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11.06.2019, 21:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2019, 09:12 von Pa_200.)
Bisher war ich eher der unkomplizierte Hörer von Platten aber nachdem ich mir auf Grund der Forumsempfehlungen noch einige andere Tonabnehmer gekauft habe, musste ich die natürlich auch an neue Headshells montieren und ausrichten. Dazu findet sich natürlich einiges an Informationen auch hier ihm Forum.
Zwischenzeitlich musste ich feststellen, dass sich mein Techniks SL-1500 bei angehobenen Tonabnehmer mit einem leichten aber dennoch hörbaren Brummen bemerkbar macht.
Die erste Verdachtsquelle war natürlich das Kabel, dann wurde der Dreher zum Vergleich noch an zwei anderen Geräten getestet, überall der gleiche Brummton. Seltsam war, das sich das Brummen nicht auf ein Kabel feststellen lies, daher habe ich als nächstes alle Kabel in mehreren Stufen vom Headshell bis zum Cinchstecker durchgemessen. Überall Durchgang und keines hatte Verbindung zur Masse oder Gehäuse.
Da dieses Brummen aber früher nicht zu hören war und ich nicht wieder auf Verdacht alles Mögliche tauschen wollte, habe ich den bisherigen Shure TA auf dem Original Headshell wieder eingesetzt, mit dem positiven Ergebnis, den jetzt war das brummen komplett weg.
Also ging die Fehlersuche an den beiden Headshells und den TA weiter. Das Shure hat ja ein komplettes Kunststoffgehäuse, das Neue System, ein Tonar Diabolic hat aber um den TA-Körper ein Metallgehäuse das ich mit Edelstahlschrauben am Alu-Headshell befestigt habe. Und hier haben die VA-Beilagscheiben Kontakt zu dieser Metallumhüllung und damit wieder direkt auf das Alu-Headshell. Einen weiteren Kontakt zu den 4 Kabeln gibt es aber nicht.
Meine Frage daher an die Profis, wie soll die Montage bzw. Verschraubung fachgerecht erfolgen?
Bisher ging ich davon aus, dass es reicht wenn man nichtmagnetische Schrauben und Muttern verwendet, aber wie sieht es jetzt mit dem Kontakt zum TA-Gehäuse aus? Immerhin gibt es sehr viele TA die mit einem Metallgehäuse direkt neben den Schraublöchern hergestellt werden.
Ich konnte nirgendwo einen Hinweis finden, das man den TA vom Headshell entkoppelt montieren muss.
Roland
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• HiFi1991
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Wie die alte Bauernweisheit sagt;
Brumm ist IMMER eine Masse zu viel,
oder zuwenig.
In deinem Fall würde ich auf zuwenig tippen.
Einfach mal mit den möglichkeiten spielen.
Z.b. Der Arm sollte schon dazu gehören.
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Welche Masse soll/könnte hier denn fehlen?
Ich habe die beiden Massekabel vom Tonabnehmer zu den Cinchsteckern. Dann eine extra Verbindung zum Gehäuse die über das externe Massekabel an den Receiver geht. Mit dem DMM konnte ich jetzt auch keinen Kabelbruch oder Kontakt zu ROT oder WEISS messen.
Was sagen die Profis zu dem Kontakt der Schrauben zwischen Headshell und dem Metallgehäuse des TA aus. Darf hier ein elektrisch leitfähiger Kontakt sein?
Ich werde heute Abend da mal weiter testen.
Roland
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Hm, nur kurz, die Originalheadshell war aus Kunststoff, die neue elektrisch leitende macht jetzt mit den Schrauben und dem Kontakt zum Tonabnehmerbody einen neuen Pfad zur Masse des Tonabnehmers auf? Bitte messen. Wenn dem so ist, hilft tatsächlich nur eine Montage mit einem Isolator zusammen mit Plastik- oder Teflonschrauben. Oder eben die Nutzung einer Headshell aus Kunststoff.
Und weg.
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Bevor wir uns jetzt in mutmassungen ergehen.
mach bitte ein paar sinnvolle Bilder.
Dann sehen wir weiter.
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17.06.2019, 21:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.06.2019, 21:38 von Pa_200.)
Eine kurze Rückmeldung zu meinem TA-Brummen.
Ich kann es nicht genau eingrenzen, vermute aber, dass es insgesamt gleich mehrere Probleme waren.
Entgegen meiner letzten Info, kommen aus dem Tonarm nicht 4 sondern 5 extrem dünne Kabel raus, wobei das schwarze wohl die Masseverbindung zum Tonarm ist.
Da wurde seit der Montage im Werk nie was dran gemacht!
Als reine Vorsichtsmaßnahme habe ich an allen dieser 5 Kabel die aus dem Tonarm kommen, die Lötverbindung an der Brücke nachgelötet und den Ohmwert bis zum Kabelende am Stecker gemessen. Da gab es keine Auffälligkeiten. Hoffentlich halten die Kabel noch lange, denn mit diesen hauchdünnen Kabeln möchte ich mich nicht unbedingt beschäftigen. Oder ich bekomme dann fachliche Unterstützung von den Tonarmprofis.
Dafür zeigte sich am Receiver, dass die Masse vom Rechten Kanal bei Phono 1 eine Unterbrechung hatte. Hier waren die Hülsen der Buchsen nur über eine Klemmverbindung mit der Masse verbunden und dieser Kanal hatte keinen Kontakt mehr. Das wurde dann intern mit einer kurzen Lötverbindung wieder hergestellt.
Damit war das Brummen etwas leiser geworden, aber noch immer nicht ganz weg.
Da blieb dann nur noch der TA als Übeltäter übrig. Die Messungen haben ja gezeigt, dass es eine Verbindung vom TA-Gehäuse zum Grünen Kabel, also R – gab. Das ist aber auch bei den anderen TA von Audio Technica so. Durch den Kontakt über die Schrauben zum Tonarm gab es hier wohl eine zusätzliche Masseverbindung. Daher habe ich jetzt die breiten Beilegscheiben weggelassen und bei der Montage zwischen Gehäuse und Mutter einen dünnen Kunststoffstreifen als Abstandshalter gesteckt. Jetzt haben die Schrauben keinen Kontakt mehr und das Brummen ist zum Glück auch weg.
Das ist jetzt die aktuelle TA-Montage
Wenn ihr mal eine gute Quelle habt für Tonarmschrauben zu normalen Preisen, dann dürft ihr mir die gerne nennen.
Aber wie schon oben geschrieben, ich kann nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob es nur ein Problem oder gleich mehrere waren, hoffe aber, dass es jetzt so ruhig (brummfrei) für die nächsten Jahre bleibt.
VG
Roland
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• feesa
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Hallo Roland,
Glückwunsch erstmal.
Brumm kann echt Übel seien. Ich habe da schon
echte Profis kotzen sehen.
Sooo viele möglichkeiten.
Schrauben kaufe ich Eisenwarenhandel.
M2,5 Innensechskant, VA, 25mm lang
Nach bedarf absägen und anfeilen.
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Hi,
Glückwunsch.
Eine Frage, warum hast Du einen Knoten in die Tonabnehmerkabel gemacht? Ich versuche die immer so frei als möglich in der Luft schweben zu lassen, um ja nicht die Kanaltrennung zu beeinträchtigen, dass die Kabel im Tonarm wild umeinander verzwirbelt sind, steht auf einem anderen Blatt.
Zu den Tonabnehmerschrauben: dafür habe ich mal vor Jahren ein Sortiment an Inbus-Edelstahlschrauben von M2 bis M4 mit 0.5mm Inkrement und unterschiedlichen Längen mit passenden Unterlegscheiben und dazu passenden Muttern erworben. Was mir immer noch fehlt ist so etwas in Teflon/ Kunststoff. Am Besten ist der Kunststoff gleich noch schwarz eingefärbt. Gerade für Tonabnehmer genügt es ja, dass die fest aber nicht festgeknallt sind. Ideal für Platikschrauben.
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23.06.2019, 07:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.2019, 07:27 von Pa_200.)
Guten Morgen,
das sieht auf dem Bild zwar ziemlich verdreht aus, ist aber kein Knoten. Da die Farben und Ebenen zwischen dem Flansch und dem Headshell ja nicht gleich und die Kabel auch etwa einen cm länger als die vorherigen sind, habe ich die Kabel erst an das Headshell und dann auf die Stecker am Flansch gesteckt und vorsichtig mit einer sehr feinen Zange auf einen festen Halt geprüft. Bei dieser Kabelmontage steht die Nadel erstmal nach oben, da ist der TA auch noch nicht festgeschraubt. Um jetzt auf eine passende Länge zu kommen wurde das Headshell nur 1,5 mal gedreht und etwas zurückgeschoben wegen der Länge, dass er sich in der richtigen Position anschrauben lässt, dann sieht das eben so wie ein Knoten aus.
Ein Knoten wäre mir viel zu riskant bei diesen filigranen Kabeln.
Da mir eben auch jetzt noch die passenden Teflonscheiben fehlen, habe ich aus einer ca. 0,5mm stärken Kunststoffverpackung einen geraden Streifen rausgeschnitten. Den schiebe/halte ich als Abstandshalten zwischen Gehäuse und Mutter bis die Nadel mit der Schablone ausgerichtet ist. Dann kann der Streifen wieder raus. Damit behelfe ich mich, bis ich eine bessere Lösung gefunden habe. Ich habe da schon einige Pläne, muss das aber erst noch austesten und werden mich dann wieder hier dazu melden.
Roland
Ein ReVox und SAAB-Fan aus Oberfranken
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