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29.03.2014, 15:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2014, 15:30 von Frank K..)
Hallo in die Runde,
habe die Tage o.g. Plattenspieler aus Japan bekommen. Er war zwar relativ gut verpackt - aber eben nur relativ!
Folge ist: Haube mehrfach zerbrochen, Bruchstuecke haben das Furnier der Zarge stark beschädigt, Headshell teilweise zerbrochen. Eigentlich ein Totalverlust !
Was aber zusätzlich auffällt ist, dass sich der Teller nicht dreht. Weder im eingeschalteten Zustand, noch mit Power Off per Hand.
Habe dann den Motor mal ausgebaut und festgestellt, dass der Rotor auf der Platine, die den Stator beinhaltet schleift. Da habe ich noch keine Loesung gefunden.
Was mich aber stutzig macht ist, dass dieser Motor ( Bezeichnung PXM-112 ) ganz anders aussieht als die, die man im Netz fuer dieses Geraet findet. Er ist relativ flach und hat keine Kugel, sondern die Achse des Rotors lauft auf einer darunter befindlichen Achse, die oben lediglich ausgerundet ist und im Stator befestigt ist.
Hat man da beim Modell Mark II so abgespeckt !?
Wer kennt den Player und die Motoren ?
Beste Gruesse,
Frank K.
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Hi Frank,
ich gehe davon aus, dass du diese Seite schon kennst!?
Was ist denn mit der Versandversicherung? Das ist ja eine Katastrophe mit dem Dreher!
Gruß Peter
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Leider ist beim Versand meines PL-50LII auch Zarge und Haube kaputt gegangen.
Ich habe selber verpackt und den Dreher 2 mal zum Armin geschickt.
Beim ersten mal ist einfach durch das Gewicht der Zarge die Haube am Scharnier angebrochen.
Beim zweiten Mal hatte ich eine alte Haube drauf die beim Versand so auf der Zarge gescheuert hat, das das Furnier an einer Stelle ab war.
Ein "Problem" bei den Geräten ist das Furnier. Die Pressholzzargen sind ordinärem Echtholzfurnier bezogen.
Darüber kommt eine teilweise durchsichtige Vinylfolie mit Palisander-Dekor.
Daher kann man die Gehäuse nicht wie normal furnierte Gehäuse/Zargen reparieren.
Im Vergleich zu P-3 und P-10 sind die Motoren recht mickrig.
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E-Schrotti:
Die Seite kannte ich zwar, aber das Bild des Motors hatte ich wohl nicht so im Blickwinkel.
Da kann ich aber jetzt sagen, dass mein Motor der im Bild gezeigt ist.
Bleibt die Frage, warum der Rotor so tief sitzt, dass er auf der Platine (in der die Statorwindungen sitzen) schleift.
Der Versender hatte natürlich auch den Teller nicht abgenommen. Der ist zwar nicht abgefallen, aber vielleicht hat es so durch dessen Gewicht einen Stoß auf die Achse gegeben !?
Ich habe den Schäden bei Buyee gemeldet - die wollten dann Fotos und zusätzliche Angaben haben.
Mal sehen was da nun passiert.
Mein Tischler hat die Zarge heute so eingeschätzt, dass nur ein Neufurnieren Sinn machen würde.
Siamac
Hast Du irgendwelche Serviceunterlagen zum 50er ?
Was hast Du mit der Zarge gemacht ?
Trotz aller Sorgen, es tut gut wenn man wenigstens drüber sprechen kann !!!
Schönen Abend,
Frank
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Ein Japaner, der so einen Dreher nicht ordentlich verpackt versendet, hat spätestens jetzt sein Gesicht verloren
Kann man den auf 240V um-/einstellen?
Viel Glück bei der Reparatur ....und büdde mit Fodoos
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Umstellbar ist er nicht, da müsste dann ein neuer Trafo rein.
Platz dafür ist genug vorhanden.
Ich hab' das mal mit 'nem Freund an einem Victor/JVC QL-Y66F gemacht, der aus Japan kam. Funzt bestens !
Na denne, jute Nacht !
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30.03.2014, 00:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2014, 00:10 von Tom.)
mit den 50 ~ 60 Hz in Jp. hast du Glück. Ich hab hier nen Pio Dreher aus Amiland (120V/60Hz) stehen,
und ich brauch nicht mal versuchen, den zum Laufen zu bringen. 60 ->50Hz-Wandler sind unverschämt teuer
Guts Nächtle
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(29.03.2014, 19:10)Frank K. schrieb: Was hast Du mit der Zarge gemacht ?
Der Dreher machte "Lagergeräusche" oder "Motorgeräusche". Nichts Schlimmes hat mich aber gestört. Deshalb habe mich entschlossen den zum Armin zu schicken. Da ich dachte, das es ein zu "kleiner" Reparaturauftrag wird, habe ich noch eine Umstellung auf 240 Volt beauftragt.
Da der Trafotausch beim ersten mal nicht gut geklappt hat, hab ich den nochmal hingeschickt.
Leider war das eigentliche Problem mit dem Lager aber immer noch da. + mein selbstverschuldetes Zargen-Fiasko. Ich hab´den dann als defekt verkauft.
Meine beiden Exclusive M-6 Gehäuse habe ich komplett neu vom Schreiner in Rio Palisander furnieren lassen.
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Problem gelöst :
Ich habe die Stator-Achse da, wo sie in die untere Buchse eingepresst ist, mit sehr vorsichtigen Schlaegen um etwa 0,5mm nach oben getrieben. Als Werkzeug habe ich einen leichten Gummihammer und einen vorne flachen Koerner verwendet. Kurze leichte Schlaege reichen dann aus.
Hat zwar etwas (Angst-)Schweiß gekostet, hat sich aber gelohnt. Teller läuft nach provisorischer Montage bestens.
Gruß,
Frank K.
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• Tom, Siamac
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Gibt es was neues von Deinem Pioneer Dreher?
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Hallo,
na ja, den ersten 70er hat mein Tischler neu furniert und dann seidenglänzend lackiert. Ist super geworden. Die Haube wurde dem Original getreu nachgebaut.
Ups, dann kam ein zweiter 70er, noch ein 50er und zuletzt ein 30er. Alle tip top. Die stehen jetzt alle nebeneinander auf einem Bord und jeder hat noch eine passende Staubschutzhaube aus schwarzem Stoff mit Typ-Beschriftung bekommen.
Ja, das sind schon tolle Geräte, da geht eigentlich kaum was kaputt. Wenn aber die Verpackung nicht stimmt, dann wird's ärgerlich.
Beste Grüße,
Frank K.
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Ergänzung:
Beim ersten 70er funktionierte der elektrische Tonarmlift nicht. Es stellte sich heraus, dass der hauchdünne Draht irgendwo gebrochen war. Diese Konstruktion, die normalerweise niemand jemals sieht, hat Pioneer etwas abenteuerlich gestaltet.
Aber, alles ist reparabel. Ich habe einen alten Trafowickler in der Nähe gefunden, der hat mir die Spule neu gewickelt. Der Wert stimmte dann noch nicht genau; es mußten aber nur wenige Windungen abgewickelt und dann neu angeschlossen werden. Nun ging er wieder leichtgängig hoch und runter. Zuvor mußte noch etwas Silikon eingefüllt werden.
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