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18.12.2014, 07:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2014, 10:20 von ChristofP.)
Ah, kleiner Nachklapp, und weil da evtl noch jemand fragt Ich hab bisher nicht an irgendwelchen Potis gedreht, d.h. Ruheströme u. Bias sind noch nicht überprüft/korrigiert. Es ging erst einmal nur um eine Funktionskontrolle nach der weitreichenden Zerlegung... dafür hat´s echt super funktioniert...
scope
Doch noch was zum Thema "Voodoo": Natürlich interessiert mich der Höreindruck anderer Leute, und wenn Du Bock hast, kannst Du da gerne umsockeln. Ich glaube aber, dass auch für Dich da ein rein subjektiver Höreindruck rauskommt... bzw. kein veränderter Höreindruck.
Zur Klarstellung: Ich bin kein Hifi-Esoteriker - Dinge wie "Kabelklang" u.ä. halte ich für Geldschnapperei. Ich kann auch akzeptieren, wenn jemand sagt, "Du hörst da was, was physikalisch nicht sein kann". Der 2604 hat erst einmal deutlich bessere Werte als der LM 833, was Rauschabstand usw. betrifft. Ob man das in diesem Fall physikalisch begründet hören kann, dafür fehlt mir aber definitiv das Fachwissen.
Gruß, Christof
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Zitat:verbaut haben und das sogar noch fälschlicherweise im SM dokumentierten.
Kleiner Auszug:
'To prevent unwanted radiation due to pulse signals in the pulse
power-supply circuit, the pulse power-supply board is shielded
by the aluminium diecast box'
Ich weiss nicht genau, worauf du jetzt hinaus willst. Man könnte beinahe meinen, ich hätte davon gesprochen, dass die Schirmung des Netzteils unnötig wäre, wenn man deine unpassenden Zeilen liest. WAs ich aber schrieb war vielmehr, dass das Netzteil -auch- leitungsgebundene Störungen erzeugt. Und nicht gerade wenige. In einem Parallelthread kannst du dir bei gegebenem Interesse ja ein paar Messungen dazu anschauen.
Das hat aber nichts mit der totalen Wirkungslosigkeit deines Vorschlages weiter oben zu tun.
Zitat:Das Thema ist einfach müssig. Ich bin nicht der Top-Crack und
behaupte auch nicht alles besser zu wissen, aber ich bin auch
nicht dämlich und kann kausale Zusammenhänge schon erkennen.
Das verträgt sich dann aber absolut nicht mit deinem Vorschlag. Ich weiss auch nicht, warum du solche Tuningvorschläge gibst, zumal ich mir -beim besten Willen- nicht vorstellen kann, dass du
das alles irgendwann einmal sinnvoll untersucht hättest. Ein Bauchgefühl?
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18.12.2014, 16:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2014, 16:05 von scope.)
Zitat: Ich glaube aber, dass auch für Dich da ein rein subjektiver Höreindruck rauskommt... bzw. kein veränderter Höreindruck.
Ich habe auch nicht vor, einen CD160 zur Probe zu hören. Mir geht es um das Rauschmaß und sonstige -Veränderungen- , die der Wechsel bewirkt.
Wenn man messtechnisch desinteressiert ist, und man zudem auch messtechnisch -mangels Material- nichts untersuchen kann, man aber trotzdem gerne alles zerlegen und modifizieren WILL, dann ist die Dominanz der Emotionen und Eindrücke natürlich nachvollziehbar.
Richtig und zielführend wird es durch diesen nachvollziehbaren Zusammenhang aber noch lange nicht.
Man nennt sowas dann "Glücksspiel".
Sag mal, Scope, fühlst Du Dich wohler, wenn Du den Leuten ihre wohlverdienten Illusionen raubst? Es ist doch völlig egal, ob das technisch erklär- und nachvollziehbar ist. Niemand hat gefragt, ob die Umbauten sinnvoll oder notwendig sind, warum also hingehen, sich eifrig melden und alles erst mal viiiel besser wissen?
Ist doch nun nicht wirklich nötig!
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• ChristofP, Deckard
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18.12.2014, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2014, 16:35 von ChristofP.)
(18.12.2014, 16:05)scope schrieb: Zitat: Ich glaube aber, dass auch für Dich da ein rein subjektiver Höreindruck rauskommt... bzw. kein veränderter Höreindruck.
Ich habe auch nicht vor, einen CD160 zur Probe zu hören. Mir geht es um das Rauschmaß und sonstige -Veränderungen- , die der Wechsel bewirkt.
Wenn man messtechnisch desinteressiert ist, und man zudem auch messtechnisch -mangels Material- nichts untersuchen kann, man aber trotzdem gerne alles zerlegen und modifizieren WILL, dann ist die Dominanz der Emotionen und Eindrücke natürlich nachvollziehbar.
Richtig und zielführend wird es durch diesen nachvollziehbaren Zusammenhang aber noch lange nicht.
Man nennt sowas dann "Glücksspiel".
Ich weiß nun nicht, wie Du darauf kommst, ich wäre messtechnisch desinteressiert und würde einfach alles zerlegen und modifizieren wollen - der CD160 ist das einzige Gerät, an dem bei mir überhaupt irgendwas modifiziert ist. Übrigens nur deshalb, weil das Gerät ein neues Display bekam und dann sowieso zerlegt war.
Wenn Du das ergebnisoffen messtechnisch prüfen willst , bin ich da durchaus dran interessiert.
Viel wichtiger wäre es mir allerdings, wenn dieser Thread nun endlich zum eigentlichen Thema zurückkehren würde, nämlich die Überholung vom TA-F70...
Armin
Danke... was die Überholung vom Sony betrifft, halte ich die getroffenen Maßnahmen auf jeden Fall für sinnvoll, denn er läuft wieder und das (zumindest subjektiv) richtig gut...
Gruß, Christof
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Zitat:Danke... was die Überholung vom Sony betrifft, halte ich die getroffenen Maßnahmen auf jeden Fall für sinnvoll, denn er läuft wieder und das (zumindest subjektiv) richtig gut...
Eben - und das war doch auch der Sinn der Aktion!
Also, Christof, das ist echt ein interessantes Gerät.
Kannte ich vage von früher, aber war völlig unerschwinglich.
Und Deine Massnahmen finde ich auch gut.
Mach weiter so, und mich interessiert vor Allem die Klappe.
Das habe ich nämlich bei nem Denon auch noch vor mir...
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Zitat:Wenn Du das ergebnisoffen messtechnisch prüfen willst , bin ich da durchaus dran interessiert.
OK, mache ich gerne in einem neuen Strang.
Sonies mit Schaltnetzteil finde ich übrigens auch gut. Sie sind so wunderschön "anders". Aber wie bekommst die schlimmen Schrammen weg?
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N´Aaamd,
ja, außen ist natürlich nicht mehr neu, die Schrammen sind aber eher Striche. Mal schauen, ob es da eine Lösung / Verbesserung gibt, sonst muß / kann ich damit leben... ist halt 35 Jahre alt.
Die Klappe nervt mich allerdings... da ist auf beiden Seiten so ein Federmechanismus "Press to open" mit Blattfedern und Nocken drinn, der aber irgendwie lose ist. Mal schauen, was da geht, vielleicht hilft da schon zerlegen und wieder richtig zusammenbauen.
Gruß, Christof
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Glückwunsch zum erfolgreichen Ersttest, Christof.
Ich bin auch sehr gespannt wie sich die Vorstufensektion
im Vorderteil präsentiert, wenn du das Schätzchen auseinander hast.
Die Schrammengeschichte ist mir auch aufgefallen. Da geht bestimmt irgendwas.
Vielleicht hat Bruno einen Super-Bref Tip
Wenn alles nix hilft, kann man ja zumindest immer noch etwas kaschieren.
Ich habe schon aus mehreren Ecken gehört, das der Amp richtig
gut sein soll. Irgendwann werde ich auch mal die Gelegenheit haben
da reinzuhören.
Dann kannst du ja jetzt mit einem guten Gefühl in den Weihnachtsurlaub
gehen. Gute Erholung.
Chris
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So, Ruhestrom ("Idling Current") und "DC Balance" nach Service Manual eingestellt, über die Emitterspannung (?) der Endstufen-Transistoren bzw. Gleichspannung am Ausgang. Auch schön 15 Minuten gewartet nach dem Einschalten. Die Emitterspannungen waren einigermassen verstellt, 20 mV links und 29 mV rechts. Die geforderten 8,8 mV Emitterspannung am linken und rechten Kanal liesen sich mit dem Millivolt-Bereich meines Multimeters stabil einstellen, bei den geforderten 0Volt an den Ausgängen war das mit "Millivolt" aber viel zu empfindlich und rannte ständig unbeherrschbar hin und her. Ich bin dann irgendwann in den "Volt"-Bereich gegangen (Anzeige 0.000) und hab dann so lange am Poti geregelt, bis eben die Anzeige stabil 0.000 war und blieb. Das ging dann auch sehr gut... Die ganze Messreihe hab ich wie im Service Manual beschrieben mehrfach wiederholt, die Werte sind stabil. Expertenfrage: ist das zulässig, die "DC Balance" mit dem "groben" Messbereich einzustellen? Ich hab den ganzen Schnickschnack mit Spannungsabfall, Ruhestrom und Emitterspannung mal theoretisch gelernt und verstanden, aber ich hab damit keinerlei Routine...da ich das zumindest nochmal nachmessen muß, wenn der Vorderteil gemacht ist, will ich da mal wieder ein bißchen mehr verstehen...
Klingen tut´s aber saugeil! - ich habe für dieses Jahr fertig...
Gruß, Christof
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..besorg dir ein ANALOGES Messgerät, & gut ist..
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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• ChristofP
Das ist so völlig ausreichend Christof
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• ChristofP
Hast Du ein Oszilloskop, Christof? Ich stelle den Offset immer am Oszilloskop ein, da sieht man sogar 1mV (bei entsprechender Einstellung des Teilers) ganz deutlich und sieht den Strahl um den Null-Punkt herum wandern. Man ist jedenfalls auf Anhieb sicher, was man da einstellt.
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• ChristofP
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Moinsen,
erst mal danke für die Hinweise... Oszilloskop ist leider keines vorhanden.
Ich wundere mich etwas über das Verhalten des Multimeters - das hat ja im Voltmessbereich auch theoretisch schon eine Auflösung von 1 mV (Anzeige 0.000) - da liess sich der Offset aber eben auch mit den Potis dann stabil verstellen, ich konnte Werte von "0.00x" bis "minus 0.00x" Volt stabil einstellen... Im Millivoltbereich murmelte das fröhlich hin und her, da gab´s dann aber aber auch laut Anzeige Werte von plus und minus einigen 10 mV...
Wie gesagt, so falsch kann die Maßnahme nicht gewesen sein, funzen tut´s wunderbar... ich hab heute morgen gleich mal die Nachbarn mit "Plastic People" von Birth Control aufgescheucht, hat mich gewundert, dass keine heulenden Kleinkinder samt erbosten Müttern vor der Tür standen
Da das hier wohl einige mit einem analogen Instrument machen, hab nun mal nach einem Drehspulinstrument x - 0 - -x geschaut. Was nimmt man den da für einen Messbereich? 50 Mikroampere müssten ausreichend sein, oder? Beim Armin in der Signatur sieht man ja nur die Null ...
Gruß, Christof
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Am einfachsten nimmt man dafür ein altes Mittenanzeigeinstrument aus einem Tuner oder Receiver aus dem Schrott... es geht aber auch jedes andere Instrument mit Mittelstellung (plus/minus 50µA sind ideal) - die zeigen halt "Echtzeit" an und haben keine Torzeiten, wie eine Digitalmesse, was in der Praxis einfach nur nervt.
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So...
damit nicht alle denken, das wäre hier im Sande verlaufen... tatatataaa:
Wie man unschwer erkennt, ist das nicht die Front des originalen Gerätes... ich habe einen zweiten TA-F70 aufgetrieben, der einigermassen funktionierte und deutlich besser aussah. Den Vorderteil des Originals habe ich zerlegt und dann Schalter & Potis gereinigt - eine komplette Zerlegung und den Tausch der Elkos habe ich beim Vorderteil gelassen, da das ja bis auf minimales Kratzen der Potis soweit funzte und das so kompliziert aufgebaut ist, dass da evtl. mehr Schaden als Nutzen rauskommt. Also hab ich nur die Front und Knöpfe vom zweiten Verstärker angebaut und das gekapselte Alps-Volumepoti stammt auch von diesem Teil, da das im Vergleich absolut kratzfrei läuft und kaum zu reinigen ist.
Angeschlossen , läuft und funzt und klingt geilofantastisch!
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Einwandfrei Chtistof,
aus zwei macht eins
So haste noch einen zum verhökern an 'Bastler'
Und hast deinem 70er sogar 'Stöckelschuhe' verpasst.
Glückwunsch und viel Spaß mit dem schönen Gerät.
Chris
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