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Fehler:
der FM Empfang wird mit zunehemder Feldstärke schwächer (bei Maximum kaum mehr wahrnehmbar). Kein Stereo-Empfang möglich.
Der Stereodecoder ist in Ordnung. Ausgangsseitig (am Stereodecoder) hatten die zwei Koppelekos erhöhten ESR und wurden getauscht. Vor dem Eingang des Stereodecoder sitzt ein Transistor. Die Spannung am Collector (QG11 im Schaltplan) war zu gering. Dieser wurde auch bereits getauscht und die Spannungswerte sind wieder i.O.. Rest der äußeren Beschaltung i.O.
Resultat: Keine Änderung am FM Empfang. Das Problem liegt m.M.n. irgendwo in der ZF. Die einzelnen Stufen scheinen allerdings in Ordnung zu sein.
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warum kann es nicht an den Frontend-Einstellungen liegen?? HAst du einen Lokalsender, der volle Pulle bei dir reinknallt?
Auch dann keine STEREO Wiedergabe?
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18.03.2018, 12:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 12:41 von willi_vintage.)
Kann natürlich auch am FE liegen (solange der Fehler nicht explizit lokalisiert ist). "Lokalsender" wird laut Feldstärkeanzeige mit knapp Maximalausschlag empfangen (kein Stereo). Daher gehe ich mal grob davon aus, das FE ist soweit i.O.
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• nice2hear
Hallo Dennis, hast Du die VCO an TP6 schon mal geprüft? Die sollte 19kHz betragen. Nötigenfalls mit VRg2 einstellen.
Ach ja: und unbedingt prüfen, ob die Lampe in Ordnung ist!
Beste Grüße
Armin
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• willi_vintage
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18.03.2018, 13:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 14:43 von Onkyo-Boy.)
hi
da liegt wohl ein gealterter demodulatorkreis(TG9) vor.
wenn der verstimmt ist hast du zwar ein Signal aber bei vollausschlag weder Stereo noch ein brauchbares audiosignal.
die Spannung für den Level wird schon vor dem Demodulator gewonnen weshalb der auf Maximum stehen kann und hinten "mist" passiert.
der abgleich/die korrektur gestaltet sich dabei aber etwas umständlicher weil der filter 2 übereinander sitzende kerne hat.
der obere müsste dabei entfernt werden und der untere eingestellt werden/ZF Maximum
danach den oberen eindrehen und auf maximale rauscharmut und minimales klirren einstellen.
mit speziellen abgleichstift geht das ohne entfernen des oberen kern´s oder wenn ein platinendurchbruch
an der Unterseite vorhanden ist ....
ein pi x daumen abgleich dürfte Besserung bringen, sollte aber besser mit dem entsprechenden Mess/abgleichgeräten kontrolliert
durchgeführt werden(der Genauigkeit halber).
gruß onkyo-Boy
dieses Problem taucht immer wieder ,bei älteren geräten auf, und ist schon vielfach beschreiben,wie die abhilfe gemacht richtig wird.
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• nice2hear
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Hi Armin, darum fragte ich ja bewusst nach der STEREO Wiedergabe die nicht geht, nicht der Anzeige.
Oder beeinflusst die Lampe bei diesem Teil auch die Wiedergabe, habe den Schaltplan nicht gesehen.
VG Peter
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hallo Peter
das Manual bei der Tanja ist nur für die amplifer section vorhanden.
wenn du das vollständige brauchst, einfach per pn melden.
gruß onkyo-boy
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Hallo Armin,
Die Lampe ist in Ordnung. An TP6 lässt sich keinerlei Frequenz messen!
Zitat:Oder beeinflusst die Lampe bei diesem Teil auch die Wiedergabe, habe den Schaltplan nicht gesehen.
Nö, die Lampe hängt direkt am Decoder-IC (SN76115N). Ist mir noch eingefallen: eine verstimmte Spule (Tg9) könnte es auch noch sein. Wenn der Diskriminator etwa daneben steht...denn der KR-5400 hat kein Mitteninstrument, merkt man also nicht gleich.
Beste Grüße
Armin
(18.03.2018, 13:08)willi_vintage schrieb: Hallo Armin,
Die Lampe ist in Ordnung. An TP6 lässt sich keinerlei Frequenz messen!
Hallo Dennis,
die meisten Zähler sind zu unempfindlich dafür. Ich habe meinen Zähler an den Oszilloskop-Ausgang (BNC) gehängt.
Dann messe ich mit dem Oszilloskop die VCO und schaue auf den Zähler (der nun ein verstärktes Signal erhält) - und schon geht es.
Beste Grüße
Armin
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18.03.2018, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 13:19 von willi_vintage.)
Oberer Kern ist draußen. ZF Maximum an DG14/DG15 messen?
Messungen werden bereits mit dem Oszi durchgeführt...
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18.03.2018, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 14:26 von Onkyo-Boy.)
an Rg 62 den gleichspannungsanteil messen und auf maximale spannung am unteren Kern von TG9 einstellen.
wenn du am oberen kreis misst, verstimmst du ihn ungewollt.
die zu erwartende spannung bewegt sich bei höchstens einem Volt rum.
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TG 6 ist überprüft und war/ist auf Maximum eingestellt.
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die kreise im zf-verstärker, TG4-TG8 würde ich erst mal in ruhe lassen.
einstellungen dort würde ich grundsätzlich nur in Verbindung mit einem wobbler vornehmen.
am RG62 steht das mpx-Signal mit einem der Feldstärke(Level) entsprechenden gleichspannung.
wenn diese auf Maximum eingestellt/abgeglichen wurde sollte auch wieder ein brauchbares audiosignal
zur verfügung stehen und Stereoempfang möglich sein.
als nächstes käme dann der stereodecoder(19khz)abgleich dran.
so weit bist du aber noch nicht, oder doch?
gruß onkyo-boy
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so sieht es an RG62 aus, wenn der maximale Wert eingestellt ist
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18.03.2018, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 15:05 von Onkyo-Boy.)
danke für das Bild.
und wie verhält sich dort das audiosignal(mono)?
klar und verständlich oder verrauscht und verzerrt?
wenn so etwas zu machen ist mache ich immer auch eine gegenkontrolle mit Kopfhörer(evtl externen KH-Verstärker) um andere fehler dabei zu
bemerken oder auszuschließen zu können.
wenn noch andere Bauteile fehler aufweisen würden kann ein korrekter abgleich des demodulatir´s unmöglich oder nur unzureichend möglich sein.
das kann aber keiner wirklich so gut wie du, am Gerät, beurteilen was geht und was nicht.
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Stereo scheint überhaupt nicht dekodiert zu werden und was als Signal ankommt, ist sehr leise und scheint auch verzerrt zu sein (man hört es leider kaum, bzw. wird dieses vom Rauschen überlagert)
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18.03.2018, 15:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 15:23 von Gorm.)
(18.03.2018, 12:23)willi_vintage schrieb: Fehler:
der FM Empfang wird mit zunehemder Feldstärke schwächer (bei Maximum kaum mehr wahrnehmbar). Kein Stereo-Empfang möglich. Warum? Kommt der Pilotton nicht durch? Leuchtet die Stereolampe nicht? Ist Tg4 korrekt eingestellt? Evtl. liegts an den ZF-Filtern, vielleicht ist eins im Durchlaß weggedriftet. Dazu muß der Durchlaß gewobbelt werden
Zitat:Der Stereodecoder ist in Ordnung. Ausgangsseitig (am Stereodecoder) hatten die zwei Koppelekos erhöhten ESR und wurden getauscht.
Der ESR der Elkos ist zwar völlig unwichtig, aber egal. Wie wurde der Decoder geprüft? Hing da ein Stereocoder dran?
Zitat:Vor dem Eingang des Stereodecoder sitzt ein Transistor. Die Spannung am Collector (QG11 im Schaltplan) war zu gering. Dieser wurde auch bereits getauscht und die Spannungswerte sind wieder i.O. Rest der äußeren Beschaltung i.O.
Der Transistor verstärkt das mpx-Signal, einfach an Basis und Kollektor oszillokopieren, dann muß man die Verstärkung sehen; wesentlich hier ist der Koppelelko zu Pin2 des ICs, die Nummer von dem Dingens ist im SP nicht zu erkennen, den Messen und wechseln, an nen Transistorfehler glaube ich nicht!!
Zitat:Resultat: Keine Änderung am FM Empfang. Das Problem liegt m.M.n. irgendwo in der ZF. Die einzelnen Stufen scheinen allerdings in Ordnung zu sein.
Ist die Verstärkung jeder Stufe oszilloskopisch nachweisbar? Normalerweise würde ich bei der Fehlerbeschreibung auf einen Fehler in der Verstärkungsregelung tippen, nur solche Regelung finde ich bei der Kiste nicht, deshalb den ZF-Durchlaß wobbeln.
edit Wichtig ist auch, daß die letzte ZF-Stufe sicher in die Begrenzung geht, d.h. an ICg1 sollten mehrere Volt SS am Ausgang/Demodulaturschwingkreis Tg9 anliegen!
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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• Onkyo-Boy
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18.03.2018, 16:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 16:38 von willi_vintage.)
Den Steredecoder hatte ich noch in meiner Bastelkiste neu -> gleiches Fehlerbild wie mit dem alten. Der Koppelelko am Pin2 des IC ist i.O.
Ausgang ICg1 ca. 2 V P-P. Wobbler kann ich nicht anbieten.
Kleine Korrektur:
ICg1 Ausgang PIN4 geht gegen Versorgung mit einem aufmodulierten Siganl (ca. 3 V PP)
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• Gorm, Onkyo-Boy
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2V können reichen, müssen nicht, kann man leider nicht genau sagen. Bei Ub 14V könnte ein wenig mehr kommen.
Dann schau mal mit dem Scope an den Transistoren Qg4 bis Qg7, ob das Signal am Kollektor größer als an der Basis ist. Wenn Du ein 10,7MHz Signal in die ZF einkoppeln kannst, wäre die ZF-Bandbreite auch durch Frequenzvariation und Signalmessung zu ermitteln. Wenn wie oben vermutet ein Filterdurchlaß weggelaufen ist, wird die Gesamtbandbreite schnell für Stereo zu schmal. 120kHz sollten sich schon nachweisen lassen.
Grundsätzlich versuche ich solch kritische Empfangskisten von vorn nach hinten zu prüfen und zu optimieren, d.h. zuerst das FE abgleichen, dann die ZF, den Demodulator und zuletzt den Dekoder. Verstehe ich die Fehlerbeschreibung so richtig, daß bei maximalerSignalanzeige die Stereoanzeige weggeht, aber bei schwächerem Signal da ist? Dann sollte Tg7, der neben Dg9 für die Signalanzeige zuständig ist, bei optimalem Empfang, d.h. Stereolampe oder Pilottonsignal auf Maximum gezogen werden.
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• Svennibenni
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18.03.2018, 17:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.03.2018, 17:18 von willi_vintage.)
Stereo ist grundsätzlich nicht empfangbar. Sobald ein Sender empfangen wird, vermindert sich der Ausgangspegel und nimmt mit steigender Empfangsstärke weiter ab. Die einzelnen ZF Stufen habe ich überprüft. Zumindest die Spannungen liegen an den Transistoren an, ein aufmoduliertes Signal (10,7 MHz) ist erst ab Qg6 erkennbar (wird auch verstärkt)
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(18.03.2018, 17:14)willi_vintage schrieb: Stereo ist grundsätzlich nicht empfangbar. Das spricht für ein zu geringes Signal am Demodulator
Zitat:Sobald ein Sender empfangen wird, vermindert sich der Ausgangspegel und nimmt mit steigender Empfangsstärke weiter ab.
Das könnte am genannten liegen, weil vermutlich die letzte Verstärkerstufe nicht vollständig in die Begrenzung kommt. D. h. das Ausgangssignal am IC1 darf sich bei weitere Eingangssignalerhöhung nicht mehr erhöhen. Nur dann ist die FM-Demodulation ohne AM-Anteil möglich. Weitere Erklärung spare ich hier, kann nachgelesen werden.
Zitat:Die einzelnen ZF Stufen habe ich überprüft. Zumindest die Spannungen liegen an den Transistoren an, ein aufmoduliertes Signal (10,7 MHz) ist erst ab Qg6 erkennbar (wird auch verstärkt)
Schon am Ausgang des FE, also an T4/F1 sollte mit einer maximalen Empfindlichkeit des Oszis von 5mV bei Anliegen eines starken Senders bzw. Signal eines Abgleichsenders von 60dbuV das 10,7MHz-Signal zu sehen sein. Das Signal kann dabei klein sein ... Bei idealer Dimensionierung verstärken die Stufen mit Q4, Q5 nur die Durchgangsverluste der keramikfilter und Q6 die Verluste des Bandfilters T5. Wenn kein Abgleichsender zur Verfügung steht, also T4, T5 und T8 bei Empfang ein starken Senders auf max. ZF-Signal am Eingang IC1 einstellen. Am Ausgang IC1 geht das wegen der Begrenzung nicht. Dabei dran denken, daß das letzte Bandfilter auch nen zweiten Kern für die Auskoppelwicklung hat, der auch eingestellt werden muß.
Ist denn das Frontend ordentlich abgeglichen?
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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Die Kiste kommt nun wieder weg vom Arbeitstisch. HF Ersatztransistoren hätte ich hier eh nicht und die Kiste soll zum Wochenende hin wieder beim Besitzer stehen. Unter der Woche habe ich keine Zeit daran zu basteln. Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe/Unterstützung
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HF-, ZF-Fehler können echt schwer zu beseitigen sein, leider!
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Alles halb so schlimm. Der Receiver wurde viele Jahre lang nicht benutzt und sollte nur durchgesehen werden. Dass ich keinen FM-Abgleich durchführe war schon im Vorherein bekannt (habe mich nie um diese Technik gekümmert und werde diese auch nie einstudieren, geschweige denn hierfür Prüf/Hilfsmittel anschaffen). Den Defekt hätte ich zwar gerne behoben aber nicht unter diesen Umständen.
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