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Tunning-Berichte/ - Versuche/- Diskussion
#1
Im Vorwege schonmal Entschuldigung, dass das soviel geworden ist.
Aber ich denke, ihr solltet erfahren warum ich diesen Quatsch mal gemacht habe Drinks


Tunning Versuche können ganz böse nach hinten losgehen!
Habe ich am eigenen Leib erfahren müssen. Es ging darum, einen Onkyo Receiver dahingehend zu modifizieren, dass die Loudnesstaste auch so funktioniert, wie ich es von meinem damaligen DIN45500 und inzwischen wiederhabenden Verstärker gewohnt war/ bin. Ich habe aber die Rechnung ohne die "wir müssen Geld sparen" Richtlinie von Onkyo gemacht. Die haben nämlich in dem Gerät einen Chip eingebaut, der laut Datenblatt des Chip-Herstellers nicht für analoge Audiosignale benutzt werden darf! Das habe ich aber erst später rausgefunden. Finde grade leider das SM des betr. Gerätes nicht.
Das Ergebnis war, Loudness funktionierte "leider" super. Hat mein Gehör überanstrengt. Wehe Tüten knisterten, wehe ein Fahrradfahrer benutzte seine Klingel .
Kurzum ... hohe Tonfrequenzen haben mir gefühlsmäßig Schmerzen bereitet. Das ist nun schon einige Jährchen her und mein Gehör hat sich weitgehend wieder erholt. Hin und wieder erinnert sich mein Gehör sporadisch daran, nicht ganz so schlimm, aber es nervt!
Nachdem ich hier die Bude auf den Kopf gestellt habe, muss ich wohl annehmen, dass ich das Service Manual weggeschmissen haben muss. Dieser Müllhaufen von Onkyo (wie ich danach das Gerät gehasst habe!!!) ist vor 3 Wochen in den Elektroschrott gegangen. Ich konnte ja nicht ahnen, dass hier dermaßen die Fetzen fliegen, was dieses elendige Tunnen anbelangt.
Ich meine aber, dass der Onkyo ein TX-8210 war, aber beschwören möchte ich das nicht.
Und nun zudem, wodurch dieses Fiasko entstand:
Ich hatte ja schon irgendwo geschrieben, wodurch ich zu HiFi kam.
Es war 1981 – 1982/3 bis ich das Universum „System HiFI 7500SL“ zusammen hatte. Mein Gehör ist dadurch auf die Klangstruktur geeicht … möchte ich mal sagen.
Irgendwann ist der Verstärker kaputt gegangen (LS Poti) und es gab keinen Ersatz mehr.
Also kaufte ich mir einen Onkyo Receiver, schloss das Gerät Zuhause an und stand völlig fassungslos da. Der Klang war die absolute Katastrophe, schwacher harter Bass, zu wenig Tonhöhen und beim Betätigen der Loudnesstaste wurde einfach nur die gesamte Lautstärke angehoben. Also wieder losgezogen um einen Equalizer zukaufen. Es war der Kenwood GE-7030 . Den dann so eingestellt, wie es klanglich gewohnt war. Bis zu diesem Zeitpunkt hingen LS Boxen von einem Visaton Bausatz dran, die ich irgendwann, zu der damaligen Zeit, von meinem Vater bekam. Dieser Bausatz wurde von Jemand zusammen geschustert, der sein Handwerk beherrschte. Es waren im warsten Sinne des Wortes große Klamotten. Es blieb also nicht aus, dass irgendwann andere her mussten, da war das 7500SL System schon Geschichte. Ich kaufte mir die Magnat Vector Signature (449,- DM pro Box), dass war im Februar 1996 (Rechnung gefunden).
Ein paar Jährchen danach bekam ich dann Sehnsucht nach diesem System 7500SL und wurde bei Ebay fündig. Die Geräte kamen an, ich schloss die Kisten an und war im 7’ten HiFi Himmel!!!!
Das Fiasko begann
Leider funktionierte der Verstärker nur 2 Wochen. Es stieg eine Rauchwolke empor und hin war es. Was war passiert? Das Kühlelement (Alu) am STK-3042 hatte sich gelöst, da es nur durch spezielle Wärmeleitpaste und eine Umklammerung mit dem STK verbunden war. STK hat einen Schluss bekommen, Sicherungswiderstände abgeraucht und dann auch noch das Relais abgefackelt (warum auch immer).
Also den Onkyo & Kenwood wieder angeschlossen … Das Klangvolumen war wieder da, aber die Klangstrukturen (Feinheiten) nicht. Ich vermute einfach mal, dass der EQ von Kenwood diese Feinheiten nicht hat zum Zuge kommen lassen. Der Rest wie oben beschrieben.
Ich habe mich danach dazu entschlossen den Universum zu reparieren und zu „modifizieren“, soll heißen:
Die Sicherungswiderstände mussten erhöht werden, da die Eingangsspanung über die 47 Ohm Widerstände zu hoch waren, man bedenke das dieses Gerät keine großartige Spannungsregulierung nach dem Brückengleichrichter hat. Dieses Gerät ist für 220 Volt ausgelegt und demnach kommen vom Gleichrichter + & - 40,6 Volt und diese liegt nun um und bei 42 Volt. Das Datenblatt des STK spricht von einer empfohlenen Spannung die bei 40 Volt liegt. Bei 220 Volt ist das auch so, jetzt mit 100 Ohm Sicherungswiderständen auch.
Relais hatte ich dann bei Conrad bekommen, aaaber das STK ist nicht mehr Lieferbar! Also Ersatztyp STK-3102III geordert. Eingebaut und meine gekränkten Ohren stellten fest: Die Sau klingt nicht mehr wie früher. Viel zu zuspitze Tonhöhen, bis auf den Bass alles viel zu „kantig“.
Also bei Ebay noch so einen, besser gleich 2 geschossen. STK umgebaut … und siehe/ höre da … alles wunderbar!
Welche Konsequenzen es nach sich zog:
Da mein Gehör nachdem Onkyo Fiasko ziemlich schnell die weiße Fahne hisst, ganz besonders bei CD Playern und hierbei durch die absoluten Anti Hi-Fi CDs (Loudnesswar) und ich nur einen CD 610 von Philips besaß, habe ich alles Mögliche auf Tapes aufgenommen.
Es geschah dann, dass bei uns in der Werkstatt ein Philips CD650 auflief, der in der Reparatur den Kunden viel zu teuer erschien und wir somit das Gerät entsorgen sollten. Dieses Gerät habe ich dann mitgenommen und repariert. Ich dachte nur, mir fallen die Ohren ab. Wieso hat man dieses und jenes nicht mit der anderen Mühle gehört? Da der CD650 unheimlich träge ist, beschloss ich mich mal schlau zu machen, um ein flotteres Gerät, mit gleichen Klangeigenschaften (wenn nicht sogar besser) zu bekommen. Die Wahl fiel dann auf den Philips CD840! Den habe ich dann auch bei Ebay erstanden. Im Gegensatz zu dem CD650 meldete aber mein Gehör nach einigen Stunden, Anzeichen von: Irgendetwas harmoniert hier nicht richtig, zu viele Ausreißer im Hochtonbereich!
Na gut, dachte ich so bei mir, dann hörst eben halt nicht solange, wie mit dem 650 und nimmst eben halt wieder mit dem Deck auf. Tja und das DRM740 von Denon hat dann dicke Backen gemacht. Zahnräder gebrochen und was weiß ich noch alles.
Dann kam das Technics RS-BX707 … zischel, zischel … oh wie toll!
Im Vorweg, den CD650 habe ich ganz außer Acht gelassen, warum hätte ich den denn … das DRM740 hat ja ohne Probleme mit 840 gearbeitet!
Aha … dachte ich, hatte mein Gehör sich doch nicht getäuscht?
Also war der CD840 dran!
Im Netz dann nachgeforscht, was hat es denn mit JRC NJM5543D auf sich?
Ergebnis: Da sei die billige alternative zum Texas Instruments NE5534AP!
O.k., du hast jetzt einen Ansatzpunkt. Die Dinger gekauft, eingebaut … IGITT! Die Mitten waren überbetont. Für meine Ohren klang es, dass ist jetzt sehr übertrieben dargestellt, wie ein Telefonhörer mit Bass!
Also weiter geforscht! Es wurde geschrieben, dass der BurrBrown OP OPA134PA wahre Wunder bewirken soll. Na dann … gekauft, eingebaut und ja! Gaaanz viele Tonhöhen waren nun da! Genau das, was meine Lauschlappen nicht brauchen! … das gibt es doch nicht!
Also … richtig, weitergeforscht! OPA627BP von BurrBrown! Arschvoll Geld bezahlt, eingebaut … Donnerwetter noch eins! Das is er! Hoppla, wo kommt denn die Synthesizer Sequenz in dem ganzen Gewusel her? Die ist doch sonst nicht zuhören. Nochmal den JRC NJM5543D reingesetzt und Tatsache, der packt die nicht!
Auch das Technics Deck dankte es soweit, dass es nicht mehr so häufig zischelte, aber immer noch bei bestimmten Titeln macht.
Von meinem Chef bekam ich dann zuhören, dass das A und O Glimmer Kondensatoren, zum. in der Gitarrenverstärkertechnik sei. O.K., dachte ich mir, dann schau ich mal, ob und wo im Signalweg vom DAC bis zum OP welche Kondensatoren liegen. Gemacht und ausgetauscht. Das Ergebnis: Klingt genauso hübsch wie vorher, also nichts. Messtechnisch? Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Keine Verbesserung oder Verschlechterung Wahrnehmbar. Sind bis heute drinnen geblieben.
Und jetzt, Leute kommt der Hammer!
Das Tunning bringt zwar etwas, zum. für den ersten Moment, denn es dauert nicht lange und das Gehör hat sich dran gewöhnt! Es ist also letztendlich für den Allerwertesten! Ich kann z.b. jetzt nicht mal mehr sagen, welcher Titel es war, der mich zum Erstaunen gebracht hat.
Klingen CD Player unterschiedlich?
Ja, dass machen sie!
Der CD840 klingt nicht so, wie der CD650! Immer mal wieder prüfe ich das nach. Es gibt einen Titel, bei dem das besonders auffällt. Der Titel ist Elvis Presley’s „Way Down“. Das Klavier kommt beim CD650 deutlicher hervor, als beim CD840!
Der CD840 klingt anders, als sein Metall Gegenstück CD850! Auch hier gibt es einen Titel, bei dem das besonders auffällt. Die Beatles mit dem Titel „Glass Onion“! Die Gitarre und das harte Bass Spiel kommen beim CD850 deutlicher und satter als beim 840.
Was ist zwischen dem 850 und 840 anders? Ich weiß es nicht so recht! Das einzig auffällige ist, dass Platinen Layout vom Mainboard wie auch Audioboard ist anders. Es liegt aber nicht am Audioboard! Das kann man nämlich auch in den CD840 reinbauen! Der CD840 klingt dann wie immer! Und das obwohl die DACS auf dem Board sitzen. Dasselbe umgekehrt, Board vom 840 in den 850, bis auf die Änderung durch den BurrBrown klingt „Glass Onion“ sowie der 850 das eben wiedergibt!
Der Schwachpunkt der CDM4:
Das ist die gesamte Disc-Holder Einheit! Das Problem ist, dass diese Einheit mit dem Gerüst des Players verbunden ist. Solange das Gerät neu ist/ war, spielt das keine Rolle. Wenn der Player allerdings viele Stunden gelaufen hat, frisst die Kugel, die sich in dieser Holder Einheit befindet, ein Loch in das Plastikplättchen und die Platte die auf der CD liegt. Das führt zu unruhigen Lauf, da die Kugel in den Löchern umher ? … . Das bedeutet für den Player, dass die Fehlerkorrektur mehr gefordert und irgendwann überfordert ist. Wer die Einstrahler kennt, weiß dass ein leichter Schlag an die Geräteseite unweigerlich zum Springen führt.
Da ich die Schnauze voll davon hatte alle 2 Jahre daran zu müssen, um diesen Fehler zu beseitigen, habe ich mir überlegt das ganze mal Kontaktlos zumachen.
Das führte natürlich zum Drama!
Die Grundidee:
Discteller vom CDM-12 Laufwerk auf den CDM-4 Motor. Dieser Discteller hat nämlich einen Magneten integriert. Bloß wie den Alu Teller von der Achse kriegen? Denker Metall-lehre Alu dehnt sich bei Erwärmung schneller aus, als Eisen. Teller erwärmt, Schraubendreher runter und da flog er schon … aber unter großen Kraftaufwand! Ob das gut geht? … nein! Nach einer CD war der Motor und die Motorsteuerung des Players hin! Z- Diode, Widerstände und Motortreiber IC waren hin.Flenne
Und so schlachtete ich dann einen meiner CD Player. In diesem Fall einen CD834, was ich inzwischen bereue, weil der gar nicht mal so schlecht war. Bei dem Player zeigte sich dann, dass der Motor aus Malaysia kam. Dort langte leichtes erwärmen und der Aluteller ging ganz einfach ab. CDM-12 Teller rauf auf die Achse, glücklicherweise hat der ein "verstopftes Loch", so das der Teller die exakte Höhe hat, wie der Originalteller. Jetzt noch ein bisschen am Rest der Holder Einheit rumgedrehmelt, Unterlegscheibe angeklebt und schwupps … ein frei laufendes CDM-4 Laufwerk.
Player angeschlossen, eingeschaltet, CD rein, Play … nanü?Sad2 Was das denn? Klingt noch detaillierter, als das was der BurrBrown rausgeholt hat. Damit hatte ich in keinster Weise gerechnet! Denn das war ja überhaupt gar nicht das Ziel! Ich wollte einfach nicht alle 2 Jahre ran an die Kiste!
Habe mir dann so meine Gedanken gemacht, die einzige logische Erklärung ist die Fehlerkorrektur und das Schwingen der Lasereinheit mit dem gesamten Laufwerk. Bei Einstrahlern langt mitunter ein leichter Schlag, gegen das Gehäuse und die Player springen. Jetzt muss man bei diesem CD840 schon recht kräftig gegenschlagen.
…. Und alles nur, wegen diesem Scheiß IC im Onkyo Receiver, wenn das nicht gewesen wäre …
P.S.
Ach ja … seit Anfang diesen Jahres bin ich im Besitz der SC-901 LS Boxen von Onkyo, diese Boxen sind echt Balsam für mein Gehör.
Und dann natürlich noch das Pioneer CT-737MKII.
Es kann alles so schön sein.Oldie

Gruß
Rolf
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#2
tunning jawoll, ja Dash1
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#3
Ich hab jetzt nicht alles gelsen, aber dabei kam mir einfach das hier in den Sinn, sorry.....

Ohr an Großhirn, Ohr an Großhirn Lol1

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  • cv-technik, dual1009
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#4
grosses Fass aufmachen Drinks
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#5
Thumbsup

Wenns weniger um Fässer oder Ohren geht, beachte:

tunning in der Unterhose
macht die Hose manchmal lose

Tease

oder wers schafft den Eingangspost ganz zu lesen und zu verstehen,
ohne sich zu schütteln, kriegt vom TE wohl einen vom großen Faß ausgegeben, denn
Zitat:Es kann alles so schön sein.:Oldie:
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#6
Damit sich hier keiner schütteln muss, hier die indizierte Fassung:

Eines Tages geschah es, dass bei uns in der Werkstatt ein Philips CD650 auflief, das Gerät sollte entsorgt werden. Den habe ich dann mitgenommen und repariert. Als die Kiste fertig war, traute ich meinen Ohren nicht. Wieso hat man dieses und jenes nicht mit dem Philips CD610 gehört? Da der CD650 ziemlich alt ist, Baujahr 1986, beschloss ich mir ein neueren CD Player anzuschaffen. Die Wahl fiel dann auf den Philips CD840! Den habe ich dann auch bei Ebay erstanden. Der 840’er ist aber etwas bissig in den Tonhöhen.
Also dachte ich mir, da muss man doch was machen können!
Im Netz dann nachgeforscht, was hat es denn mit JRC NJM5543D auf sich, der den OP Verstärker im 840 darstellt.
Ergebnis: Da sei die billige alternative zum Texas Instruments NE5534AP!
O.k., du hast jetzt einen Ansatzpunkt. Die Dinger gekauft, eingebaut … IGITT! Die Mitten waren überbetont. Für meine Ohren klang es, dass ist jetzt sehr übertrieben dargestellt, wie ein Telefonhörer mit Bass!
Also weiter geforscht! Es wurde geschrieben, dass der BurrBrown OP OPA134PA wahre Wunder bewirken soll. Na dann … gekauft, eingebaut und ja! Gaaanz viele Tonhöhen waren nun da! Genau das, was meine Lauschlappen nicht brauchen! … das gibt es doch nicht!
Also weiter geforscht! OPA627BP von BurrBrown! Arschvoll Geld bezahlt, eingebaut … Donnerwetter noch eins! Das is er! Hoppla, wo kommt denn die Synthesizer Sequenz in dem ganzen Gewusel her? Die ist immer untergegangen. Nochmal den JRC NJM5543D reingesetzt und Tatsache, der packt die nicht!
Ich bekam dann zuhören, dass das A und O Glimmer Kondensatoren, zu mindestens in der Gitarrenverstärkertechnik sei. O.K., dachte ich mir, dann schau ich mal, ob und wo im Signalweg vom DAC bis zum OP welche Kondensatoren liegen. Gemacht und ausgetauscht. Das Ergebnis: Klingt genauso hübsch wie vorher, also nichts. Messtechnisch? Keine Ahnung, interessiert mich auch nicht. Keine Verbesserung oder Verschlechterung Wahrnehmbar. Sind bis heute drinnen geblieben.
Und jetzt, Leute kommt der Hammer!
Das Tunning bringt zwar etwas, zum. für den ersten Moment, denn es dauert nicht lange und das Gehör hat sich dran gewöhnt! Es ist also letztendlich für den Allerwertesten! Ich kann z.b. jetzt nicht mal mehr sagen, welcher Titel es war, der mich zum Erstaunen gebracht hat.
Klingen CD Player unterschiedlich?
Ja, dass machen sie!
Der CD840 klingt nicht so, wie der CD650! Immer mal wieder prüfe ich das nach. Es gibt einen Titel, bei dem das besonders auffällt. Der Titel ist Elvis Presley’s „Way Down“. Das Klavier kommt beim CD650 deutlicher hervor, als beim CD840!
Der CD840 klingt anders, als sein Metall Gegenstück CD850! Auch hier gibt es einen Titel, bei dem das besonders auffällt. Die Beatles mit dem Titel „Glass Onion“! Die Gitarre und das harte Bass Spiel kommen beim CD850 deutlicher und satter als beim 840.
Was ist zwischen dem 850 und 840 anders? Ich weiß es nicht so recht! Das einzig auffällige ist, dass Platinen Layout vom Mainboard wie auch Audioboard ist anders. Es liegt aber nicht am Audioboard! Das kann man nämlich auch in den CD840 reinbauen! Der CD840 klingt dann wie immer! Und das obwohl die DACS auf dem Board sitzen. Dasselbe umgekehrt, Board vom 840 in den 850, bis auf die Änderung durch den BurrBrown klingt „Glass Onion“ sowie der 850 das eben wiedergibt!
Der Schwachpunkt der CDM4:
Das ist die gesamte Disc-Holder Einheit! Das Problem ist, dass diese Einheit mit dem Gerüst des Players verbunden ist. Solange das Gerät neu ist/ war, spielt das keine Rolle. Wenn der Player allerdings viele Stunden gelaufen hat, frisst die Kugel, die sich in dieser Holder Einheit befindet, ein Loch in das Plastikplättchen und die Platte die auf der CD liegt. Das führt zu unruhigen Lauf, da die Kugel in den Löchern umher ? … . Das bedeutet für den Player, dass die Fehlerkorrektur mehr gefordert und irgendwann überfordert ist. Wer die Einstrahler kennt, weiß dass ein leichter Schlag an die Geräteseite unweigerlich zum Springen führt.
Da ich die Schnauze voll davon hatte alle 2 Jahre daran zu müssen, um diesen Fehler zu beseitigen, habe ich mir überlegt das ganze mal Kontaktlos zumachen.
Das führte natürlich zum Drama!
Die Grundidee:
Discteller vom CDM-12 Laufwerk auf den CDM-4 Motor. Dieser Discteller hat nämlich einen Magneten integriert. Bloß wie den Alu Teller von der Achse kriegen? Metall-lehre Alu dehnt sich bei Erwärmung schneller aus, als Eisen. Teller erwärmt, Schraubendreher runter und da flog er schon … aber unter großen Kraftaufwand! Ob das gut geht? … nein! Nach einer CD war der Motor und die Motorsteuerung des Players hin! Z- Diode, Widerstände und Motortreiber IC waren hin. Und so schlachtete ich dann einen meiner CD Player. In diesem Fall einen CD834, was ich inzwischen bereue, weil der gar nicht mal so schlecht war. Bei dem Player zeigte sich dann, dass der Motor aus Malaysia kam. Dort langte leichtes erwärmen und der Aluteller ging ganz einfach ab. CDM-12 Teller rauf auf die Achse, glücklicherweise hat der ein „verstopftes Loch“, so das der Teller die exakte Höhe hat, wie der Originalteller. Jetzt noch ein bisschen am Rest der Holder Einheit rumgedrehmelt, Unterlegscheibe angeklebt und schwupps … ein frei laufendes CDM-4 Laufwerk.
Player angeschlossen, eingeschaltet, CD rein, Play … nanü? Was das denn? Klingt noch detaillierter, als das was der BurrBrown rausgeholt hat. Damit hatte ich in keinster Weise gerechnet! Denn das war ja überhaupt gar nicht das Ziel! Ich wollte einfach nicht alle 2 Jahre ran an die Kiste!
Habe mir dann so meine Gedanken gemacht, die einzige logische Erklärung ist die Fehlerkorrektur und das Schwingen der Lasereinheit mit dem gesamten Laufwerk. Bei Einstrahlern langt mitunter ein leichter Schlag, gegen das Gehäuse und die Player springen. Jetzt muss man bei diesem CD840 schon recht kräftig gegenschlagen.

Besser?

Gruß
Rolf
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#7
ich verstehe das alles gar nicht Stars
Gruß ausm Kohlenpott Freunde

Ingo
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  • cv-technik, scope
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#8
(12.10.2015, 15:58)Rüsselfant schrieb: ich verstehe das alles gar nicht Stars

Das muss dich nicht betrüben Smile
Fakt ist, wenn man soetwas macht, hört man den Unterschied innerhalb kürzester Zeit sowieso nicht mehr.
Gruß
Rolf
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#9
Warum sollten CP Player nicht unterschiedlich/anders klingen? Wofür geb ich denn sonst soviel Geld aus?

Wird wohl was dran sein an deiner These Rolf.
Immer schreibt der Sieger die Geschichte der Besiegten.
Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge.
Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.

Bertolt Brecht
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#10
Alda, lass dat frickeln einfach bleiben und fang an mit Musik hören. Dem ollen Kram einfach nehmen wie der is, wenn nich passt, verticken und gut. Irgendwann is dann gut und du komms klar. Anders wird nur dhl und Herpes und ibäh reich.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#11
(12.10.2015, 16:06)Firestarter schrieb: Warum sollten CP Player nicht unterschiedlich/anders klingen? Wofür geb ich denn sonst soviel Geld aus?

Wird wohl was dran sein an deiner These Rolf.

Klar ist da was dran.
Lachen musste ich, als Jemand vorgeschlagen hat, einen CD Player Blindtest zumachen mit einem Externen DAC. Wie, was?
Da wird man keinen Unterschied hören LOL
Gruß
Rolf

(12.10.2015, 16:08)hörtnix schrieb: Alda, lass dat frickeln einfach bleiben und fang an mit Musik hören. Dem ollen Kram einfach nehmen wie der is, wenn nich passt, verticken und gut. Irgendwann is dann gut und du komms klar. Anders wird nur dhl und Herpes und ibäh reich.
Deswegen mache ich auch nichts mehr. Meine Lauschlappen sind völlig zufrieden gestellt Dance3
Gruß
Rolf
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#12
Dann biste angekommen. Was CD-Player angeht, auch ich höre nen Unterschied zwischen nem CD-100 und z.B nem 820. So what? Ich mag beide. Jeden nach seiner Art, je nach Epoche. Und ja, ich oute mich als insoweit weibisch, als dass ich mir den Kram auch nach der Optik hinstelle, wenn's denn technisch ansprechend ist.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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  • cv-technik
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#13
Ich habe nur eine bescheidene Bitte: Können wir und alle auf die Schreibweise "Tuning" einigen? "Tunning" kenne ich nicht.... oder ist das die Zwischenstufe zwischen dem Tuning und der Tonne? Floet

Gruß

Thomas
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  • , scope, krama1974
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#14
Wenn wir schon bei sind, ist das schon "Tuning", wenn ich in nen ollen Dual 481a ein shure M95 einbaue? Wo fängt das wirklich an? Ich hab das nur eingebaut weil ich gerad kein anderes hatte.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#15
An einem "Modifikationsthread" habe ich ebenfalls großes Interesse. Allerdings nicht auf Emotionaniveau, sondern technisch/praktisch.

#1 Technischen "Mißstand" erklären und darstellen
#2 Technische Modifikationen vorstellen
#3 Präsentation der Ergebnisse in Form von Fotos und Messungen.

Was nutzt es mir als interessiertem Leser, wenn mir -mit Händen und Füßen- irgendwelche Eindrücke vermittelt werden sollen, und ich Fotos von einem Haufen Heißkleber, Silberdraht und Birkenholzstäbchen präsentiert bekomme?


Interessant wäre z.B. der Bericht über den Wechsel einer sogenannten "Clock" für CD-Spieler.
Da stelle ich mir zuerst die Präsentation des Ist Zustandes vor. Also z.B. die Vermessung des Phasenrauschens direkt am Oszillator des CDP.
Günstiges Mittel hierfür wäre z.B. die GPIB gesteuerte "Phase Noise Freeware" von John Miles.
http://www.ke5fx.com/gpib/pn.htm
Im Verbund mit einem entsprechend guten Spektrumanalyzer geht da schon was.
Danach der Vergleich mit der "Superclock" im eingebauten Zustand, ebenfalls am oszillator.

Schlussendlich für beide Fälle der direkte Vergleich via JTEST
Danach die Diskussion der Ergebnisse.

Zitat:Da wird man keinen Unterschied hören LOL

Erkläre doch bitte, warum das so sein sollte, und wie man es "anders" machen muss.
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  • hörtnix, timundstruppi
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#16
Shit, ich hatte gedacht, die Diskussion auf simplerem Level anzufangen.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#17
Zitat:die Diskussion auf simplerem Level anzufangen.


OK, bin dabei.....


# Alle Elkos tauschen gegen Sortoplex CN-T23 Ultra low ESR fideliy Cap.
# Alle OPA raus und durch diese behämmerten , teuren diskretmodule auf Print austauschen.
# Netzteile auslagern (in den Garten oder das Gäste WC)
# Silberlot
#Silberdraht
# Knetgummi

Bin ich jetzt "auf Kurs" ? LOLDrinks
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  • Das.Froeschle
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#18
Vodoo! Jehova!LOL
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#19
Du hast das Wichtigste vergessen: Aktivator-Technologie!!!

Gruß

Thomas
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#20
Es handelt sich um eine Grundsatzdiskussion, ich darf um die gebotene Ernsthaftigkeit bitten. OldieFloet
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#21
Ich würde mal noch einwerfen wollen, dass "Tuning" mit nur einem "n" geschrieben wird ... ;-)


Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk
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#22
Das ist getuned. Raucher
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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  • cv-technik, krama1974
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#23
Wurde die blaue Leuchtdiode schon erwähnt?
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#24
Oldie Kaffeebohnen ins Gerät, macht einen aufgeweckten Sound. Läßt sich mit verschiedenen Geschmacksrichtungene und Röstungen noch beeinflussen .... Raucher


Gruß Jürgen

Jester  Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu schmeissen und diesen zu verfehlen. ( Douglas Adams ) ... 

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#25
Und für britischen Sound etwas heißes Wasser mit einem Tropfen von Milch.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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  • Operators Manual
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