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Wandregal für Plattenspieler
#1
Hi Leute,


möchte mich daran machen ein Wandregal für meinen PS-2250 zu bauen. Hierfür möchte ich Waschkonsolenhalter und eine 25-30mm dicke, beschichtete  Spanplatte verwenden. Die Spanplatte soll die Abmessung 482x600mm haben und insgesamt umgeleimt sein. Zusätzlich soll sie an der Rückseite eine 30mm Fräsung für die Kabel erhalten. Das kann ich hier bestellen: http://www.terporten.eu/dekor-spanplatte-weiss.html

Die Konsolenhalter gibt es hier: https://www.megabad.com/hersteller-unive...gJqmvD_BwE

[Bild: hersteller-universalartikel-megabad-kons...hl-105.png]

Da ich in einem Altbau wohne, nehme ich an das Regal wird nach dem an die Wand dübeln alles andere als gerade sein. Daher überlege ich nun entweder Inbusschrauben mit Muttern duch die vorhandenen Bohrlöcher zu stecken (ggf. müssen die dann etwas aufgebohrt werden). Oder Spikes in die Löcher der Halter zu schrauben, falls die Materialstärke dort ausreicht um Gewinde zu schreiden. Oder Einschraub- / Einschlaggewinde in die Holzplatte zu installieren um die Spikes dann in den vorhanden Löchern zum liegen kommen zu lassen. Sowas könnte z. B. passen: https://www.ebay.de/itm/Teufel-Satellite...1539623421

Am Ende überlege ich mir nun, ob ich es schaffen werde die Löcher für die Spikes so präzise zu bohren, dass sie zu den Trägern passen. Hat da jemand Tricks und Tips für mich parat? Was meint ihr dazu?

Hier ein Bild vom Zuschnitt:


[Bild: Scan-20190219.jpg]





Und damit ihr euch vorstellen könnt wo das denn hin soll, hier ein Foto der derzeitigen Aufstellung:


[Bild: DSC-0355-1.jpg]

Der Plattenspieler käme damit auf die Höhe der Tonbandspulen und den Kopfhörer könnte ich in die Halter hängen. Darunter soll dann mein TC-177SD Kassettendeck.

Gruß

Jürgen

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  • Svennibenni, Begleitschaden
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#2
jetzt wird es wahr - schön !
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#3
Ich würde hier so vorgehen wenn die Schienen fest an der Wand sind.

Zuerstmal die Löcher in die Metallschienen bohren und dann diese Markierhilfen einsetzen um die Position der Bohrlöcher eins zu eins auf die Holzplatte von unten zu übertragen. Also Platte aufsetzen, ausrichten und dann mit leichten Schlägen die Spitzen ins Holz drücken.

Wenn du erstmal die genaue Position hast, dann kannst du alles weitere am Bohrständer machen.

Notfalls kann man ja erst mit dem kleinsten Durchmesser beginnen, damit diese Markierer auch relativ stramm sitzen. Je nachdem wie es weitergehn soll, können die Löcher dann erweitert werden.

Einfach mal danach suchen, sollte es aber auch in jedem Baumarkt geben.    

https://www.amazon.de/D%C3%BCbelmarkiere...B00AVVGW9Q

Bei zusätzlichen Fragen jederzeit nachfragen!

Gruß
Roland
Roland

Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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#4
Danke, hat sich ja schon gelohnt! Dübelmarkierer kannte ich bisher nicht.

Gruß

Jürgen

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#5
Persönlich würde ich versuchen, die Konsolen grade an die Wand zu bringen, anstatt Verhuschtes mit Spikes und Co auszubügeln.

Mit ner guten WaWa die Wandlöcher in Waage bringen.
Ob die gut ist, ergibt eine Umschlagmessung.
Dann die Konsolen locker anschrauben und gucken, wer wo hängt oder hochdriftet, weil die Wand uneben ist.
In diesem Falle die Konsolen zur Wand hin unterfüttern.
Auch mal die 4 Tragpunkte über Kreuz messen, und die Platte probeliegen lassen.

Um re/li etwas auszugleichen, kannste die leicht angezogene Konsole mit nem Hämmerchen und ner Dachlatte noch etwas in Position tengeln.

Optisch zusagen tut mir Deine Lösung nicht - muß sie ja auch nicht :-)
Ich würde eine gute Schiene kaufen, wo man ein Brett einfach dreinsteckt; dann ist untenrum schön frei.
Aber auch die Schiene will ggf. etwas unterfüttert werden.

Insgesamt etwas Fummelei alles, aber Zurechtfummel-Spikes ändern nix an häßlich schiefhängenden Konsolen, wie soll das aussehen...

Am Einfachsten wären natürlich Wandbefestigungen mit Langlöchern.
Soweit meine Anregungen.

VG,
Ritchie
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#6
für die Spikes könntest Du auch Blindnietmuttern in die Edelstahlträger einsetzen.

https://www.ebay.de/i/282285507822?chn=p...1351008775

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#7
Hey Sascha, die Blindnietmuttern sind auch klasse, danke!

AtRitchie: Klar versuche ich die Konsolen so gerade wie möglich an die Wand zu bringen, aber ich kenne auch meine Wohnung und den Dreher hätte ich schon gerne gut im Lot stehen.

Deien ästhetischen Bedenken kann ich ebenfalls nachvollziehen. Das Regal mit dem Dreher wird aber schon sehr groß und schwer, welche Schiene sollte das tragen können und dann statisch auch noch gerade bleiben? Und das Regal soll ja auch hinten für die Kabel ausgefräst sein, dann wird es aber eng mit der verbleibenden Tragkraft.

Gruß

Jürgen

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#8
""welche Schiene sollte das tragen können und dann statisch auch noch gerade bleiben? ""

Gute Frage, ich weiß nicht was der Markt aktuell hergibt.
Ich hatte halt vor 20 Jahren ein solches System als Regal, natürlich mit weniger Ausladung.
Sehr stabil, wirklich erstaunlich stabil..
Habe eben gedacht, dass ich mir sowas, falls nicht käuflich, durchaus mal selber fräsen würde.
Als Platte ggf ne Küchenarbeitsplatte in gewünschtem Dekor, mit platterem Abschluß vorne, nicht halbrund.

Das Prinzip an sich - oben eine kurze Konterführung, unten eine längere Auflage fürs Brett - ist schon vertrauenswürdig.
Reine Hebelwirkung.
Der gewiefte Holzfäller des hohen Nordens  schlägt sich ja auch gerne mal  mit 3 Schlägen eine Kerbe in den Baumstamm, und steckt ein langes Brett rein - auf diese Weise turnt er bis in die Baumkrone (Springboard heisst dass da ).

Alternativ könnte man ja überlegen, ob sich Stangen in die Wand einkleben ließen.
Brett drauf, oder mittels Bohrungen Brett drüberstülpen.
Irgendwo dazwischen, oder kombiniert, würde ich - spontan gedacht - wohl bauen wollen.
Winkel oder Sonstiges drunter mag ich einfach nicht.

Früher hatte ich meine beiden Transrotoren auf Brettern, wie ne Zugbrücke, vorn also mit diagonal nach oben laufenden Ketten gehalten.
Sah gut aus, aber die Ketten wurden gerne mal angeregt, und waren irnkwie auch immer beim Händeln im Weg.

Nachtrag zum Schienenprinzip:
Schwachpunkte wären hier bestenfalls ein krümmendes Brett, oder unzureichende Anbindung an die Wand.
Fester Klinker wäre schon vorteilhaft, ebenso fester Putz; die Brettkrümmung könnte man mit 2 untergeschraubten oder eingelassenen (Fräsungen) Vierkantprofilen ( oder durch die erwähnten Stangen) verhindern.
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#9
Hohlnieten haben prinzipbedingt einen Kragen.
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#10
Guten Morgen,
ich hätte da noch eine Alternative, anstatt deiner Waschtischkonsole, etwas von Ikea.
So sieht meine Lösung aus und hat den Vorteil, daß du auch noch ein paar Platten unterbringen kannst.

[Bild: RjhBLP3.jpg]

Zu finden unter

https://m2.ikea.com/de/de/p/besta-tv-ban...-80294503/

Glasplatte für obendrauf

https://m2.ikea.com/de/de/p/besta-tv-pla...-40295302/

Damit sieht es recht edel aus.

Kleiner Nachtrag, fällt mir eben erst auf. Schau dir mal den Plattenspieler auf meinem Foto an !
Gruß Gordon
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden !"  Bluesbros

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#11
tja wäre schon wenn der auch in Schleiflack weiß wäre (gab es original!)
Sicher meintest Du das :-)
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#12
Hi Jürgen,

Schau dir das hier mal an, nur so als Anregung. Ein Waagenbauer benutzt auch nur drei Aufsetzpunkte, dass lässt sich einfacher ausrichten, bzw. ein dreibeiniger Hocker wackelt nicht

Gruß, Ralf
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
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  • bikehomero
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#13
Ich habe ja auch "alte" Wände daheim. Für die Küchenmöbel habe ich deshalb zuerst eine Holzleiste (mit 12 Stück 6x80 Schrauben auf 150 cm) an die Wand geschraubt. An diese habe ich dann die Möbel mit Holzschrauben befestigt. Das hält bombenfest und man kann präzise arbeiten.

Wobei ich ein Lösung suchen würde, bei der du die Waschtischkonsole gegenüber den Bohrlöchern ausrichten kannst, und nicht erst die Platte darauf. In der Regel wird das mit ovalen Löchern im Gestell gelöst. Vielleicht kannst du ja die Löcher selber vergrößern, falls nötig.


[Bild: konsoleqfkfg.jpg]

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  • Svennibenni, bikehomero
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#14
Die Holzleiste hat du zur Lastverteilung an der Wand angebracht, weil du dem Sitz einzelner Dübel nicht vertraut hast? Falls ja,ist das nicht meine Sorge. Werde, mit entsprechenden Dübeln, das Brett schon sicher anbringen können. Mir geht es darum, dass alle meine Wände nicht wirklich gerade sind. Langlöcher bekomme ich hin, falls es erforderlich wird. Zur Not mit der Feile.

At Gordon: Das Besta hab ich auch schon gesehen. Sieht gut aus und ist wegen dem Plattenstauraum auch praktisch. Die BM müsste dann natürlich auch da drauf, was aber kein Problem wäre. Das Ding ist aber nur 40cm tief und das ist exakt die Tiefe meiner Zarge (is deine Zage weniger tief?). Das bedeutet, ich könnte den Deckel nur noch auflegen und die Scharniere nicht mehr nutzen. Dieser Gedanke hat mich bisher davon abgehalten.

At Ralph: Sowas gefällt mir nicht und die Dinger sind auch immer viel zu klein. Sind wohl für modernere Geräte gedacht. Meine Ablehnung hat aber nichts mit dem Dreipunktsitz zu tun, der würde mich nicht stören.

(19.02.2019, 22:56)ESG 796 schrieb: Hohlnieten haben prinzipbedingt einen Kragen.

Das wäre egal, kämen ja die Spikes rein, die dann upsidedown zum Brett laufen würden.

Gruß

Jürgen

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#15
Unsere Zargen sind identisch. 
Ja, bei mir liegt der Deckel nur auf. Habe ich bei meinem anderen Sony auch so gehandhabt. Mich hat es bisher nicht gestört, ganz im Gegenteil.
Gruß Gordon
"Jeder soll nach seiner Façon selig werden !"  Bluesbros

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#16
(20.02.2019, 12:40)bikehomero schrieb: Die Holzleiste hat du zur Lastverteilung an der Wand angebracht, weil du dem Sitz einzelner Dübel nicht vertraut hast? […]

Genau darum. Ich hatte vorher in der Küche einen anderen kleinen Schrank aufgehängt, mit nur zwei Dübeln. Und einer der Dübel hatte schon etwas nachgelassen.

Das interessant an der Lösung ist, dass man dann den Schrank sehr präzise aufhängen kann, da man direkt ins Holz schraubt.

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#17
(20.02.2019, 12:40)bikehomero schrieb: Sowas gefällt mir nicht

Da bin ich bei dir. Hübsch ist das meiner Meinung nach auch nicht, mir ging es nur um die Dreipunkt-Geschichte als Bastelanregung.

Grüßle, Ralf

veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
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#18
Auch auf die Gefahr hin, dass es allen hier schon klar ist, möchte ich doch einen Tipp geben, wie ich so eine Halterung an der Wand befestige. Immerhin ist es ja auch ein Altbau!!   Oldie

Erste Voraussetzung ist natürlich, dass sich hinter den Bohrstellen keinerlei Leitungen befinden, egal ob Strom, Wasser, Ablauf etc.

Der meiste Fehler wird gemacht mit zu kurzen und zu dünnen Schrauben, falschen Dübeln und ungeeigneten Schraubenkopf.
Ich würde die Schraubenlänge so wählen, dass sie mindestens 5 cm in die Wand geht, aber länger als 7cm muss es auch nicht sein. Damit kommen wir schon zum Schraubendurchmesser der 5 oder 6mm sein sollte.
Ich persönlich bevorzuge die sogenannten TORX-Schrauben, wenn man diese Einsätze dafür hat, denn mit einem Torxeinsatz kann man viel mehr Kraft übertragen und das Werkzeug rutscht nicht so leicht ab wie bei den unterschiedlichen Kreuzvarianten!  

Als Dübel bevorzuge ich welche mit Kragen die sich innen aufdrehen oder spreizen wie die hier.
https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...mrc&uact=8

Beim vorbohren in der Wand ca. 5-10mm tiefer bohren als die Schraube rein soll.
Jetzt kommt aber das wichtigste gerade bei relativ weichen Wänden. Das Bohrloch muss vor dem Einsetzen des Dübels sauber sein und zwar staubfrei!!!  Sonst kann sich der Dübel drehen und findet keinen Halt.
So mancher nimmt einen Staubsauger und hofft dass er alle Krümel draußen hat, DENKSTE!! Da hilft nur Loch ausblasen mit geeigneten „Spezialwerkzeug“.

Da hier alle Leser des Öfteren mit Kabel zu tun haben seid ihr in einem unschätzbaren Vorteil. Nehmt ein altes 50-70cm lange Stück Telefon- Netzwerk- oder sonstiges Kabel das einen Außendurchmesser unter 6mm hat. Dann entfernt ihr entsprechend vorsichtig das ganze Innenleben bis ihr nur noch die intakte Außenhülle habe, und schon seid ihr im Besitz eines flexiblen Ausblaseschlauchs, als nicht schan was anderes passend verfügbar ist.
Der muss jetzt nur noch mit genügend seitlichem Spielraum in das Bohrloch passen bis ganz nach hinten, dann bitte nicht direkt vors Bohrloch sondern weit genug zu Seite stellen und ja nach Lust den Bohrstaub ausblasen.

Wer das noch nie gemacht hat, wird sich einerseits wundern was da so alles ausgeblasen wird und zweitens, wie fest plötzlich seine Dübel halten.

Dann noch ein letzter Tipp für die besonderen Fälle, vor allem wenn da schwere Schränke hängen werden. Wenn also das Bohrloch sauber ist, dann nehme Montagekleber und spritze etwas davon ins Bohrloch, anschließend kommt der Dübel rein. Bei schweren Küchenschränken lasse ich den Kleber einige Stunden, meistens über Nacht etwas aushärten damit er sich gut mit der Wand verbindet. Wer keine Zeit hat kann aber auch direkt sein Regal oder was immer er anbringen will, ich würde aber zuerst die Schrauben nicht anknallen sondern nur leicht fest und am nächsten Tag nochmals leicht nachziehen. Aber das hängt immer von der Einzelsituation ab.

Der Montagekleber ist übrigens nicht besonders teuer wenn man einen Tedox in der Nähe hat. Ich nehme seit Jahren mit dauerhaften Erfolg den hier.
https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...mrc&uact=8

So dann noch viel Spaß und reist keine Löcher in die Wände.................. Thumbsup
Roland

Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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#19
Danke für den Beitrag Roland. Wird zwar manch einer als Basic belächeln, aber es ist schon klar, die sichere Anbringung steht und fällt mit den richtigen Dübeln und deren Verarbeitung. Ich werde auf jeden Fall erstmal schauen was mir beim Bohren an dieser Wand überhaupt entgegenkommt und dann nach wirklich guten, passenden Dübeln schauen. Die Wand ist relativ dünn, vielleicht 10-11cm. D. h. der Länge der Schrauben sind auf jeden Fall Grenzen gesetzt.

Gruß

Jürgen

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#20
Ich habe für meine Wandanbringung Dübel mit "Sieb" benutzt, durch die man eine Art Kunststoffbeton presst und die danach WIRKLICH jedes Gewicht tragen. Bei Schrauben gibt es übrigens auch Festigkeitsklassen. Nicht die billigsten nehmen. Ich glaube ich hatte welche mit 8 in der Bezeichnung. (8.8 oder so)
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#21
(20.02.2019, 15:57)bikehomero schrieb: Danke für den Beitrag Roland. Wird zwar manch einer als Basic belächeln, aber es ist scon klar, die sichere Anbringung steht und fällt mit den richtigen Dübeln und deren Verarbeitung. Ich werde auf jeden Fall erstmal schauen was mir beim Bohren an dieser Wand überhaupt entgegenkommt und dann nach wirklich guten, passenden Dübeln schauen. Die Wand ist relativ dünn, vielleicht 10-11cm. D. h. der Länge der Schrauben sind auf jeden Fall Grenzen gesetzt.
Das "Reizwort" für mich war hier Altbau.

Wenn die Wand so dünn ist, dann versuche es zuerst ohne Schlagbohrfunktion. Die Wandstärke kann man übrigens oft sehr gut über die Türzarge feststellen. Einfach die gesamte Türzarge messen, dann den Überhang zur Wand innen und außen wieder abziehen und schon hast du die tatsächliche Wandstärke. Aber jeweils 2cm für den Putz pro Seite nicht vergessen, damit bekommst du auch noch die Stärke der Steine heraus. 15cm ist bei einer nichttragenden Wand üblich!

Ich darf hier ein Haus betreuen mit dem Vorgängerbaumaterial von Gasbeton.

Wenn ich auf eine schlechte Stelle komme, dann ist das Material so weich, dass ich mit dem Vorwerkstaubsauger schon 5cm große Löcher in die Wand gesaugt habe. Und da sollten mal schwere Küchenoberschränke hin. Das ging nur mit einer stabilen Montageschiene und alle 30 cm eine 9cm lange Torxschraube, was in der 15er Wand kein Problem war.

Das war absolute Kreativität gefragt und die Tipps habe ich mir dann von einem Fachmann für solche Wände geholt. Ohne würden meine mit Geschirr gefüllten Oberschränke schon längst wieder auf dem Boden liegen.

Aber wie du auch schreibst "Basics", nur kenne ich zuviel Personen, für die das keine Basics sind. Die wundern sich nur wenn die Wandschränke nicht an einer 3x35mm lange Schrauben hängen bleiben......
Roland

Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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#22
Hab noch eine Alternative zu den Spikes gefunden. Es geht dabei ja um die Feinausrichtung des Bretts am Ende. Es gibt Schrauben mit Spitze. Die könnte ich, mit einer Mutter nach oben begrenzt, einfach durch die (aufgeweiteten) Löcher geschoben, verwenden. Oder eben Gewinde scheiden, aber ich nehme an das Material der Träger wird dafür zu dünn sein.

https://www.schraubenkasten.de/schrauben.../a-201270/

(20.02.2019, 16:32)Pa_200 schrieb: Einfach die gesamte Türzarge messen, dann den Überhang zur Wand innen und außen wieder abziehen und schon hast du die tatsächliche Wandstärke. Aber jeweils 2cm für den Putz pro Seite nicht vergessen, damit bekommst du auch noch die Stärke der Steine heraus. 15cm ist bei einer nichttragenden Wand üblich!

So hab ichs gemacht, bleiben 10-11cm. Drinks

Gruß

Jürgen

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#23
Hallo Jürgen!

Ich habe für das Regal meines Drehers einen ähnlichen Wandhalter benutzt wie Du da von "Megabad"
gezeigt hast. Auch bin ich ähnlich vorgegangen wie Sven - also mit Flüssigverklebung
der Dübel  - nur habe ich keine Schrauben eingesetzt, sondern Gewindestangen aus V2A (Edelstahl)
Darauf kannste ja den L-Winkel/Halter mit Muttern verschrauben (dann aber auch V2A) und -
jetzt kommt das Wichtigste - zwischen Wand UND Wandhalter evtl. Unterlagscheiben drunter legen,
damit der Dreher auch in der X-Achse absolut im Wasser steht! Denn die Halter neigen vorne gerne
zum leichten abkippen (da reichen 2mm schon aus) - damit kannst aber auch ne schiefe Wand ausgleichen.
U-scheiben gibt es ja in unterschiedlichen Stärken.
Roger ? Thumbsup
Grüsse aus RMK

Jürgen

Meine Bilder
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Corax für diesen Beitrag:
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#24
Also hier sind ja doch hilfreiche Tips vertreten die man in allen Lebenslagen anwenden kann.
Für mich kämen nur Schrauben mit Sechskantkopf in Frage. Warum? Immer von den oben gezeigten Konsolen ausgehend nicht vergessen das das Vierkantrohr hohl ist. In der Abbildung sieht es für mich nach geschätzt 3x3(cm) aus.
Die Länge muss der Schraube ja zugeschlagen werden.
Für mich wären bei einem 8er Dübel mit den genannten 3cm also 90-100mm Schrauben nötig.

Wer sich die Konsole ansieht wird schnell feststellen das man unweigerlich mit der Hand/Handrücken beim schrauben gegen die Konsole schlägt. Umso schwieriger zum Ende wenn man keine Kraft da nur mmweise aufbringen kann. Da liebe ich die Nuss mit der Knarre.
Und grundsätzlich aufpassen das die Konsole nicht eingedrückt wird am Schraubenloch.

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an UriahHeep für diesen Beitrag:
  • bikehomero
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#25
Könnte mir auch vorstellen, dass man an dieser Stelle auch mit Inbusschrauben gut schrauben kann und das sähe dann auch noch ganz gut aus.

At Corax: Kannst mal Fotos einstellen?

Gruß

Jürgen

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