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Vinyl vs. CD - Albumdifferenzen !!!
#76
Zitat:According to Nielsen SoundScan, music fans bought 3.9 million vinyl records in 2011 -- the most in two decades. It's also 36 percent more than in 2010, when the previous record of 2.8 million was sold.

Das gilt für die USA, die ungefähr vier mal so viele Einwohner hat wie Deutschland. Nicht gerade berauschend.
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#77
(31.01.2012, 19:57)andisharp schrieb:
Zitat:According to Nielsen SoundScan, music fans bought 3.9 million vinyl records in 2011 -- the most in two decades. It's also 36 percent more than in 2010, when the previous record of 2.8 million was sold.

Ebendieser SoundScan beinhaltet nicht die Verkäufe vieler Labels und Mailorder. Viel mehr wird das dann am Ende nicht sein, sollte man aber dennoch nicht unterschätzen.
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#78
At andisharp

(31.01.2012, 19:57)andisharp schrieb: Das gilt für die USA, die ungefähr vier mal so viele Einwohner hat wie Deutschland. Nicht gerade berauschend.

Tatsächlich - nur ca. die Vierfache Einwohnerzahl, war mir gar nicht bewusst dass diese so (relativ) niedrig ist.

Dafür aber eine sechsmal so hohe Staatsverschuldung wie Deutschland - wer kann sich denn dort überhaupt noch Schallplatten leisten ??? Floet

Bei der Gelegenheit: Wo hast Du denn eigentlich deine "0,6%"-Angabe her ? Denker
ciao,
Klaus
Raucher
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#79
http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Ne...011-stabil

Zitat:Unterdessen geht der positive Vinyl-Trend weiter: Für die Schallplatte, die mit weniger als einem Prozent Anteil am Gesamtumsatz nach wie vor ein Nischenprodukt ist, ist der Umsatzwachstum um 18,5 Prozent beachtlich. Im Bereich Pop National nahmen die Vinyl-Umsätze im Vergleich zu 2010 um 29 Prozent zu, bei Pop International waren es insgesamt 15,5 Prozent.

Zitat:Vor allem digitale Downloads nahmen im Vergleich zu 2010 um 28,8 Prozent deutlich zu. Single-Bundles und Album-Bundles zogen mit einem Zuwachs von 27,2 sowie 27,8 Prozent fast genauso stark an wie einzelne Track-Downloads (plus 30,3 Prozent).

Um mal zu zeigen, was wirklich rasant wächst.
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#80
At andisharp

(01.02.2012, 17:26)andisharp schrieb:
Zitat:Vor allem digitale Downloads nahmen im Vergleich zu 2010 um 28,8 Prozent deutlich zu. Single-Bundles und Album-Bundles zogen mit einem Zuwachs von 27,2 sowie 27,8 Prozent fast genauso stark an wie einzelne Track-Downloads (plus 30,3 Prozent).
Um mal zu zeigen, was wirklich rasant wächst.

Stimmt, das Wachstum bei "digitalen Downloads" (Anmerkung an die Verfasser des von dir erwähnten Artikels: "analoge Downloads" gibt´s ja wohl auch nicht) ist wirklich "rasant", dies ist aber (ganz offensichtlich) kein Grund für die Musikindustrie auf einen (wenn auch noch so kleinen) Marktanteil bei Vinyl-Alben zu verzichten, und anscheinend ist dies auch den Interpreten bewusst, denn es gibt eine Menge solcher, welche auch bei Neuerscheinungen beide Arten produzieren lassen.

Ich hatte ja bereits erwähnt dass für mich beide Arten (Vinyl- oder CD-Alben) nur als Aufnahmequelle für meine Kassetten dienen, aus diesem Grund ist es mir völlig egal wie groß der Marktanteil und der Zuwachs dieser oder jener Produktionssparte im Endeffekt wirklich ist.

Fakt ist nämlich, dass es eben auch für die Vinyl-Alben einen Markt gibt, welcher sowohl von Kunden nachgefragt, wie auch von Anbietern bedient wird, und das ist für mich die Hauptsache.

Ich persönlich würde mir NIEMALS meine Musik ausschließlich über Downloads besorgen wollen.
Die Qualität und die Haltbarkeit einer gepressten CD liegt doch weit über der einer "selbstgebrannten" und bezahlen muss ich ja schließlich sowohl für die eine, wie auch für die andere Form der Vermarktung.

Und in diesem Zusammenhang muss ich dem Schreiben eines anderen Verfassers uneingeschränkt zustimmen, nämlich dass selbst eine heute über vierzig Jahre alte Schallplatte auch in zwanzig Jahren noch abspielbar sein wird, (eine entsprechende Sorgfalt beim Umgang mit diesem "Datenträger" vorausgesetzt !!!) was man selbst bei sorgfältigstem Umgang mit einer gepressten CD wohl nicht erwarten darf.

Hinzu kommt außerdem dass zum einen für Downloads ein Internetanschluss zwingend erforderlich ist und zum zweiten dass Risiko, sich bei einem Download einen "Virus" oder einen "Trojaner" mit herunterzuladen, beim Kauf einer gepressten CD gar nicht erst aufkommt.
Oder weißt Du im vornherein wie groß eine entsprechende Musikdatei sein muss, um zu erkennen ob diese Datei nicht infiziert wurde ?

Drittens habe ich mir z.Bsp. das Lied "Twilight Zone" von Golden Earring heruntergeladen - Laufzeit ca. 4:40 Minuten.
Als ich mir nun die gepresste CD besorgte, stellte ich fest dass dieses Lied im Original knapp 8 Minuten Spielzeit hat.
Wie willst Du denn im Vornherein sagen ob es sich bei den Downloads um die ungekürzten Originalversionen handelt wenn Du diese sonst nur aus dem Radio kennst in welchem sowieso meist nur gekürzte Versionen laufen ? Denker

Für mich bleiben nach wie vor also CDs und Schallplatten die einzig wahren "Datenträger", bei welchen es sich lohnt dafür zu zahlen !
Downloadmöglichkeiten hin oder her ! Oldie

(01.02.2012, 17:26)andisharp schrieb:
Zitat:Unterdessen geht der positive Vinyl-Trend weiter: Für die Schallplatte, die mit weniger als einem Prozent Anteil am Gesamtumsatz nach wie vor ein Nischenprodukt ist, ist der Umsatzwachstum um 18,5 Prozent beachtlich. Im Bereich Pop National nahmen die Vinyl-Umsätze im Vergleich zu 2010 um 29 Prozent zu, bei Pop International waren es insgesamt 15,5 Prozent.

http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Ne...011-stabil

"weniger als..." hatte ich beim markieren und kopieren leider vergessen, aber dies könnte auch "0,9%" bedeuten und erklärt mir immer noch nicht wie Du auf "0,6%" gekommen bist.
Die einzige Angabe dieses Wertes fand ich in dem von dir angefügten LINK nur als Information zum Rückgang des Verkaufs von CDs bei deutschen Interpreten.

Ich finde keinen Grund warum ich deinen Angaben also mehr glauben schenken sollte als den Angaben welche durch "Lyticale" in Form der Tortengraphik eingefügt wurden. Sad2

Aber selbst bei einem Marktanteil von "nur 0,6%" würde somit immer noch ein Ertrag von 9 Millionen für die Branche herauskommen Oldie

Mein Name ist NICHT Ackermann - und diese Summe erscheint mir nicht als "Peanuts" Floet

ciao,
Klaus
Raucher
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#81
Dieser Meinung will ich auch mal anschliessen.
Für mich ist es witzlos, wie groß der Marktanteil eines Musikträgers ist, solange ich diesen erwerben kann. Downloads sind auch für mich keine Alternative. Ich möchte zum einen was in der Hand und im Regal haben, auch wenn ich eh alle meine digitalen, sprich CD, Musikträger zusätzlich auf meinen Musikserver beame.
Mir kommt es hier hauptsächlich auf musikalisch qualitativ hochwertige Objekte an. Natürlich ist auch die Haptik etwas Schönes, besonders, klar, bei einer Schallplatte, welche einfach eine andere Art Hörgenuß darstellt. Und ja... natürlich gehört auch das sorgsame Abfeudeln mit der Carbonbürste und das umdrehen auf Seite 'B' dazu.
Bei einem Download, selbst wenn er hochwertig ist, fehlt mir doch jeglicher emotionaler Bezug. Und mal Hand auf's Herz...
Der gehört doch mit dazu.

Fetten Gruß Raucher

Chris
Klang, Qualität, Optik & Haptik
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Deckard für diesen Beitrag:
  • greenleaf-009
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#82
Noch ein Grund in manchen Fällen das Vinyl dem Polycarbonat vorzuziehen.
Denn so etwas, wie das folgende zeigt und wie ich eingangs schon bemängelte, wäre bei der Ausgabe als Schallplatte unvorstellbar.
Ich hätte mir 1981 besser gleich die Vinyl Ausgabe kaufen sollen, da war mein Budget aber reichlich knapp bemessen.

Erste Veröffentlichung als CD, gekauft um 1990 (!!!) für rund 20,- DM:
("Nur" um einen Song gekürzt - nicht, wie von mir angenommen, um zwei.)

[Bild: rushexitstageleftback3ylg1.jpg]

Zweite Veröffentlichung als CD (von 1997 !!!), gekauft vor einigen Tagen für rund 10,- € (x 1,95583 ~ 19,56 DM):

[Bild: rushexitstageleftbackjvloi.jpg]

Dass diese zweite Veröffentlichung bereits 1997 auf den Markt kam habe ich erst letzte Woche erfahren, als ich rein zufällig auf die englischsprachige Wikipedia Seite über dieses Album geriet.

Klar, ich gehe doch nicht sieben Jahre nach dem Kauf dieser CD in die Geschäfte, um mich dann darüber zu erkundigen ob diese nun in einer verbesserten Neuauflage erschienen ist.
Obwohl ich mich damals tierisch geärgert hatte, als ich zuhause feststellte dass ausgerechnet mein damaliger Lieblingstitel fehlte.
Ich hatte nur geschaut ob es dieses Album inzwischen auch als Doppel-CD zu kaufen gab, was ja aber nicht der Fall war und ist.

Bei dem Album "A Physical Presence" von "LEVEL 42" erschien, nach der ersten Ausgabe als gekürzte Einzel-CD, ein paar Jahre später die ungekürzte Ausgabe auf zwei CDs.
Aber bei diesem Album hatte ich die vorhandenen Titel der Originalausgabe auf Schallplatte besser in Erinnerung, so dass ich mir die Einzel-CD gar nicht erst kaufte.

Hätte man für das Rush-Album auch gleich zwei Rohlinge genutzt (wie auch bei anderen Doppel-LPs auf CD geschehen) wäre mir so etwas auch nicht passiert, nämlich dass ich nun für ein Album rund vierzig Mark zahlen musste, um das gleiche zu bekommen, wie es auf Schallplatte für damals rund 26,- DM zu bekommen war !!! Rifle
ciao,
Klaus
Raucher
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#83
(27.01.2012, 15:39)lyticale schrieb: Platten- und CD-Verkäufe von 1980 bis 2010 als Gif:

[Bild: 30yearslp-cd5roa4.gif]

Ob die CD in naher Zukunft ausstirbt, dazu gibt es im Netz natürlich die Meinung
der Musikindustrie und auch eine etwas sachlichere Betrachtung.

https://www.vinyl-fan.de/blog/809-mehr-v...-2020.html

Die Zeiten ändern sich ...von nun an CD-Player horten Oldie


Hi
***
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