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Hallo zusammen,
hier bin ich also neu im Forum und versuche mal mein Glück mit diesem Thema.
In der Regel bin ich ja eh passiver Leser von Foren und komme mit den so gefundenen Infos in der Regel zum Ziel.
Zum K-520 hatte ich hier auch etwas gefunden. Leider mal wieder ohne Ergebnis...
Zu meinem aktuell ungelösten OLD-HIFI-Problem:
Mein Yamaha K-520 läuft bei Druck auf die Play oder Spulen-Tasten leider nur noch kurz an und stoppt dann wieder.
So als ob keine Kassete im Fach wäre. Ton kommt aber für die 2 Sekunden auch raus. Normale Abspielgeschwindigkeit.
Die Capstanwelle dreht sich, die Wickel auch.
Den Riemen habe ich schon gewechselt, obwohl der alte eigentlich noch "gut" war.
Die beiden "Linsen" und die "Bandwickellattenzäune" für die Optokopler habe ich schon geprüft und gereinigt.
Waren aber sauber.
Jetzt verdächtige ich die Optokoppler selber.
Oder eine unsaubere Gleichspannung?
ABer da liegt doch ein Spannungsregler vor. Der Elko hat nur 220mF.
Hat Jemand eine Idee?
SInd die Elkos in Yamaha Tapes ein thema?
ich habe im Netz dau keine Hinweise finden können...
Danke für euer Ideen!
Ich kenn das Deck nicht, aber bei der Fehlerbeschreibung fällt mir zuallererst Zählwerkriemem ein.
Zählwerk steht --> Autostop.
Muss nicht sein, kann aber.
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• Analog1967
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Zählwerk ist nicht mechanisch.
Hat keinen Riemen.
Das Signal dafür kommt wohl auch von den Optokopplern.
Es läuft auch wenn man das Deck startet oder spult.
Das Deck aht nur einen Riemen, den für den Capstan.
Auch kein Idle-Tire. Das geht mit Zahnrädern und funktioniert auch.
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Rutschkupplung und Idler verschlissen.
Charlie surft nicht!
Watt Volt ihr da Ohm?
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• Analog1967
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10.03.2017, 22:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2017, 22:22 von Analog1967.)
So sieht das aus mit dem "Idler"
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• Onkyo-Boy
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Das kleine Zahnrad auf der Motorwelle hat einen Haarriss (bei 6.00 Uhr). Dadurch rutscht das Zahnrad auf der Motorwelle. Die Wickel drehen sich ohne Cassette, aber bei Belastung (Cassette) rutscht das Zahnrad auf der Motorwelle und die Wickel bleiben stehen. Darauf schaltet das Deck auf Stopp (Endabschaltung). Man kann mit diesem Kleber http://www.pattex.de/do-it-yourself-mit-...astik.html das Zahnrad auf der Motorwelle befestigen.
VG Ralf
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WOW!
Das nenne ich mal eine Analyse.
Denn Riss sieht man ja tatsächlich auf dem Foto sehr gut. In Natura ist der nicht so gut zu sehen.
Ist das ein Standardfehler?
Mich wundert das der Tip so ohne Zweifel kommt...
Erst einmal Danke!
Ich zerlege das noch eben.
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Ja, der Ralf sieht eben alles
>> Kommunikation ist nicht was der Eine sagt, sondern was der Andere versteht <<
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11.03.2017, 11:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.03.2017, 11:30 von Analog1967.)
So, bevor ich jetzt die heutige Sonne genieße:
Habe den Motor mal ausgebaut und getestet.
Der Kraftschluss zwischen der Motorachse und dem Zahnrad mit dem Riss liegt bei 100%.
Das hätte ich auch erwartet, da auch das Spulen in beide Richtungen ja einwandfrei funktioniert (für die genannten 2-3 Sekunden).
Getestet mit externer Spannung und dem Versuch das Zahnrad festzuhalten...
Scheint also so, als ob die schnelle Diagnose doch nicht passt.
Kleiner Hinweis: Ich selber bin auch kein Reparaturlaie - Ich repariere so ziemlich alles irgendwie und finde meist eine brauchbare dauerhafte Lösung.
Meine Frau ist immer wieder erstaunt über meine unendliche Geduld und Hartnäckigkeit...
;-)
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Tun denn die Lichtschranken elektrisch, was sie sollen?
Nach einer Umspul-Orgie mit einem halben dutzend Recordern und vielen Cassetten stellte ich bei einem AIWA und einem AKAI-Deck fest, daß die Zähler zum springen neigten oder "ungenau" zählten. Dachte schon, die Lichstschranken seinen defekt. Beim Ausbeu zeigte sich dann viel Staub auf den Reflektoren der Wickelkerne bzw. auf den Linsen der Lichtschranken. Alles klinisch sauber gemacht und siehe da - die Zähler zählen wieder ohne Sprünge und korrekt...
Vielleicht ist bei Deinem Gerät auch eine Lichtschranke verstaubt oder hat einen Wackler?
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• Analog1967
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13.03.2017, 19:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2017, 19:56 von Analog1967.)
Elektrisch sieht es so aus als ob die Optokoppler tun was sie sollen..
Das Zählwerk zählt ja - siehe ganz oben:
"Die beiden "Linsen" und die "Bandwickellattenzäune" für die Optokopler habe ich schon geprüft und gereinigt.
Waren aber sauber."
Zur Prüfung der Impulse fehlt mir der Oszi (den habe ich vor 20 Jahren verkauft...)
Die Lötstellen sehen alle gut aus. Habe aber dennoch mal drüber gelötet...
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Dann würde ich darauf tippen, daß eine Rückmeldung von der Laufwerkmechanik nicht am Steuerchip ankommt, deshalb geht er wieder auf stop. Ähnliches kenne ich vom Nakamichi CR2E, wenn die Steuerkontakte nicht richtig funktionieren. Hast Du das schon mal beim K-520 überprüft/gereinigt?
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• Analog1967
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23.03.2017, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2017, 22:26 von Analog1967.)
So, erst einmal Entschuldigung für die späte Rückmeldung...
Danke für den letzten Tip. Da stimme ich auch zu.
Bei so einem Deck mit über 30 Jahren auf dem Buckel ist natürlich als Ursache für Probleme immer Abnutzung oder Alterung von irgendwas als Fehlerquelle am wahrscheinlichsten.
Allerdings ist es mangels weiterer Informationen ja meist am wirtschaftlichsten sich über Kreuztests an das Problem heran zu tasten.
Hat sich für mich bewährt im Computerbereich.
Also habe ich ein weiteres Deck besorgt.
Und, siehe da, man lernt dazu: In diesem Deck (das läuft, nur zu langsam die Sekunden zählt) sind die Flächen die die Optokoppler "ableuchten" viel "silberner" als bei meinem.
Ein Austausch durch die Wickel aus dem funktionierenden Deck bestätigt die Vermutung: Das ist tatsächlich das Problem.
Die silberne Beschichtung spiegel scheinbar nicht mehr genug.
Jetzt läuft es wieder.
Hier die Fotos dazu. Das abgenutzte Rad. Und die "Linsen" der Optischen Überwachung...
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• zuendi, Onkyo-Boy, nosecrets, Pionier,
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26.03.2017, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2017, 18:44 von Analog1967.)
So,
und jetzt habe ich noch was nachzureichen...
Da ich ja, wie oben schon geschrieben, recht hartnäckig sein kann, was solche fummeleien betrifft, habe ich natürlich noch versucht das Problem auch ohen Ersatz aus einem Zweitgerät zu lösen.
Dabei kam folgendes herraus: Lackieren der Flächen mit Silberfarbe reicht leider nicht.
Zu wenig Reflektion scheinbar (erstes Foto).
Der Deckel der Farbdose ist wirklich crom - der Inhalt dann doch wieder silber - eigentlich wie erwartet.
Aber: Bekleben mit Folie funktioniert.
Ein wenig fummelig das Bekleben. Auf dem Foto sieht es viel schlimmer aus als in Natura (Foto 2)...
Das ist so ein Isolierband von der Rolle, dass noch in meiner Schublade rumlag.
So jetzt könnte es erledigt sein..nein guck mal an: Das elektronische Zählwerk zählt Blödsinn in diesem Gerät.
Also gehe ich mal weiter auf Fehlersuche in diesem Zweitgerät...
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Vielleicht zählt das Zählwerk, deshalb Blödsinn, weil es von dem "knittrigen" Klebeband, entsprechendes Input bekommt? Also Vielfachreflexionen, statt pro Segment = ein Zähler?
Gruß Frank - Potsdam
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• Frunobulax, Analog1967
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26.03.2017, 22:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2017, 15:06 von Analog1967.)
Gute Idee.
Aber: Mit den "originalen" (die die jetzt im anderen Tapedeck werkeln - dass ja jetzt damit wieder läuft und korrekt zählt...) zählte es auch schon nicht richtig...
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26.03.2017, 22:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2017, 22:45 von Pitter.)
Einfache Folie, wie z.B. Alufolie von der Haushaltsrolle, ist nicht besonders geeignet. Wenn Du ein "Bastelgeschäft" in der Umgebung hast wäre noch eine Möglichkeit gegeben. Die haben (meistens) Spiegelfolie zu liegen, für besondere Dekozwecke. Die ist sehr plan und lässt sich gut zuschneiden. Mit der Briefmarkenpinzette (die breiten ohne Riffel) nach dem Entfernen von der Schutzfolie die Klebefolie aufsetzen. Mit den Pinzettenbacken kannst Du die dann leicht andrücken. Sitzt alles richtig? Dann mit einem Holzstiel oder ähnlichen die Backen zum Festdrücken auf die Folie pressen.
Greetz Pit
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• Klangstrahler, Analog1967,
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14.04.2017, 14:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2017, 14:46 von Analog1967.)
Hallo nochmal,
ja und Danke für eure Antworten natürlich...
Aber jetzt war ja ein paar Tage Sonnenschein, deshalb erst jetzt am Karfreitag wieder bei bedektem Himmel:
- Der Hinweis mit der Folie ist natürlich berechtigt. Aber: Das Deck läuft ja damit und zählte vorher mit seinen "Originalrädern" auch schon nicht richtig.
- Der Kreuztest zeigt es: Baue ich die von mir unsauber beklebten "Wickel-Räder" in das andere Deck ein, läuft es und das Zählwerk zählt auch weiterhin richtig
Daraus würde ich folgern dass das Problem also woanders liegen muß.
Bei dem Alter des Decks sucht man natürlich nach Abnutzung oder Alterung als Ursache...
Bei genauer Betrachtung sieht man auch an den besseren "Wickel-Rädern" dass 3 Flächen scheinbar schon mal von irgendjemandem überklebt wurden...?
Hier das Foto dazu.
Und: Frohe Ostern zusammen!
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So,
nun also die Auflösung und der Abschluß der Reparatur auch des zweiten K-520.
Laufen tat es ja schon. Auch mit der nicht ganz so plan geklebten Folie.
Aber: Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit.
Das zweite Deck mit dem Zählwerkproblem hatte wohl tatsächlich ein Nikotinschichtproblem.
Es stammt aus einem Raucherhaushalt (riecht man).
Nach intensiver Reinigung der Lichtleiterflächen (der Plastiklichtleiter) und der Optokoppler mit Alkohol zählt es jetzt wieder wesentlich genauer.
Gesehen hat man da aber tatsächlich vorher nichts.
Zusätzliches Problem: Scheinbar hatten auch die Microtaster der Laufwerkssteuerung eine Nikotinschicht zu bewältigen.
Man musste die Tasten sehr fest drücken - dann klappte es manchmal.
Lösung: schlechte Taster gegen bessere aus einem Schlachtgerät (noch zugekauft) K-320 ausgetauscht.
Klappt einwandfrei. Nach etwas Lötarbeit...
Und: Der Capstan-Motor machte auch nach einem Schmierungsversuch wieder Geräusche.
Auch ein Nikotinproblem?
Mit dem Motor aus dem K-320 läuft es einwandfrei.
Ich werde jetzt zuschrauben.
Von der Beschreibung des Riemen- und Andruckrollenwechsels sehe ich ab.
Das kann ja jeder...
;-)
Danke an alle für eure Tips und Hilfe.
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Auch wenn ich leider kein tape mehr besitze muss ich einfach mal Danke sagen da ich euch echt gerne gelesen habe mit sehr viel Interesse und hoffe wenn ich mal ein tape habe und ich Probleme damit bekomme auch diese Hilfe und Kompetenz erfahre.
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