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Hochtönerreparat(e)ur....
#1
Moin an Forum,

durch diverse Geraffelkäufe und Leuten, die definitiv etwas an der (Hör-) Muschel ham (Lautsprecher laufen suuuuper! Suuuper Klang... und vor Ort alles etwas dumpf klingt, weil ein oder sogar 2 defekte Hochtöner nicht auffallen oder anscheinend überbewertet werden), habe ich mittlerweile eine Sammlung von defekten Hochtönern zuhause liegen. Vornehmlich Canton... Und eine MB Quart. Sind alles Titan, bzw. Alukalotten. Und eine Heco Alukalotte, die gebrochen ist. Hatte ich so auch noch nicht gesehn.

Gibts hier im Forum noch jemand, der die Dinger gut wiederherstellen kann? Fehlerbild: Alle Spulen sind verkohlt...

Mit Peiter habe ich seinerzeit leider keine guten Erfahrungen machen können, fällt daher aus. Weil Löcher in den Kalotten, die vorher nicht drin waren, brauche ich nicht nochmal....

Hat jemand einen Tip?

Grüße

Sascha
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#2
http://detsibell.de/index.htm

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#3
Ich weiß nicht, ob er noch etwas machen will
aber Detsi Bell ist DER Spezi für sowas gewesen. Ist gar nciht weit weg von Dir
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#4
Moin Sven, glaub ich hab sogar vor Jahren mal mit ihm telefoniert... Aber ich hab auch hier schon lang nix mehr von ihm gelesen...

Ich schreib ihn mal an denke ich.
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#5
Keine PN schreiben, im Forum ist er fast gar nicht mehr. Einfach eine Email schicken.
Steht auf dieser Seite: http://detsibell.de/impressum.htm

Gruß aus Stadthagen
Holger
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  • bassboss
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#6
Ok, werd ich tun. Danke für den Tip! Thumbsup
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#7
hab nun erst gesehen, das ich augenscheinlich zu langsam beim Tippen war und Holger mir zuvorkam
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#8
(07.03.2018, 10:01)bassboss schrieb: Moin an Forum,

mittlerweile habe ich eine Sammlung von defekten Hochtönern zuhause liegen. Vornehmlich Canton... Und eine MB Quart. Sind alles Titan, bzw. Alukalotten. Und eine Heco Alukalotte, die gebrochen ist. Hatte ich so auch noch nicht gesehn.


Gibts hier im Forum noch jemand, der die Dinger gut wiederherstellen kann? Fehlerbild: Alle Spulen sind verkohlt...


Grüße

Sascha

Meinst Du sowas hier? Lol1 Wink2
[Bild: alle.jpg]


[Bild: 800-1.jpg]

Und sowas kommt dann als Ersatz da rein.


[Bild: 800-7.jpg]

Und danach siehts dann so aus! Wink2


[Bild: 20140217_115035.jpg]

Oder ein paar MB Quart, mit selbst gebauten Adapterringen, da die Diaphragmen nicht immer genau passen.

[Bild: Adapterfertigung2.jpg]


[Bild: Dia_mit_Adapter-unten.jpg]

Und fertig.


[Bild: Einer_fertig.jpg]

Da gab es schon so einiges, was hier mal bei mir durchgewandert ist!

Gruß

Der Sisko

[-] 8 Mitglieder sagen Danke an Sisko für diesen Beitrag:
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#9
Letztere are übrigens still working without Problemas...
Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach wir Armen!
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#10
Immer wieder: Tolle Arbeit.

Würde ich auch gerne mal ein Mikrofon davor halten.

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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#11
Schöne Arbeit. Was ich mich frage... Kann man da wirklich irgendeine China Kalotte reinsetzen und erhält im Ergebnis dieselben Eigenschaften wie im Originalzustand?
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#12
Nein.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#13
(08.03.2018, 14:44)xs500 schrieb: Nein.

Kann man vielleicht nicht so pauschal sagen.
Man müßte einen Ungebrauchten Hochtöner von damals gegen einen mit "China Kalotte" messen.

Selbst da wäre die Alterung mit einzubeziehen.

Für die China Kalotte spricht das Sie neu ist nicht verhärtet, die Schwingspule micht vorbelastet,
vielleicht besseres Material hat als die Alte Kalotte.

Zumindest ein Weg, Hochtöner zu reparieren, wenn kein Original Teil aufzutreiben ist.
Gruß
Martin
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#14
Doch, das kann man pauschal sagen, denn die gleiche Werte erhält man nur mit Originalersatzteilen.
Die gibt es aber nicht mehr, deshalb ist es so natürlich immer noch besser, als die Hochtöner wegzuwerfen
oder andere einzusetzen. Es gibt so viele Parameter, die es zu beachten gilt, dass es schon ein Wunder
wäre, wenn die Lautsprecher hinterher die gleichen Werte hätte, z.B. Legierung und Materialstärke der
Kalotte, Wickelhöhe, Drahtdurchmesser und Induktivität der Schwingspule, Breite und Nachgiebigkeit
der Sicke und vieles mehr. Ich habe selber schon genug Hochtöner so repariert, aber keinen Vergleich
gehabt, weil die alten ja defekt waren.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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  • HVfanatic
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#15
Ich besorg mir die Diaphragmen hier in Berlin beim "Lautsprecher Doktor", die sind entweder Made in Germany, oder Poland.

Ich hatte noch nie Probleme mit denen, super verarbeitet und funktionieren einwandfrei (klar, sollte man vorher wissen, ob man eine 4, oder 8Ohm Wicklung an den alten Chassis hatte).

Das einzige ist halt, die Aufängung der Sicken, die hat eine Standardgröße, aber manche Hersteller haben/hatten da ihre eigenen Maße was die Körbe angeht gehabt, da muss man ab und an halt mal Trixen! Wink3

Gruß

Der Sisko

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#16
Ich habe auch schon beim Lautsprecherdoktor aus Berlin bestellt und auch beim Polen,
aber jetzt nur noch in China, deshalb kann ich auch sagen, dass die alle aus China kommen,
die sind völlig identisch. Bei Aliexpress hat man da einige Auswahl.
Was meinst du denn mit Standardsicke bei den Hochtönern? Sowas gibt es doch gar nicht.
Da kocht jeder sein eigenes Süppchen, bzw. hat gekocht, hier geht es ja meist um alte
Modelle.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#17
Na Du siehst ja auf den Fotos einen MB Quart Hochtöner, da war der Korbausschnitt größer, als die Masse der äußeren Sickenaufhängung (das was man am Träger aufklebt) zu klein, die sind quasi fast durchgefallen und so würde das nicht halten, daher habe ich die Adapterringe aus dünner Pappe gefertigt, somit habe ich den Außenrand erweitert und es passte wieder (halt ein wenig Trixen). Wink3

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#18
Hallo liebe Forengemeinde,
ich habe selber hier vier defekte MB Quart Hochtonlautsprecher (4 Ohm, quadratische Frontplatte, MCD-26) und würde selber gerne eine Reparatur durchführen. Ich habe selber jetzt ein bisschen mit den Aftermarket Voice Coils experimentiert. 
Hier gibt es welche vom Lautsprecherdoktor und die aus Polen. Erstere haben etwa dieselben Sickenmaße wie die originalen Membranen; auch die Eintauchtiefe passt, diese sind aber sehr schwer zu zentrieren, wenn sie auf der Frontplatte aufgeklebt werden, da die Aufhängung sehr steif ist. Hier habe ich aber einmal ein optimales Ergebnis erzielt, welches klanglich dem Original gleicht. 

[Bild: DSC_0872.jpg]

Die Spulen aus Polen haben auch den selben Spulendurchmesser, jedoch eine etwas niedrigere Eintauchtiefe, dafür aber eine breitere und weichere Aufhängung. Sie sind gut zu zentrieren, dennoch habe ich Bedenken, dass die Eintauchtiefe der Spulen zu gering ist. Hier habe ich einmal einen Pappring auf den Magneten aufgeklebt und mit Sinustönen sauber zentriert, während der Leim noch frisch war. Das klangliche Ergebnis ist durchaus passabel.
Welche Spulen würdet ihr verwenden? Würdet ihr die Schwingeinheit am Magneten fixieren (wahrscheinlich besser, um die erforderliche Eintauchtiefe zu erreichen) oder an der Frontplatte?



Was ist hier eure Erfahrung? Wie würdet ihr beim Einbau der Diaphragmen vorgehen und welche würdet ihr verwenden?


[Bild: DSC_0873.jpg]
So sieht das Originalteil aus.

Für die Antworten bedanke ich mich bereits im Voraus. 

Viele Grüße
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