25.01.2016, 22:20
Fisher CR-4140 – brauche Euren Rat
Ich habe dieses erworbene Tapedeck – nach anfänglichen Mechanikproblemen, die sich schnell bis zur Notabschaltung hochschaukelten - in Ordnung gebracht. Dabei habe ich „jedes Teil“ der Mechanik demontiert, gereinigt und wieder leicht gefettet eingesetzt. Die Mechanik befindet sich daher wieder, in einem einwandfreien, funktionierenden Zustand.
Der Idlergummi, kam mir im Außendurchmesser, etwas zu klein vor und wurde wegen Ermangelung eines Originals, durch einen Nullring (Baumarkt) ersetzt, der aber im aufgesetzten Zustand – flach und gut rundlaufend - geschliffen wurde. Auch habe ich den Motorpulley, etwas Grip verpasst = dieses System arbeitet jetzt, so wie sein soll. Da rutscht nichts und die dann folgende Rutschkupplung (am Aufwickeldorn), arbeitet wenn ein Band gewickelt wird = so wie es sein sollte.
Beim Spulen des Bandes, wird das Idlerrad konstruktionsbedingt axial etwas verschoben, so dass die Rutschkupplung am Aufwickeldorn außer Funktion ist und das Drehmoment direkt auf den Dorn übertragen wird.
Die Zugmagnete wurden ebenfalls justiert, so dass alle Funktionen einwandfrei gegeben sind.
Das Deck arbeitet seitdem ohne Probleme, es nimmt gut auf, spielt gut ab und trotzdem gibt es ein Wermutstropfen.
Man hört die Idlermechanik deutlich arbeiten, das heißt es ist ein deutliches Geräusch hörbar, was sich wenn man nicht weit entfernt sitzt, eben als störend empfunden wird. Dieses Geräusch ist ein „sauberes, normales, gleichmäßiges Arbeitsgeräusch“, also kein kratzen, pfeifen, rappeln, oder wie auch immer. Trotzdem möchte ich mir nicht vorstellen, dass das im Sinn des Erfinders ist!
Jetzt kommt „Knorx & Stocher“ zum Zuge, wie kann man das beseitigen? Der Wickelmotor, ist nicht gummigelagert, die gesamte Teileaufnahme / -platte (Idler) ebenfalls nicht. Den Motor alleine, in Gummis zu lagern, wäre noch möglich, aber die gesamte Teilplatte, was am sinnvollsten wäre, ist schon nicht so einfach zu realisieren. Dazu müssten Haltebolzen abgenietet werden, deren Länge – entsprechend den Gummis, auf einer Drehmaschine gekürzt werden, wovor ich mich graule. Denn was ist wenn es dann immer noch nicht „still“ ist!? Und den Wickelmotor alleine zu „isolieren“, ich glaube das reicht nicht. Denn dieser Motor entwickelt nicht diese Geräusche (glaube ich).
Der gesamte Antrieb und auch die Wickelmechanik, der Wickelmotor – das ist alles – Metall auf Metall. Die gesamte Kassettenmechanik ist ebenfalls direkt an das Gehäuse geschraubt, dass dann wie eine Lautsprechermembran wirkt und dieses Geräusch eben deutlich hörbar macht. Haben die damals nicht mitgedacht, oder was hat sich an dem Laufwerk, im Laufe der Jahre nachteilig verändert? Okay, man könnte sagen, das ist ein Billigdeck – dagegen spricht aber, die ansonsten solide, fast unkaputtbare Mechanik und der Capstan-Direktantriebsmotor.
Vielleicht hat jemand, genau dasselbe Laufwerk und kann demzufolge, seine Erfahrungen dazu mitteilen, bzw. vielleicht hat jemand, die erleuchtende Idee?
Anbei noch ein paar Bilder, auch vom Laufwerk:
Ich habe dieses erworbene Tapedeck – nach anfänglichen Mechanikproblemen, die sich schnell bis zur Notabschaltung hochschaukelten - in Ordnung gebracht. Dabei habe ich „jedes Teil“ der Mechanik demontiert, gereinigt und wieder leicht gefettet eingesetzt. Die Mechanik befindet sich daher wieder, in einem einwandfreien, funktionierenden Zustand.
Der Idlergummi, kam mir im Außendurchmesser, etwas zu klein vor und wurde wegen Ermangelung eines Originals, durch einen Nullring (Baumarkt) ersetzt, der aber im aufgesetzten Zustand – flach und gut rundlaufend - geschliffen wurde. Auch habe ich den Motorpulley, etwas Grip verpasst = dieses System arbeitet jetzt, so wie sein soll. Da rutscht nichts und die dann folgende Rutschkupplung (am Aufwickeldorn), arbeitet wenn ein Band gewickelt wird = so wie es sein sollte.
Beim Spulen des Bandes, wird das Idlerrad konstruktionsbedingt axial etwas verschoben, so dass die Rutschkupplung am Aufwickeldorn außer Funktion ist und das Drehmoment direkt auf den Dorn übertragen wird.
Die Zugmagnete wurden ebenfalls justiert, so dass alle Funktionen einwandfrei gegeben sind.
Das Deck arbeitet seitdem ohne Probleme, es nimmt gut auf, spielt gut ab und trotzdem gibt es ein Wermutstropfen.
Man hört die Idlermechanik deutlich arbeiten, das heißt es ist ein deutliches Geräusch hörbar, was sich wenn man nicht weit entfernt sitzt, eben als störend empfunden wird. Dieses Geräusch ist ein „sauberes, normales, gleichmäßiges Arbeitsgeräusch“, also kein kratzen, pfeifen, rappeln, oder wie auch immer. Trotzdem möchte ich mir nicht vorstellen, dass das im Sinn des Erfinders ist!
Jetzt kommt „Knorx & Stocher“ zum Zuge, wie kann man das beseitigen? Der Wickelmotor, ist nicht gummigelagert, die gesamte Teileaufnahme / -platte (Idler) ebenfalls nicht. Den Motor alleine, in Gummis zu lagern, wäre noch möglich, aber die gesamte Teilplatte, was am sinnvollsten wäre, ist schon nicht so einfach zu realisieren. Dazu müssten Haltebolzen abgenietet werden, deren Länge – entsprechend den Gummis, auf einer Drehmaschine gekürzt werden, wovor ich mich graule. Denn was ist wenn es dann immer noch nicht „still“ ist!? Und den Wickelmotor alleine zu „isolieren“, ich glaube das reicht nicht. Denn dieser Motor entwickelt nicht diese Geräusche (glaube ich).
Der gesamte Antrieb und auch die Wickelmechanik, der Wickelmotor – das ist alles – Metall auf Metall. Die gesamte Kassettenmechanik ist ebenfalls direkt an das Gehäuse geschraubt, dass dann wie eine Lautsprechermembran wirkt und dieses Geräusch eben deutlich hörbar macht. Haben die damals nicht mitgedacht, oder was hat sich an dem Laufwerk, im Laufe der Jahre nachteilig verändert? Okay, man könnte sagen, das ist ein Billigdeck – dagegen spricht aber, die ansonsten solide, fast unkaputtbare Mechanik und der Capstan-Direktantriebsmotor.
Vielleicht hat jemand, genau dasselbe Laufwerk und kann demzufolge, seine Erfahrungen dazu mitteilen, bzw. vielleicht hat jemand, die erleuchtende Idee?
Anbei noch ein paar Bilder, auch vom Laufwerk:
Gruß Frank - Potsdam