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Ist das Zukunft oder kann das weg?
#1
Hallo

Leider kein Youtube Film.

Darum stelle ich den Link hier hinein

Von Volker Strübing der schon andere schöne Dokus erstellt hat - immer auch mit dem Blick aus dem "Osten"

"Früher war fast gar nichts besser. Bis auf die Zukunft. Visionen von Weltraumstädten und fliegenden Autos statt der heute verbreiteten Untergangsstimmung. Die Dokumentation sucht neue Utopien."

"Ist die Zukunft noch zu retten? In einer Zeit, in der uns beim Blick nach vorne zu allererst Katastrophenszenarien in den Sinn kommen, macht sich der Autor Volker Strübing auf die Suche nach neuen, hoffnungsvollen Utopien. Denn Zukunft ist nicht nur das, was sein wird, sondern auch das, von dem wir glauben, dass es sein könnte.

In der Dokumentation „Ist das Zukunft oder kann das weg?“ erzählt er aus seiner ganz eigenen Perspektive die Geschichte der Zukunft. Vom "Gesternmorgen", dem naiven Fortschrittsglauben Mitte des 20. Jahrhunderts, zum "Heutemorgen", der aktuell verbreiteten Untergangsstimmung - und darüber hinaus von einem möglichen "Morgenmorgen".

Welche Ideen haben die Kinder heute für die Zukunft?

In den 1970er Jahren träumt Volker Strübing als Kind von Weltraumstädten und fliegenden Autos - bis die Zukunft in den 80ern immer düsterer wird: Tschernobyl, Waldsterben, ein drohender Atomkrieg. Doch der Planet geht nicht unter – und es gibt damals Menschen, die den Glauben an die Zukunft nicht verlieren und für sie kämpfen. Aber glaubt heute noch jemand an morgen?

Strübing spricht mit Menschen, die Zukunft erfinden und gestalten: Autor*innen, Wissenschaftler*innen, Erzieher*innen und Aktivist*innen. Fakten, Zusammenhänge und Entwicklungen werden in Gesprächen und animierten Sequenzen präsentiert. Die eigentlichen Hauptfiguren der Dokumentation aber sind unsere Kinder. Können wir ihnen Hoffnung machen oder bereiten wir sie besser auf das Schlimmste vor? Für die kommende Generation brauchen wir Visionen und Utopien genauso wie umsetzbare Ideen, praktische Philosophien und realistische Gesellschaftsentwürfe. Vieles kann besser und das Schlimmste verhindert werden - und jeder kann seinen Teil dazu beitragen. Wir müssen an die Zukunft glauben, wenn unsere Kinder eine haben sollen! "

Zitat:Wir brauchen Utopien und große Entwürfe. Nicht als konkretes Ziel, sondern als Regenbogen, auf den wir zugehen können, den wir aber nie erreichen werden. Aber was wäre die Welt ohne Regenbögen?



Ist das Zukunft oder kann das weg?
"Was denken Sie, passiert als nächstes?"
"Er repariert das Kabel?"
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  • X-oveR, Harry Hirsch, spocintosh, jagcat, charlymu, Deubi, Hörer aus+in B., HiFi1991, Ivo, Peter R., Caspar67
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#2
In diesem Zusammenhang muss ich an eine Ambivalenz denken, die mich fasziniert, seit sie mir vor Jahren aufgefallen ist.

Unsere Gegenwart ist eine andere Zukunft, als sie in der Vergangenheit erdacht, ja prophezeit wurde.

Unsere Welt von heute unterscheidet sich in vieler Hinsicht sehr von den hochtechnisierten Utopien, die Autoren und Filmemacher ab den 1920er, 1930er Jahren mit Blick in die Zukunft entwickelten.

Einerseits haben wir keine fliegenden Autos, keine Siedlungen auf Mond und Mars, keinen Weltfrieden, noch immer Hunger und Armut, keine unbeschränkte Energieversorgung - und viele irdische Städte sehen auf den ersten Blick nicht sehr viel anders aus als vor 100 Jahren.

Die äußeren Umstände, die Kulissen dieser Visionen scheinen im Vergleich zu ihrer Entstehungszeit demnach kaum verändert.

Hinter diesen Kulissen hat sich jedoch mehr getan, als sich wohl die meisten historischen Utopisten vorgestellt hätten.

Das Internet hat im Hintergrund unsere Welt vollkommen umgekrempelt - die Art zu kommunizieren, zu lehren und zu lernen, zu forschen, ja ganz allgemein zu leben wurde dadurch unumkehrbar von Grund auf verändert.

Ob dieser Weg nun besser oder schlechter ist als die teils romantisierten Dar- und Vorstellungen der Zukunft der Menschheit sei dahingestellt.

Ich finde jedenfalls interessant, wie sehr Phantasie und Realität manchmal auseinander klaffen.
 Pult ist Kult - und Tool ist cool...  Headbang
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an Ivo für diesen Beitrag:
  • Harry Hirsch, Onkyo-Boy, Mosbach, Hörer aus+in B.
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