Was passiert mit dem Verstärkern beim OPV, wenn eine der beiden Spannungen fehlt?
- kein Output?
- magerer Output?
- verzerrter Output?
Am liebsten wären mir natürlich persönlich-reale Erfahrungen...
Geht um ein dokumentatiosfreies Gerätchen für 1,50 mit etwas Analog und viel Digital, wo ich lieber entsorge, als einen eventuell weiteren Fehler im Digitalteil ohne größere Erfolgsaussichten zu jagen.
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•
Danke
Dann verfolge ich mal weiter die Spur der fehlenden Spannung.
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OPV können auch an einer Spannung laufen.
AC gekoppelt: EIngang AC Ausgang AC
Wenn zwei Spannungen vorhanden sein sollen und eine fehlt, versucht die Gegenkopplung wieder auszugleichen, was nicht geht, die Spannung geht an einen Poller..oben oder unten
Matse, versuche die Grundlagen der OPVs zu verstehen, das macht Spaß. Ich habe damals mit den Jean Pütz das als Schüler gelernt.
Tietze/Schenk war zu teuer...bzw. kannte ich nicht.
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• , Gorm
Moinmoin,
"Grundlagen verstehen" - naja, mir genügt das alte Grundwissen, dass die Dingers mal fürs "Analogrechnen" ("Rechnen mit Spannungswerten", je ein Poti mit Ziffernskala an + und -) erfunden/entwickelt wurden und dieserhalb&desterwegen eben Operationsverstärker (wegen "mathematische Operationen") heissen.
Bisschen Bilder zur Illustration des Problemchens
Geht um dieses Möhrchen, dessen Digitalfunktionen anscheinend ok sind, welches aber kein Signal vom Input zum Ausgang oder USB durchreicht
Hier an den 4 OPVs fehlt "-" (krepelt bei knappüberNull Volt rum)
Und der, wo ich
1. vermute, dass er die "-"Volt produzieren soll
2. aber im Vergleich mit seinem Blockschaltbild keine offensichtliche Fehlfunktion feststellen kann (bis auf Nichtproduktion von "-"Volt, welche ich nicht eindeutig ihm in die Schuhe schieben kann)
Allerdings hatte ich bis zum Zerlegen die Hoffnung, dass es um die vermuteten üblichen (aber hier dann doch nicht vorhandenen) SMD-Elkos geht und seit grad hab ich nach leichtem Geistesblitzeinschlag den Verdacht, dass nur einer der grünen "Kaugummis" (100müf, sollten also Tantaletten sein) die Spannung kurzschliesst - nur leider jetzt keine Zeit mehr, das DMM rauszukramen und in Gang zu bringen, kommt heute Abend dran.
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• Tom, timundstruppi
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Oha, klasse.
Die grünen sind Fokos, wenn da 223 draufsteht ist 22 nF gemeint. Waren bei mir auch schon mal defekt.
Zum OPA:
Für das Standard Rechnen braucht man die eigentlich nicht. Die wurden zum Lösen von Differenzialgleichungen (DGL)benutzt, eben dort die Integrierfuntion.
Die DGL haben wir im Studium in einem Prktikumsevrsuch zum Lösen von Schwingungsgleichungen genommen und zum Berechnen von Satellitenbahnen. Das geht richtig gut. Auch Anfangsbedingungen kann man setzen.
Wie gesagt, OPS können auch an einer Ub laufen und auch ganz nach MAsse zu kommne, gibt es denDiodentrick, den ich mal in Diylabs VU-Meter beschrieben habe.
Hängt von Typ ab. Für AC also NF recht auch eiine Ub durch die Koppel-Cs.
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So geschaut:
https://www.mouser.com/datasheet/2/294/N...187064.pdf
Hast du mal den Elko für UB- kontrolliert?
Die Diode dort, ist eine schnelle, aber wohl heil.
KAnnst du nicht extern UB- anlegen?
Habe ich beim zerschossenen Netz-IC am DVD-P zu Test auch gemacht. 12 und 5 V drauf und 2x9V Blöcke für die Floureczensanzeige (Statt -28v).
Habe nur ein Doppelnetzteil griffbereit gehabt
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•
Üblicherweise laufen die 4558 mit +15V (Pin 8) und -15V (Pin 4) in den Fernostgeräten.
Du kannst ja versuchen, durch das Verfolgen der Leiterbahnen zu ermitteln, wo die Spannungen herkommen sollen.
Beste Grüße
Armin
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• timundstruppi,
Das Verfolgen der Bahnen brachte mich ja schon (zumindestens) in die Nähe des 2374AD (damals (vor ca. 2 Wo.) dann wegen Kopfschmerzen und keine Zeit mehr nicht genauer rumgemessen).
Da ich das Gerätchen sowieso nicht optisch "ausgehfertig" wiederherstellen will (ich wollte eigentlich nur die Phono-Eingänge für Prüf-/Digitalisierungszwecke und den Effekt-Teil zum rumspielen home (suche immer mal wieder nach nem brauchbaren Stereo-Phaser) nutzen), hab ich auch schon an 2 x 9-Volt-R6-Halter (für längere Stromlieferung als 2x9-Volt-Block) gedacht , einfach unters Gerät geklebt, welches somit mit höhergelegter Rückseite gleich ergonomischer anmuten wird...
Heute Abend wird erstmal flott auf Kurzschluss gecheckt, dann sehn wa weiter.
Hier nochmal aufgehellt ausm Foto rausgezogen, hatte das "V" in 100VF und 50VF mit unbewaffneten Augen wohl irrtümlich als stilisiertes "mü" gedeutet.
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• timundstruppi
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223 bedeutet 22 x 10E3pF also 22nF
332 also 33 x 10E2 pF also 3n3F
Viel Erfolg!
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• , winix
Urgs, am "Basteltag" war ich wohl ziemlich "abwesend".
Das Minus der 4 4558-OPVs ist in diesem Gerät gar kein Minus, sondern (Pin 4) geht über Spulchen L02 (auf dem Foto mit dem 2374AD zu sehn) gegen Masse.
Ohmmeter zwischen Minus-Pin(s) und Masse steigt nach kurzer NICHT-Messkontaktierung innerhalb von 2-3 Sekunden von 0 auf 4 Ohm, also wird da was kondensatorisches geladen und nach Entfernung der Ohmmetermessspannung sofort wieder entladen.
Die "Versorgungsspannungs-Spur" ist somit leider wieder eiskalt.
Naja, egal, erstmal wieder in irgendeiner Ecke ablagern...
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17.12.2019, 20:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2019, 22:21 von timundstruppi.)
Hast du nicht so eiin Mini-Scope? Schaue, ob der schwingt?
Schaue in meinen Link oben S.7.
Das muss man doch hinbekommen....
Scopegehäuse sogar auf dem Bild entdeckt.
Mess doch mal zwischen Pin 4 - und Ground Pin 8 + und Ground die Spannung Matse, da sollte bei diesen OPAs die Betriebsspannung anliegen.
Ca. 6 Volt liegen an den OPVs an (also im zulässigen Bereich).
(17.12.2019, 20:33)timundstruppi schrieb: Hast du nicht so eiin Mini-Scope? Schaue, ob der schwingt?
Swingt weltmeisterlich (das hab ich aber schon vor 2 Wo. gesehen - trotzdem aktuelles Beweisfoto )
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• timundstruppi
6V ist n bisschen Mager, die laufen sonst mit +-15V - +-18V
Schau mal bitte nach diesen Bauteilen auf den KK, das dürften Spannungsragler sein, was steht drauf und wie sind die Spannungen an den Eingangs / Ausgangspins
Ich glaub, die hatte ich schon gecheckt (bin mir aber grad nicht sicher). Gern heut Abend nochmal.
Die von der losen (Analog-Platine) kommenden 5 und 3,3 Volt (Boardbeschriftung) passen allerdings exakt.
6 für die Opas ist nicht viel, aber die sind nicht mit 15, sondern mit 5 bis 15 angegeben.
Ich bräuchte kurz ein 2. Exemplar zum Vergleich, da eventuell bereits am Board gebastelt wurde (was aber auch ab Werk Korrekturen von Designfehlern oder so sein können).
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Miss mal hinter dem Elko udnd Spule, da sollten dann mehr draus werden udn nicht mehr Pulsen, so kannmman ja gerade aus kleiner Spannung eine große machen ggf. sogar invertiert.
Vielleicht hol ichs heut Abend noch mal kurz vor zum Messen - aber ich hab mir vorhin ein zweites (angeblich "nagelneues") Exemplar zum Vergleichen gesichert.
Hier mal der bastel-hochverdächtige Ausschnitt aus der Spannungsreglergruppe:
Mittelbein des Kleinen (Bezeichnung müsste ich heute Abend gezielt nachschauen) nicht (mehr) auf Lötfeld (auf dem Bild nicht ganz eindeutig, aber hab ich zu Hause gesehn), Diode nicht schaltplangetreu und die drei Drahtsen am USB wirken auch nicht unbedingt wie "ab Werk"
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Der mittlere Pin des SMD-teils braucht nicht aufliegen, der KK oben, also im Bild rechts ist ja verlötet. die sind meist verbunden.
Was haben die gerschraubten 3 Beiner auf der anderen Seite für Spannungen? 5V und 12V?
Sag ich später, was die für Spannungse haben.
(18.12.2019, 20:09)MaTse schrieb: Und hier könnte es zugegebenermaßen dann doch sein, dass Mittelbeinchen noch nie verlötet war...
Die Kühlfahne (Finne) ist mit dem Substrat verbunden, das bei diesem Regler Massepotenzial hat.
Wenn die Diode eingefügt wurde, um die Verlustleistung zu reduzieren, wäre sie nach meinem Dafürhalten verkehrt herum, wenn vor der Diode ,Plusgrade' herrschen. Als Bypass taugt sie auch nicht. Dann müsste sie mit der Anode ans andere Beinchen des Reglers.
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Was hat das Ding für eine Spannungsversorgung?
Die 5 und 3V3 sind nur für das digitale...
Da müssen doch noch hinter dem ext?? Netzteil doch DC oder AC sein. Was liegt da an?
Oder ist es in der Ecke gelandet...?
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