicht nachvollziehen kann, bitte ich um Hinweise zur Funktion der Schaltung und Fehlersuche.
Vielleicht ist diese Art Endverstärker irgendwo mal beschrieben worden? Können die Endtransistoren TR613/614 ohne Gefahr für die restliche Schaltung zum Prüfen unangeklemmt bleiben, da die Löterei an den Trs. nicht ganz ohne ist, wenn an der Leiterseite der Platine gearbeitet werden muß.
Danke vorab.
ein auf dem Abtreter abgeglichener und im Netzteil nach Herstellervorgabe modifizierter CR-2020 absolvierte einen fünfstündigen Testlauf ohne Beanstandung, schaltete sich wenige Tage nach Rückkehr zum Besitzer aber nach ca. halbstündiger Betriebszeit ab. Nach einer Wartezeit konnte das Gerät ohne Folgeausfall wieder in Betrieb genommen werden. Ähnlich war das Verhalten schon vor der Modifikation des NT.
Also noch ein Temperaturfehler durch eine kalte Lötstelle?
Deshalb wurde die Modifikation der höhergesetzten Widerstände und alle Löststellen auf dem Elko- und NT-Board nochmals geprüft und alle nachgelötet. Bei folgenden Tests wurden keine Spannungsausfälle im NT gefunden, aber es fiel auf, daß der rechte Kanal die normale Leistung nicht erreicht und nur relativ leise spielt, wobei die Ansteuerung normal erfolgt. Das Ausgangssignal wird auf kleine Spannungen geclippt. Wenn relativ leise gehört wird, völlig unauffällig. Die Betriebsspannungen sind auch unter Last normal, die Vorstufe und die Ruhestromeinstellung funktionieren. Die Spannungen an den B von Trs611/612 passen.
Hier der SP der Endstufe aus dem SM des Herstellers
Sämtliche Halbleiter, Widerstände und Kondensatoren wurden geprüft. Unwesentliche Abweichungen(max. 20%) von den Sollwerten der Kerkos waren die einzigen Feststellungen. Allerdings wurde mit wenigen Volt Prüfspannung gemessen.
Verdächtigt wurden manche der vielen Abblockkondensatoren, die offenbar zur Verringerung der Schwingneigung eingesetzt sind. Da wäre die Frage, ob bei niedrigen Frequenzen/Aussteuerungen nicht einige zur Fehlereingrenzung rausgenommen werden können.
Da mir diese Verstärkerschaltung nicht bekannt ist und ich die Entstehung des Ausgangssignals zwischen O und E mit dem Verhalten der Transistoren Tr609/610 nicht nachvollziehen kann, bitte ich um Hinweise zur Funktion der Schaltung und Fehlersuche.
Vielleicht ist diese Art Endverstärker irgendwo mal beschrieben worden? Können die Endtransistoren TR613/614 ohne Gefahr für die restliche Schaltung zum Prüfen unangeklemmt bleiben, da die Löterei an den Trs. nicht ganz ohne ist, wenn an der Leiterseite der Platine gearbeitet werden muß.
Danke vorab.